Eine Bartholinitis bezeichnet die Entzündung des Ausführungsganges einer der beiden Bartholin-Drüsen oder die Entzündung einer Bartholin-Zyste. Die Bartholin-Drüsen bilden das Sekret, welches bei sexueller Erregung die äußeren weiblichen Genitalien befeuchtet, und liegen neben dem Scheideneingang. Oft sind Bakterien oder eine Bartholinische Zyste die Ursache für eine Bartholinitis.
Eine Eierstockzyste ist ein flüssigkeitsgefüllter Hohlraum am Eierstock. Der Begriff Zyste sagt noch nichts darüber aus, ob es sich um eine gut- oder bösartige Wucherung handelt. In den allermeisten Fällen sind Zysten gutartig. Sie sind in der Regel von einer Kapsel umschlossen und ungefähr so groß wie eine Kirsche. Bösartige Eierstockzyste ist ein selten verwendeter Begriff für bösartige Tumore des Eierstocks (Ovarialkarzinom), allerdings wird normalerweise von Eierstockzysten im Rahmen von gutartigen Prozessen am Eierstock gesprochen.
Eine Eileiterentzündung, medizinisch Salpingitis genannt, bezeichnet die Entzündung einer oder beider Tubae uterinae (Eileiter). Schmerzen im Unterleib und Fieber sind häufige Anzeichen. Oft tritt eine Eileiterentzündung gemeinsam mit einer Eierstockentzündung (Oophoritis) auf.
Eine Eileiterverklebung ist ein pathologischer Zustand, bei dem ein oder beide Eileiter aufgrund von Verklebungen nicht mehr durchgängig sind. Der innere Hohlraum ist also entweder stark verkleinert oder fehlt gänzlich. Mit verklebten Eileitern kann man nicht auf natürlichem Weg schwanger werden.
Bei der Endometriose treten Gebärmutterschleimhaut-ähnliche Zellen an anderen Orten im Körper als in der Gebärmutterhöhle auf. Dabei unterliegt dieses Gewebe, genauso wie das Endometrium (innerste Schicht der Gebärmutterschleimhaut), hormonellen Einflüssen und Schwankungen. Bei einer Endometriose kommt es oftmals zu Schmerzen im Unterleib.
Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei diesem Krankheitsbild um eine Entzündung im Bereich des Gebärmutterhalses, auch Zervizitis genannt. Oft bleibt eine Gebärmutterhalsentzündung ohne Anzeichen unentdeckt.
Unter einer Gebärmuttersenkung (Descensus uteri) versteht man das Absinken der Gebärmutter im Becken nach unten, welches oftmals zusammen mit einer Scheidensenkung oder einem Scheidenvorfall auftreten kann. Grund für das Absenken ist oftmals ein zu schwaches Becken.
Eine Gebärmutterzyste ist eine, häufige, gutartige, flüssigkeitsgefüllte Raumforderung im Bereich der Gebärmutter. Die meisten Gebärmutterzyste sind harmlos und verlaufen ohne Symptome. In einigen Fällen können jedoch Beschwerden auftreten.