Bei einer Blasenspiegelung werden die unteren Harnwege (Harnröhre und Harnblase) mit einem speziellen Untersuchungsgerät (Zystoskop) betrachtet. Bei der Untersuchung können Veränderungen der Blase und der Harnröhre betrachtet werden. Bei Bedarf können auch kleine chirurgische Eingriffe (wie eine Biopsie) durchgeführt werden.
Eine Blasenspiegelung wird von einem Urologen durchgeführt.
Eine Blasenspiegelung wird bei folgenden Indikationen durchgeführt, bei:
Eine Blasenspiegelung sollte nicht durchgeführt werden bei:
Eine besondere Vorbereitung vor einer Blasenspiegelung ist nicht notwendig.
In der Regel wird eine Blasenspiegelung ambulant durchgeführt.
Die Dauer einer Blasenspiegelung beträgt ca. 5 - 10 Minuten.
Bei Gleichbleiben oder Verschlechterung der Beschwerden dringend den behandelnden Urologen kontaktieren.
Bei einer Blasenspiegelung handelt es sich generell um eine risikoarme Untersuchung.
Durch das Betäubungsgel treten bei der Untersuchung keine Schmerzen auf, höchstens ein unangenehmes Gefühl während der Untersuchung.
Nach der Untersuchung sind vorübergehende Schmerzen beim Urinieren möglich.
Die Kosten für eine Blasenspiegelung betragen in etwa 100 Euro, werden aber bei medizinischer Indikation von der Krankenkasse übernommen
Die Diagnose kann der Arzt häufig nach der Blasenspiegelung direkt stellen. In einigen Fällen muss auf Ergebnisse der feingeweblichen Untersuchung gewartet werden.