Adnexitis

Unter dem Begriff „Adnexitis“ werden die Entzündung der Eileiter (Salpingitis) und die der Eierstöcke (Oophoritis) zusammengefasst. Oft sind Bakterien Auslöser der Adnexitis.

Adnexitis

Adnexitis

Salpingo-Oophoritis
Bartholinitis

Eine Bartholinitis bezeichnet die Entzündung des Ausführungsganges einer der beiden Bartholin-Drüsen oder die Entzündung einer Bartholin-Zyste. Die Bartholin-Drüsen bilden das Sekret, welches bei sexueller Erregung die äußeren weiblichen Genitalien befeuchtet, und liegen neben dem Scheideneingang. Oft sind Bakterien oder eine Bartholinische Zyste die Ursache für eine Bartholinitis.

Bartholinitis

Bartholinitis

Entzündung der Bartholin-Drüse
Beckenbodensenkung

Unter einer Beckenbodensenkung versteht man, wenn der Beckenboden tiefer tritt und damit auch die darüber liegenden Organe. Der Beckenboden besteht aus Muskeln und Bindegewebe und ist sowohl für das Tragen der Beckenorgane, als auch den Verschluss von Bauch- und Beckenraum als auch für die Ausgänge von Rektum, Harn- und Genitalorganen verantwortlich. Zu einer Beckenbodensenkung kommt es meist bei Frauen, man unterscheidet eine Senkung im Bereich der Scheide von einer Senkung im Bereich der Gebärmutter.

Beckenbodensenkung

Beckenbodensenkung

Descensus genitalis
Eierstockentzündung

Die Entzündung des Eierstocks, auch Oophoritis genannt, wird meist durch Bakterien ausgelöst. Wenn eine kombinierte Entzündung von Eierstock und Eileiter und dem darum liegenden Gewebe auftritt, bezeichnet man dies als Adnexitis.

Eierstockentzündung

Eierstockentzündung

Oophoritis
Eierstockzyste

Eine Eierstockzyste ist ein flüssigkeitsgefüllter Hohlraum am Eierstock. Der Begriff Zyste sagt noch nichts darüber aus, ob es sich um eine gut- oder bösartige Wucherung handelt. In den allermeisten Fällen sind Zysten gutartig. Sie sind in der Regel von einer Kapsel umschlossen und ungefähr so groß wie eine Kirsche. Bösartige Eierstockzyste ist ein selten verwendeter Begriff für bösartige Tumore des Eierstocks (Ovarialkarzinom), allerdings wird normalerweise von Eierstockzysten im Rahmen von gutartigen Prozessen am Eierstock gesprochen.

Eierstockzyste

Eierstockzyste

Ovarialzyste
Eileiterentzündung

Eine Eileiterentzündung, medizinisch Salpingitis genannt, bezeichnet die Entzündung einer oder beider Tubae uterinae (Eileiter). Schmerzen im Unterleib und Fieber sind häufige Anzeichen. Oft tritt eine Eileiterentzündung gemeinsam mit einer Eierstockentzündung (Oophoritis) auf.

Eileiterentzündung

Eileiterentzündung

Salpingitis
Eileiterverklebung

Eine Eileiterverklebung ist ein pathologischer Zustand, bei dem ein oder beide Eileiter aufgrund von Verklebungen nicht mehr durchgängig sind. Der innere Hohlraum ist also entweder stark verkleinert oder fehlt gänzlich. Mit verklebten Eileitern kann man nicht auf natürlichem Weg schwanger werden.

Eileiterverklebung

Eileiterverklebung

Hydrosalpinx
Endometriose

Bei der Endometriose treten Gebärmutterschleimhaut-ähnliche Zellen an anderen Orten im Körper als in der Gebärmutterhöhle auf. Dabei unterliegt dieses Gewebe, genauso wie das Endometrium (innerste Schicht der Gebärmutterschleimhaut), hormonellen Einflüssen und Schwankungen. Bei einer Endometriose kommt es oftmals zu Schmerzen im Unterleib.

Endometriose

Endometriose

Entzündung im Unterleib

Bei einer Entzündung im Unterleib handelt sich um eine entzündliche Erkrankung der weiblichen Beckenorgane, meist ausgelöst durch eine bakterielle Infektion von Eileitern, Eierstöcken und Gebärmutter. Häufig ist eine Ansteckung mit sexuell übertragbaren Krankheiten der Grund für die Entzündung.

Entzündung im Unterleib

Entzündung im Unterleib

Gebärmutterentzündung

Bei einer Gebärmutterentzündung handelt es sich um eine Entzündung des Schleimhautgewebes der Gebärmutter, ausgelöst zum Beispiel durch eine Infektion mit Gonokokken oder Chlamydien. Eine Gebärmutterentzündung wird in der medizinischen Fachsprache als Endometritis bezeichnet. Sehr häufig findet sich die Entzündung nicht nur in der Gebärmutterschleimhaut wieder, sondern betrifft ebenfalls den Gebärmutterhals sowie die Eierstöcke beziehungsweise Eileiter.

Gebärmutterentzündung (Endometritis)

Gebärmutterentzündung

Endometritis
Gebärmutterhalsentzündung

Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei diesem Krankheitsbild um eine Entzündung im Bereich des Gebärmutterhalses, auch Zervizitis genannt. Oft bleibt eine Gebärmutterhalsentzündung ohne Anzeichen unentdeckt.

Gebärmutterhalsentzündung

Gebärmutterhalsentzündung

Zervizitis
Gebärmuttersenkung

Bei der Gebärmuttersenkung (Descensus uteri) handelt es sich dabei um eine Schwächung der Muskulatur und Bänder im Beckenboden. Daran leiden vor allem Frauen nach einer Geburt, da diese sämtliche Strukturen im unteren Becken überstrapaziert werden. Bei der Gebärmuttersenkung verliert der Halteapparat, der die Organe im Becken an Ort und Stelle hält, seine Kraft. Die Gebärmutter, die Harnblase oder auch der Darm rutschen so durch die Schwerkraft tiefer in das Becken und drängen sich gegeneinander. Eines der Anfangssymptome ist daher die Harninkontinenz, da die Blase nicht mehr von dem Druck der umliegenden Organe geschützt ist.

Gebärmuttersenkung

Gebärmuttersenkung

Descensus uteri
Gebärmutterzyste

Eine Gebärmutterzyste ist eine, häufige, gutartige, flüssigkeitsgefüllte Raumforderung im Bereich der Gebärmutter. Die meisten Gebärmutterzysten sind harmlos und verlaufen ohne Symptome. In einigen Fällen können jedoch Beschwerden auftreten. Sie treten meistens bei Frauen im gebärfähigen Alter auf und sind keine Seltenheit, wobei eine genaue Zahl von betroffenen Frauen nicht ermittelt werden kann, da viele Gebärmutterzysten asymptomatisch bleiben und somit gar nicht erst entdeckt werden.

Gebärmutterzyste

Gebärmutterzyste

Kolpitis

Die Kolpitis (Scheidenentzündung) ist eine Entzündung der Vaginalschleimhaut, die häufig von einer Entzündung der Schamlippen begleitet wird. In dem Fall spricht man auch von einer Vulvovaginitis. Es kommt zu brennenden Schmerzen und einem verstärktem Ausfluss. Eine Kolpitis gehört zu den häufigsten Erkrankungen im Intimbereich. Dabei stehen vor allem die Pilzinfektionen unter den Erregern einer Kolpitis weit vorn. Im Schnitt haben circa 75 Prozent der Frauen einmal in ihrem Leben eine Pilzinfektion. Eine Entzündung der Scheide kann in jedem Lebensabschnitt einer Frau auftreten.

Kolpitis

Kolpitis

Vaginitis
Myom

Das Myom ist ein meist gutartiger Tumor der Gebärmutter. Es wächst abhängig vom Östrogen- und Progesteron Hormonspiegel, weswegen vor allem Frauen im gebärfähigen Alter betroffen sind. Die Symptome können abhängig vom Monatszyklus schwanken, da auch der Hormonspiegel der beiden Sexualhormone innerhalb eines Monats normalerweise (physiologisch) stark schwankt. Man unterscheidet je nach Gewebetiefe drei verschiedene Formen des Myoms. Wie jedes Hohlorgan im menschlichen Körper ist die Gebärmutter durch drei Gewebeschichten aufgebaut. Die innerste Schicht, also die, die zur Gebärmutterhöhle zeigt, ist die Schleimhaut der Gebärmutter (Mucosa). Die mittlere Schicht ist eine aus vielen starken Muskelsträngen (Muscularis) und die äußerste, die zur Beckenhöhle zeigt, ist eine derbe Bindegewebsschicht (Serosa). Myome treten vor allem zwischen Schleimhaut und Muskulatur (Submucosa), in der Muskulatur (intramural) oder in der Bindegewebsschicht mit Wachstum in die Beckenhöhle (subserös) auf. Da sich Myome um gutartige Tumore handeln, sind sie meist gut therapierbar und versprechen eine gute Prognose.

Myom

Myom

Uterusmyom
Potentiell Lebensgefährlich!Ovarialtorsion

Bei einer Ovarialtorsion kommt es zu einer Drehung des Eierstocks um die eigene Achse. Torsion bedeutet hier so viel wie Verdrehung. Es stellt einen absoluten Notfall in der Frauenheilkunde dar und bedarf schnellstmöglicher Therapie.

Ovarialtorsion

Ovarialtorsion

Eileitertorsion
Polypen der Gebärmutter

Gebärmutterpolypen sind gutartige Neubildungen der Gebärmutterschleimhaut. Gebärmutterpolypen verursachen oftmals Zwischenblutungen außerhalb der Menstruation. Eine Entfernung der Polypen ist nur bei Beschwerden angesagt. Prinzipiell können Frauen jedes Alters von Gebärmutterpolypen betroffen sein. Häufig treten sie allerdings zwischen dem 45. und 60. Lebensjahr auf, also besonders bei Patientinnen rund um die Wechseljahre. Frauen vor dem 30. Lebensjahr sind seltener betroffen. Die Ursache für die Bildung der Polypen sind noch weitgehend ungeklärt. Es wird diskutiert, ob ein Ungleichgewicht der Hormone verantwortlich sein könnte. Als Risikofaktoren gelten Entzündungen der Gebärmutter oder der Scheide, mehrere Geburten, chronischer Stress oder eine Immunschwäche.

Polypen der Gebärmutter

Polypen der Gebärmutter

Uterus-Polypen
Polyzystisches Ovarialsyndrom

Das PCO-Syndrom ist ein erstmals 1935 beschriebener Symptomenkomplex, welcher Frauen im gebärfähigen Alter betrifft und sogar die häufigste hormonelle Störung bei Frauen zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr darstellt. Aufgrund einer gestörten Einzelreifung und dadurch bedingt einem unregelmäßigen Eisprung durch das PCO erschwert ist das schwanger werden. Es sind circa 5-10 Prozent der gebärfähigen Frauen in Deutschland von einem polyzystischen Ovarialsyndrom betroffen. Ein Großteil der erkrankten Frauen, (schätzungsweise 60 Prozent), weisen dabei ein Übergewicht und eine Störung im Zuckerhaushalt auf, welche durch Störungen des zuckerregulierenden Hormons Insulin hervorgerufen wird.

Polyzystisches Ovarialsyndrom

Polyzystisches Ovarialsyndrom

PCO
Scheidenentzündung

Bei einer Scheidenentzündung (lateinisch Vaginitis oder Kolpitis) kommt es zu einer Entzündung der Schleimhaut der Vagina. Häufig sind die Schamlippen (Vulva) auch entzündet, sodass man von einer Vulvovaginitis spricht.

Scheidenentzündung

Scheidenentzündung

Vaginitis, Kolpitis
Scheidenpilz

Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei einem Scheidenpilz (med. Vaginalmykose) um eine Pilzinfektion der Vagina mit Hefepilzen. Es kann zu Juckreiz, Brennen und vermehrtem Ausfluss kommen. Scheidenpilz gehört zu den häufigsten Erkrankungsbildern des weiblichen Genitaltraktes. Laut Schätzungen sollen circa 75 Prozent der Frauen einmal in ihrem Leben eine Scheidenpilzinfektion durchlaufen haben. Vor allem Frauen im gebärfähigen Alter sind öfter von Scheidenpilz betroffen. Pilzinfektionen können aber auch noch nach der Menopause auftreten. In der Regel ist die Prognose eines Scheidenpilz unter einer medikamentösen Behandlung sehr gut. In vielen Fällen ist der Scheidenpilz innerhalb kurzer Zeit bereits abgeheilt. Bei einigen Frauen kann es auch zu chronischen Verläufen kommen. Davon spricht man, wenn es mehrmals im Jahr zu Pilzinfektionen der Scheide kommt.

Scheidenpilz

Scheidenpilz

Vaginalmykose, Soorkolpitis
Scheidenriss

Ein Scheidenriss ist eine blutige Verletzung der Vagina, die in ihrer schweren Form mit einem Einriss des Dammes (Scheidendammriss) einhergehen kann. Ursache ist in vielen Fällen der Geburtsvorgang.

Scheidenriss

Scheidenriss

Vaginaruptur
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