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Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher an Deinen Arzt/ Ärztin wenden.

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Polyzystisches Ovarialsyndrom - was ist das?

Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCO-Syndrom), wenn es zu einer Hormonstörung bei Frauen im gebärfähigen Alter kommt.

Etwas ausführlicher ...

Das PCO-Syndrom ist ein erstmals 1935 beschriebener Symptomenkomplex, welcher Frauen im gebärfähigen Alter betrifft und sogar die häufigste hormonelle Störung bei Frauen zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr darstellt. Aufgrund einer gestörten Einzelreifung und dadurch bedingt einem unregelmäßigen Eisprung durch das PCO erschwert ist das schwanger werden.

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Kurz & knapp

  • Beim polyzystischem Ovarialsyndrom kommt es zu einer vermehrten Bildung männlicher Geschlechtshormone.
  • Die Folgen sind eine verminderte Fruchtbarkeit bis hin zur Unfruchtbarkeit.
  • Die Behandlung erfolgt mit der Antibabypille.
  • Bei Kinderwunsch besteht die Möglichkeit mit speziellen Wirkstoffen den Eisprung zu fördern.
  • Ein gesunder Lebensstil verbessert die Prognose und helfen einem polyzystischem Ovarialsyndrom vorzubeugen.
Docset sickness scoreKrankheitswert
Gefährlichkeit - 3.1 /10
Häufigkeit - 3.8 /10
Ansteckung - 0 /10
Dauer - 9.1 /10
Sickness ScoreWas ist dasDer Sickness Score soll einen kurzen, grafischen Überblick über die Erkrankung Polyzystisches Ovarialsyndrom geben.
Gefährlichkeit - 3.1 /10
Häufigkeit - 3.8 /10
Ansteckung - 0 /10
Dauer - 9.1 /10
ICD-10-Code Polyzystisches Ovarialsyndrom
Beachte Bitte! Oft kommt es bei Erkrankungen auf die Ursache an, daher kann dieser Wert nur einen groben, allgemeinen Überblick geben.
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Ist das gefährlich?

Ein polyzystisches Ovarialsyndrom ist keine lebensbedrohliche Erkrankung, allerdings steigt mit dem Vorliegen eines PCO das Risiko weiterer Erkrankungen (Diabetes Typ2, Herzinfarkt, Schlaganfall).

Während einer Schwangerschaft besteht erhöhtes Risiko für Schwangerschaftskomplikationen.

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Treten bei Dir Zyklusstörungen (Ausbleiben der Regelblutungen) auf, solltest Du diese von Deinem Frauenarzt abklären lassen.

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Zahlen & Fakten

  • Mehr als die Hälfte der Frauen mit einem polyzystischem Ovarialsyndrom sind übergewichtig.
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Ursachen Polyzystisches Ovarialsyndrom

  • Ursache unklar – die Ursachen des Polyzystischen Ovarialsyndroms sind noch nicht abschließend geklärt.
  • Genetische Komponente vermutet – man vermutet eine erbliche Komponente, da in vielen Fällen eine familiäre Häufung beobachtet wurde. 
  • Hormonstörung – möglicherweise liegt dem Syndrom eine Störung im hormonellen Regelkreis zwischen Hypothalamus, Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) und Eierstöcken zugrunde.
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Symptome Polyzystisches Ovarialsyndrom

  • Zyklusstörungen – Ausbleiben der Regelblutung, zu seltene Regelblutung.
  • Hirsutismus – Ausbildung eines männlichen Behaarungstyps (Hirsutismus)
  • Ausprägung männlicher Geschlechtsmerkmale – männliche Körperproportionen, tiefe Stimmlage usw. 
  • Akne
  • Haarausfall
  • Unfruchtbarkeit
  • Psychische Beschwerden – depressive Verstimmung
  • Häufige Assoziation mit Übergewicht und Insulinresistenz
Hinweis ArztbesuchBeachte bitte: Es müssen nicht zwangsläufig immer alle diese Polyzystisches Ovarialsyndrom - Symptome auftreten. Manchmal sind Anzeichen stärker, manchmal schwächer oder treten erst gar nicht auf!
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Diagnose Polyzystisches Ovarialsyndrom

  • Anamnese – Patientengespräch zur Erfassung der Krankengeschichte
  • Gynäkologische Untersuchung
  • Ultraschall – Ultraschalluntersuchung der Eierstöcke
  • Blutuntersuchung – und Bestimmung bestimmter Hormonwerte
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Behandlung Polyzystisches Ovarialsyndrom

Das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCO-Syndrom) ist nicht heilbar, die Behandlung erfolgt rein symptomatisch.

  • Lebensstil-Anpassung – Gewichtsabnahme, Bewegung, gesunde Ernährung, Stressreduktion.
  • Hormontherapie – je nach Einzelfall verschiedene hormonelle Behandlungsmöglichkeiten (Besteht ein Kinderwunsch oder ist die Familienplanung abgeschlossen?).
  • Operation – in seltenen Fällen Empfehlung zum minimal invasiven operativen Eingriff.
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Medikamente Polyzystisches Ovarialsyndrom

  • Antibabypille – besteht kein Kinderwunsch, kann der Zyklus mit Ovulationshemmern stabilisiert werden.
  • Hormone – besteht ein Kinderwunsch können Medikamente eingesetzt werden, die den Eisprung fördern und die Eierstöcke stimulieren.
Hinweis MedikamenteneinnahmeBeachte bitte: Medikamente solltest Du niemals ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker einnehmen!
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Operation Polyzystisches Ovarialsyndrom

In nur sehr seltenen Fällen kommt bei einem polyzystischem Ovarialsyndrom eine Operation infrage.

Bei der Operation werden einzelnen Eifollikel mithilfe einer Nadel aufgestochen.

Hinweis MedikamenteneinnahmeBeachte bitte: Operationen sind immer mit allgemeinen Risiken verbunden. Erfahre allgemeine Informationen zum Ablauf und Risiken einer Operation. Mehr Infos
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Prognose Polyzystisches Ovarialsyndrom

  • Für Frauen mit Kinderwunsch: durch das Polyzystische Ovarialsyndrom kommt es zu einer eingeschränkten Fruchtbarkeit bis hin zur Unfruchtbarkeit.
  • Schwangerschaft möglich – Dank der heutzutage verfügbaren Therapieoptionen können Patientinnen mit PCOS in der Regel dennoch schwanger werden. Die Schwangerschaften sind jedoch risikoreicher als im Normalfall (regelmäßige Untersuchungen werden empfohlen!).
  • Psychische Belastung – die Auswirkungen der Beschwerden auf die Psyche sind nicht zu unterschätzen. Eine psychologische Hilfe ist in den meisten Fällen sinnvoll.
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Heilung

Das polyzystische Ovarialsyndrom ist nicht heilbar, durch entsprechende Behandlung lassen sich die Symptome jedoch gut in den Griff bekommen.

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Komplikationen

  • Verminderte Fruchtbarkeit – durch die vermehrte Produktion von männlichen Geschlechtshormonen kommt es zu einer verminderten Fruchtbarkeit bis hin zur Unfruchtbarkeit.
  • Komplikationen während der Schwangerschaft – auch während einer Schwangerschaft kommt es bei einem polyzystischem Ovarialsyndrom vermehrt zu Komplikationen. Es kommt häufiger zu Schwangerschaftsdiabetes, Fehlgeburten und Mehrlingsgeburten.
  • Psychische Belastungen – durch die vermehrter Körperbehaarung und die verminderte Fruchtbarkeit fühlen sich viele Frauen unwohl und neigen eher zur sozialen Isolation oder Depression.
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Vorbeugung Polyzystisches Ovarialsyndrom

  • Einem polyzystischen Ovarialsyndrom lässt sich leider nicht vorbeugen.
  • Ein gesunder Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung kann jedoch helfen, besser mit einem polyzystischen Ovarialsyndrom umzugehen.
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Gesund leben, gesund werden

Bei der Erkrankung Polyzystisches Ovarialsyndrom tragen Deine Lebensgewohnheiten einen maßgeblichen Anteil zur Behandlung und Vorbeugung bei.

  • Körpergewicht – dein BMI sollte im Normalbereich liegen.
  • Ernährung - deine Ernährung sollte ausgewogen, abwechslungsreich und gesund sein.
  • Sport - du solltest Dich regelmäßig bewegen, vor allem Ausdauersport hilft.
  • Genussmittel - du solltest eine vernünftige Einstellung zu Genussmitteln haben.

Deine Lebensgewohnheiten helfen Dir.
Es zählt nur Deine Einstellung!

BodyMassIndexBMI ermitteln
BMI ermitteln bei Polyzystisches Ovarialsyndrom
Dein BMI: 0
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In der Schwangerschaft

Besteht bei einem polyzystischem Ovarialsyndrom der Kinderwunsch, steht ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung im Vordergrund.
Zudem müssen jedoch Medikamente zur Förderung des Eisprungs eingenommen, und der Verlauf kontrolliert werden.

Das polyzystische Ovarialsyndrom ist vermehrt mit Schwangerschaftskomplikationen wie Schwangerschaftsdiabetes, Mehrlingsschwangerschaften oder Fehlgeburten verbunden.
 

Hinweis! Therapiemöglichkeiten, Medikamenteneinnahme und Diagnoseverfahren müssen oft an die Schwangerschaft angepasst werden.
Du solltest daher immer Deinen behandelnden Arzt/Ärztin über die Schwangerschaft informieren.

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