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pfeilKurzfassung

Eine Bartholinitis bezeichnet die Entzündung des Ausführungsganges einer der beiden Bartholin-Drüsen oder die Entzündung einer Bartholin-Zyste. Die Bartholin-Drüsen bilden das Sekret, welches bei sexueller Erregung die äußeren weiblichen Genitalien befeuchtet, und liegen neben dem Scheideneingang. Oft sind Bakterien oder eine Bartholinische Zyste die Ursache für eine Bartholinitis.

  • Meist ist nur eine Seite der Drüsen betroffen.
  • Ursache sind meist Bakterien.
  • Es kommt zur Schwellung, Rötung, Überwärmung und Schmerzen.
  • Ein Frauenarzt sollte aufgesucht werden.
  • Eine Bartholinitis heilt oft von alleine.
Epidemiologische FaktenHäufigkeit~ 2%
Alters FaktenAlter~ 20 - 30
Geschlecht FaktenGeschlechtw
pfeilIst das gefährlich

Eine Bartholinitis ist nicht gefährlich. Bei ausbleibender Behandlung kann es jedoch zu einer Ausbreitung der Entzündung und der Gefahr einer Abszessbildung kommen.

Wird die Infektion jedoch durch Gonokokken oder Chlamydien verursacht, besteht Ansteckungsgefahr für den Sexualpartner.

Meist wird eine Bartholinitis jedoch von Bakterien verursacht, die von Natur in der Genitalregion vorkommen. In diesem Fall besteht keine Ansteckungsgefahr.

pfeilWann zum Arzt

Wenn Du die klassischen Entzündungszeichen (Rötung, Schwellung, Wärme und Schmerzen) im Intimbereich wahrnimmst, solltest Du zur Abklärung einen Gynäkologen aufsuchen.

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Anatomie

Die Bartholin-Drüse (Glandula vestibularis major) ist eine paarige Drüse der Frau.

Die Funktion der Bartholin-Drüse besteht in der Befeuchtung (Lubrikation) der Scheide.

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Ursachen

  • Bakterien – bakterielle Entzündung des Ausführungsgangs – dies führt zur Verlegung des Ausführungsgangs – dadurch kommt es zum Sekretstau – es kommt zur Bildung einer Retentionszyste.
    • Die häufigsten Bakterien, die eine Bartholinitis verursachen, sind Darmbakterien (z.B. E. coli) und Staphylokokken, seltener Gonokokken.
  • Eingeengter/verschlossener Ausführungsgang – dadurch kommt es ebenfalls zum Sekretstau – Zystenbildung – Entzündung des angestauten Sekrets durch Bakterien

Abflussstörung
Eine Bartholinitis entsteht in der Regel durch eine Abflussstörung, die dazu führt, dass das Sekret der Drüse nicht regelrecht ablaufen kann.

Die Aufstauung des Sekretes bildet einen beliebten Nährboden für bestimmte Keime, insbesondere  Bakterien aus dem Darm wie auch aus der Scheide können dann zu Infektionen führen.
E. Coli , Streptokokken, Staphylokokken gehören hier zu den häufigsten Verursachern.
Aber auch Erreger von Geschlechtskrankheiten, wie zum Beispiel Chlamydien können für eine Bartholinitis verantwortlich sein.

Infektion
Die Bakterien führen infolgedessen zu einer Infektion, die sich durch verschiedene Symptome an den kleinen Schamlippen äußern kann.
Dazu gehören eine einseitige Schwellung, starke Schmerzen, Rötung etc. 

Risikofaktoren

  • Toilettengang – Zu den Risikofaktoren einer Bartholinitis zählen eine „ungünstige“ Hygiene beim Toilettengang.
    Insbesondere das Abwischen nach dem Stuhlgang birgt die Gefahr, dass Darmbakterien an die Scheide gelangen können.
    Um dies zu verhindern, sollte beim Säubern immer auf das Abwischen von vorne nach hinten geachtet werden.
  • Übermäßige Hygiene – Weiterhin kann aber auch eine übermäßige Intimhygiene das Risiko, eine Bartholinits zu entwickeln, verstärken.
    Durch Seifen oder Lotionen kann die Hautschutzbarriere angegriffen werden und dadurch der natürliche Schutzmechanismus verloren gehen.
    Experten raten daher, zum Reinigen des Intimbereichs vor allem Wasser zu verwenden.
  • Geschlechtskrankheiten – Zudem gehören Geschlechtskrankheiten wie Chlamydien zu den möglichen Risikofaktoren.
    Vor allem bei wechselnden Partnern sollte daher auf den Gebrauch von Kondomen geachtet werden.
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Symptome Bartholinitis

  • Rötung – es kommt zu einer einseitigen Rötung.
  • Schwellung – prallelastische Schwellung und im hinteren Drittel der Schamlippen.
  • Überwärmung – der geschwollene Bereich ist erwärmt.
  • Schmerzen an den Schamlippen – der entzündete Bereich ist sehr druckschmerzhaft, die betroffenen Frauen können schmerzbedingt kaum sitzen oder gehen.
  • Allgemeines Krankheitsgefühl – betroffene Frauen fühlen sich schlapp und krank
  • Fieber – in einigen Fällen kann es auch zu Fieber kommen.

Entzündungszeichen
Eine Bartholinitis weist typische Entzündungszeichen auf.
Dazu gehören (starke) Schmerzen, Schwellung und Rötung an, beziehungsweise um die kleinen Schammlippen.

In der Regel treten die Beschwerden, insbesondere die Schwellung und Rötung auf einer Seite auf. Gelegentlich kann es bei den betroffenen Frauen auch zu Fieber und einem allgemeinen Krankheitsgefühl kommen.

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Diagnose

  • Anamnese – Patientengespräch zur Erfassung der Krankengeschichte und typischen Anzeichen einer Bartholinitis.
  • Körperliche Untersuchung – Untersuchung der weiblichen Geschlechtsorgane.
  • Blickdiagnose – aufgrund der charakteristischen Merkmale der Bartholinitis erkennt der Arzt die Erkrankung ohne weitere Untersuchungen.
  • Abstrich – ggf. wird der Arzt ein Abstrich zur weiteren Diagnostik nehmen.

Ablauf der Diagnose

1. Anamnese
Vor jeder Diagnosestellung erfolgt zuallererst ein Gespräch zwischen Arzt und Patient, dieses wird unter Medizinern auch als Anamnese bezeichnet.
Im Rahmen der Anamnese kann der Patient seine Beschwerden ausführlich schildern. Um einen guten Überblick über den Gesundheitszustand zu erhalten, werden im Rahmen der Anamnese auch noch weitere Erkrankungen und gegebenenfalls die Einnahme von Medikamenten besprochen.

2. Gynäkologische Untersuchung
Nach dem Gespräch erfolgt anschließend eine Untersuchung des Genitalbereichs.
In der Regel kann der Arzt alleine durch die körperliche Untersuchung und die zuvor geschilderten Symptome feststellen, ob es sich bei den Beschwerden um eine Bartholinitis handelt.

Nach der körperlichen Untersuchung werden die Patienten über das weitere Vorgehen beziehungsweise die Behandlung einer Bartholinitis aufgeklärt.

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Behandlung Bartholinitis

  • Symptomatische Behandlung
    • Lokal kühlen
    • Antiseptische Bäder
    • Schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente (Ibuprofen, Paracetamol)
  • Antibiotika – bei schwerem Verlauf 
  • Operation – bei Empyem- (eitrige Entzündung in einer präformierten Körperhöhle) oder Abszessbildung
    • Operatives Vorgehen (Inzision und Marsupialisation) – Umkrempeln der Wundränder, sodass eine offene Tasche entsteht, welche die kontinuierliche Drainage ermöglicht.

Im Anfangsstadium
Im Anfangsstadium einer Entzündung der Bartholin Drüse beziehungsweise bei einer eher milden Symptomatik kann eine Behandlung mit Sitzbädern oder Umschlägen, lokale Kühlung, das Auftragen von speziellen Salben oder Cremes bereits Abhilfe schaffen.

Weiterhin kommen bei leichten Verläufen Schmerzmedikamente wie Ibuprofen zum Einsatz, die neben der schmerzstillenden Wirkung auch eine antientzündliche Komponente aufweisen.

Arztbesuch
Um herauszufinden, welche Maßnahmen erforderlich sind, ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren. Der Besuch beim Arzt ist vor allem deshalb notwendig, um einer Verschlechterung der Bartholinits oder möglichen Komplikationen, wie zum Beispiel einer Abszessbildung entgegenzuwirken. 

Antibiotika
Eine medikamentöse Therapie mit Antibiotika kommt bei Entzündungen mit speziellen Keimen, wie zum Beispiel Chlamydien oder Gonokokken zum Tragen.

Operation
siehe Operation

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Medikamente

  • Schmerzmittel – Im Frühstadium einer Bartholinitis kommen entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente (z. B. Ibuprofen, Paracetamol) in Form von Tabletten oder Salben zum Einsatz.
  • Antibiotika – Eine Behandlung mit Antibiotika wird nur notwendig, wenn die Bartholinitis aufgrund von Gonokokken oder Chlamydien entstanden ist.
Hinweis MedikamenteneinnahmeBeachte bitte: Medikamente solltest Du niemals ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker einnehmen!
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Hausmittel Bartholinitis

Nach Anweisung Deines Arztes kannst Du die Bartholinitis auch mit Hausmitteln behandeln.

  • Sitzbäder – mit Kamillenextrakt wirkt entzündungshemmend und unterstützt die Heilung.
  • Rotlicht – auch eine Therapie mit Rotlicht hilft, die Heilung der Entzündung zu beschleunigen.

 

Hinweis MedikamenteneinnahmeBeachte bitte: Hausmittel sind oft eine gute Ergänzung, haben jedoch bei einigen Erkrankung ihr Grenzen! Bei Unklarheit wende Dich an Deinen Arzt.
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Operation

In den meisten Fällen hilft bereits eine konservative Behandlung.

  • Bartholin-Abszess – wenn es zu einer Eiteransammlung kommt. Um den Eiter zu entleeren, schneidet der Arzt unter örtlicher Betäubung den Ausführungsgang auf.
  • Bildung einer Zyste

Bei der wiederkehrenden Bartholinitis kann ggf. über die Entfernung der gesamten Drüsen nachgedacht werden.

Mit einem kleinen operativen Eingriff haben die Betroffenen zu rechnen, wenn es aufgrund des aufgestauten Sekret der Bartholin Drüse zu einer Zystenausbildung mit Entzündungsgeschehen beziehungsweise Entzündungszeichen kommt oder sich aus dem Boden der Bartholinitis ein Abszess gebildet hat.

In beiden Fällen ist ein operativer Eingriff vonnöten, um das infektiöse Sekret beziehungsweise den Eiter zu entfernen.
Hierfür wird in der Regel unter Betäubung ein kleiner Schnitt gesetzt.

Marsupialisation
Bei Abszessen, die sich von alleine eröffnet haben oder einer vereiterten Drüse beziehungsweise einem vereiterten Drüsengang kann zusätzlich eine Marsupialisation erfolgen.

  1. Dabei werden vom Chirurg zuerst Schnitte gesetzt, die zum Entleeren des Eiters dienen.
  2. Darauf folgend werden die Wundränder nach außen umgeklappt und vernäht. Dies sorgt für eine kleine offene Stelle in der Wunde.
  3. Mit einer Drainage, die in die Wunde eingebracht wird, kann weiterhin Flüssigkeit aus der Wunde abfließen.
  4. Nach einigen Tagen kann die Drainage entfernt und die Nähte vom Arzt entfernt werden.
Hinweis MedikamenteneinnahmeBeachte bitte: Operationen sind immer mit allgemeinen Risiken verbunden. Erfahre allgemeine Informationen zum Ablauf und Risiken einer Operation. Mehr Infos
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Verlauf

Wie eine Bartholinitis verläuft, hängt unter anderem davon ab, ob eine Therapie frühzeitig eingeleitet wird oder nicht.

Bei einer Bartholinits, die zeitnah therapiert wird, sind die Heilungschancen in der Regel gut und die Patientinnen sind nach einigen Wochen Genesungszeit frei von Beschwerden.

Gelegentlich bildet sich aus der Entzündung der Bartholin-Drüse ein Abszess, dieser kann durch einen kleinen chirurgischen Eingriff behandelt werden.

Beim Ausbleiben einer Behandlung kann es zu schwerwiegenden Verläufen kommen, insbesondere Abszesse, die auf dem Boden einer Bartholinitis entstehen, bergen eine solche Gefahr.

Bei Anzeichen beziehungsweise Beschwerden im Intimbereich sollte daher immer eine Abklärung beim behandelnden Frauenarzt erfolgen.

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Prognose

  • Bei korrekter Behandlung ist die Prognose gut.
  • Die Möglichkeit rezidivierender (wiederkehrender) Entzündungen besteht.
  • Bei Chronifizierung oder immer wiederkehrenden Infektionen ist die Entfernung der betroffenen Drüse indiziert.

In der Regel kann eine Bartholinitis gut medikamentös oder chirurgisch behandelt werden.

Bei einigen Betroffenen entwickelt sich aus der Bartholinitis ein Abszess.
Dabei handelt es sich um einen mit Eiter gefüllten Raum.
Abszesse können nicht gut medikamentös behandelt werden, sondern bedürfen in der Regel einer chirurgischen Behandlung, um sicherzustellen, dass die Eiteransammlung komplett entfernt wird.
Das ist wichtig, da bleibende Eiteransammlungen zu Bakterien Ausschwemmung ins Blut führen können, wodurch sich eine Blutvergiftung entwickeln würde.

Dies kann für die Betroffenen mit schwerwiegenden Komplikationen verbunden sein, weswegen eine operative Behandlung von Abszessen zwingend erforderlich ist.

Bei sich wiederholenden Entzündungen der Bartholin Drüse können sich Zysten entwickeln.

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Vorbeugung

Eine spezielle Prophylaxe vor einer Bartholinitis gibt es nicht. 

  • Hygiene – eine gute, aber nicht übertriebene Intimhygiene.
  • Verhütung – Vorbeugung vor sexuell übertragbaren Krankheiten wie Tripper oder Chlamydien können helfen.

Hygiene beim Toilettengang
Eine Entzündung der Bartholin-Drüsen entsteht durch Keime, insbesondere Darmbakterien wie zum Beispiel E.coli gehören hier zu den häufigsten Auslösern.

Um eine Bartholinitis vorzubeugen, sollte nach dem Stuhlgang unbedingt darauf geachtet werden, den Genitalbereich so zu säubern, dass keine Darmbakterien an die Scheide gelangen.

Das Abwischen beziehungsweise Säubern des Intimbereichs sollte demnach von vorne nach hinten vollzogen werden.
Diese Technik ist am hygienischsten und schützt Frauen vor einer Infektion mit Darmbakterien.

Keine übertriebene Intimhygiene
Zudem sollten Frauen bei der Anwendung von Intimhygiene Produkten vorsichtig sein.
Auch speziell ausgezeichnete Waschlotionen für den Scheidenbereich können bei häufiger Verwendung die Hautflora angreifen und die natürlichen Abwehrmechanismen schwächen und somit eine Infektion begünstigen.

Verhütung
Weiterhin sollte beim Geschlechtsverkehr, insbesondere bei wechselnden Geschlechtspartnern, auf eine Verhütung mit Kondomen geachtet werden, um eine Ansteckung mit sexuell übertragbaren Krankheiten wie zum Beispiel Chlamydien oder auch Gonokokken zu vermeiden.

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Ansteckung & Übertragung

Ob eine Bartholinitis ansteckend ist, hängt vom Auslöser ab.

In den meisten Fällen sind Bakterien verantwortlich, die von Natur aus in der Genitalregion der Frau vorkommen.
In diesem Fall besteht keine Ansteckungsgefahr.

In seltenen Fällen sind die Errerger der Geschlechtskrankheiten von Tripper und Chlamydien mitverantwortlich für die Entzündung.
In diesem Fall ist eine Bartholinitis ansteckend.

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Differenzialdiagnose

Als Differentialdiagnosen kommen die Bartholin Zyste und der Abszess im weiblichen Genitalbereich in Frage.

  • Zysten - Bei Zysten steht vor allem die Schwellung als Symptom im Vordergrund.
    Im Gegensatz zu einer Entzündung zeigen sich Zysten in aller Regel schmerzfrei. Gar nicht so selten kommt es aber vor, dass sich aus einer Zyste im Verlauf auch eine Bartholinitis entwickelt. 
    Dies wird durch die aufgestaute Flüssigkeit in der Zyste und den darin befindlichen Keimen verursacht.
  • Abszesse - Bei Abszessen handelt es sich um eine eingekapselte Eiteransammlung, die sich infolge einer Entzündung entwickeln kann.
    Dabei stehen die gleichen Symptome wie bei einer Entzündung im Vordergrund.  Abszesse lassen sich im Gegensatz zu reinen Entzündungen aber weniger gut mit Medikamenten therapieren.
    Im Falle eines Abszesses ist demnach eine chirurgische Eröffnung notwendig.

    Im Rahmen einer kleinen Operation kann der Eiter entfernt werden beziehungsweise abfließen und der Abheilungsprozess des entzündeten Gewebes angestoßen werden.
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Lokalisation

Lokalisation Bartholinitis
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Die auftretenden Beschwerden bei einer Bartholinitis sind im Bereich der Schamlippen lokalisiert.

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Bilder

Eine Bartholinitis ist als einseitige Rötung und Schwellung im unteren Drittel der Schamlippen erkennbar.

Die Schwellung kann die Größe eines Golfballs oder sogar Tennisballs erreichen.

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Komplikationen

Als eine mögliche Komplikation der Bartholinitis kann sich die Entzündung ausbreiten und zu einer Abszessbildung führen.

Um mögliche Komplikationen zu vermeiden, ist es ratsam, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen und ggf. eine Therapie einzuleiten.

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Dauer

  • Kurzer Verlauf – In vielen Fällen kommt es bereit nach wenigen Tagen zu einer Besserung der Symptome.
  • Chronischer Verlauf – In einigen Fällen erweist sich die Bartholinitis als hartnäckig und hält über Wochen an oder kann sogar einen chronischen Verlauf nehmen.

Es ist daher ratsam, bei den ersten Anzeichen einen Frauenarzt aufzusuchen.

Es ist leider nicht möglich, eine allgemeingültige Aussage zum Heilungsprozess einer Bartholinitis zu tätigen.

Bei leichten Formen kann es bereits nach wenigen Tagen zu einer Besserung der Beschwerden kommen, wohingegen andere auch nach Wochen gegebenenfalls mit Symptomen zu kämpfen haben.

Weiterhin spielt die angewandte Therapiemethode beim Heilungsverlauf eine Rolle.
Bleibt eine Therapie vielleicht sogar ganz aus, kann sich auf dem Boden einer Bartholinitis eventuell auch ein Abszess entwickeln.
Dieser bedarf in aller Regel eines kleinen chirurgischen Eingriffs und die Heilungsdauer kann dann durchaus einige Wochen bis Monate betragen.

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Zahlen & Statistiken

  • Alter – Von einer Bartholinitis können Frauen theoretisch in jedem Altersabschnitt betroffen sein.
    Besonders häufig zeigt sich eine Bartholinitis bei Frauen im zweiten und dritten Lebensjahrzehnt.
AQ`sFAQ`s

Zu welchem Arzt muss man mit einer Bartholinitis?

Bei Beschwerden im weiblichen Genitalbereich ist es ratsam, einen Termin beim Frauenarzt (Gynäkologen) zu vereinbaren.

Dieser wird nach der Inspektion des Genitalbereichs feststellen können, ob es sich bei dem Beschwerdebild um eine Bartholinitis handelt oder es gegebenenfalls andere Ursachen für die Symptome gibt.

aktualisiert: 19.08.2025
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