Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
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Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Definition: Sonnenallergie, wenn es zu einer Überempfindlichkeit bei Sonneneinstrahlung kommt. Eine Allergie gegen die Sonnen gibt es nicht.
Fakten
Bei einer Sonnenallergie handelt es sich um eine Überempfindlichkeit des Körpers gegenüber UV Strahlen. So kommt es bei der Sonneneinwirkung auf der Haut bei betroffenen Personen nicht selten zu Bläschen, Rötungen und Juckreiz. Die Ursache der Sonnenallergie ist bisher nicht geklärt, sie wird jedoch nicht als Allergie im eigentlichen Sinne erkannt. Vielmehr handelt es sich um eine unzureichende Schutzwirkung des Körpers gegenüber Sonnenstrahlen.
Da die Sonnenallergie typischerweise Symptome auf der Haut auslöst, sollte man sich bei Verdacht bei einem Dermatologen, also beim Hautarzt, vorstellen.
Dieser kann durch das Patientengespräch und weitere Testungen, insbesondere dem Lichttest, die Diagnose schließen.
Die Ursachen einer Sonnenallergie sind bisher nicht genau geklärt.
Es handelt sich jedoch vermutlich nicht um eine echte Allergie, die durch eine überschießende Immunreaktion (echte Allergie) bedingt ist, sondern um eine unzureichende Schutzwirkung der Haut gegenüber UV- Strahlen der Sonne.
Es gibt verschiedene Formen der Sonnenallergie (→ siehe Abschnitt Einteilung).
Allen gemeinsam ist die unzureichende Schutzwirkung der Haut, durch die eine sogenannte Entzündung ausgelöst wird. Betroffen sind hierbei vor allem Hautstellen, die lange (z.B. über die Wintermonate) keiner Sonne ausgesetzt waren.
Eine Sonnenallergie kann individuell, aber auch durch photosensibilisierende Mittel begünstigt werden.
Ein individueller, nicht veränderbarer Risikofaktor einer Sonnenallergie stellt vor allem das Vorliegen einer hellen Haut dar.
Das weibliche Geschlecht sowie ein junges Alter werden ebenso als Risikofaktor gezählt.
Eine Sonnenallergie ist nicht immer einfach zu erkennen, da die Symptome auf der Haut nicht direkt nach Sonneneinwirkung auftreten müssen.
In vielen Fällen, v.a. bei der häufigsten Form der Sonnenallergie (Polymorphe Lichtdermatose), zeigen sich die Hauterscheinungen viele Stunden bis einige Tage später. So stellen Betroffene oft keinen Bezug zur Sonne mehr her. Ein wichtiger Hinweis, der auf eine Sonnenallergie hindeuten kann, ist jedoch, dass die Symptome häufig nach langer Sonnenabstinenz und der ersten starken Sonneneinwirkung einhergehen.
Typische Symptome einer Sonnenallergie sind zunächst:
Diese gehen im Nachhinein mit:
Die Beschwerden treten vor allem an Körperstellen auf, die in kälteren Tagen vor Sonneneinstrahlung geschützt sind. Häufig betroffene Stellen sind das Dekolletee, der Nacken, die Schultern sowie die Arme und Beine an den Streckseiten.
Es gibt jedoch auch andere Formen der Sonnenallergie. Bei diesen sind vor allem auch Körperregionen betroffen, die z. B. durch das Auftragen von Parfums oder Body Lotionen lichtempfindlicher geworden sind.
Für die Behandlung der akuten Symptome einer Sonnenallergie können entzündungshemmende Salben und Lotionen zunächst helfen.
Außerdem sollten Sie die betroffenen Hautareale kühlen.
Die wichtigste Behandlungsmaßnahme und Schutzmaßnahme besteht jedoch darin, den Körper vor starker Sonneneinwirkung zu schützen. Dazu können Sonnencremen weiterhelfen sowie eine geeignete Kleidung und wichtige Verhaltensmaßnahmen.
Zu diesen Verhaltensmaßnahmen gehört, dass man – vor allem nach langer Sonnenabstinenz – den Körper vor zu schneller und zu starker Sonneneinwirkung schonen sollte.
In nur seltenen Fällen kann es sich bei einer Sonnenallergie um eine tatsächlich vorliegende Allergie handeln.
In diesem Fall wird die Sonnenallergie analog zu anderen Allergien behandelt.
Einige Hausmittel können bei der akuten Form der Sonnenallergie helfen und sind daher auch sehr gebräuchlich.
Dazu gehören:
Trotz, dass es verschiedene Formen der Sonnenallergie gibt, ist die klinische Ausprägung bzw. der Verlauf der Erkrankung in der Regel sehr ähnlich.
Sie geht mit Brenngefühl, Juckreiz, Hautrötungen, Bläschenbildung und einigen Fällen mit Nesselsucht einher.
Die Sonnenallergie ist nicht heilbar. Sie besteht lebenslang.
Es ist jedoch nicht unüblich, dass die Haut sich an die Sonne gewöhnt. Die Beschwerden treten somit v.a. beim ersten Sonnenkontakt nach langer Sonnenabstinenz auf.
Im Verlauf der Frühlingsmonate kann es somit zu einer Minderung der Beschwerden kommen.
Der Hautausschlag bleibt in der Regel bis zu wenigen Tagen bis einer Woche bestehen.
Die Neigung zu einer Sonnenallergie kann zwar nicht vorgebeugt werden, da diese meist durch individuelle Risikofaktoren bedingt ist.
Durch gewissen Verhaltensmaßnahmen kann man sich jedoch gut vor einer Sonnenallergie schützen.
Die Sonnenallergie ist nicht heilbar und bleibt ein Leben lang
Bei den richtigen Verhaltensmaßnahmen ist die Prognose gut
Kinder neigen eher dazu, empfindlich auf die Sonne zu reagieren, weil ihre Haut oftmals noch keine ausreichende Schutzwirkung gegen die UV- Strahlen der Sonne vollbringen kann.
Daher ist es besonders bei Kindern wichtig, von vornherein auf einen effizienten Sonnenschutz bzw. dem Schutz vor einem Sonnenbrand zu achten.
Dies kann durch wichtige Verhaltensmaßnahmen, richtige Kleidung und Sonnencremen mit hohem Lichtschutzfaktor umgesetzt werden.
Zu den Verhaltensmaßnahmen gehört das Vermeiden einer zu starken und zu schnellen Sonneneinwirkung.
Der typische Hautausschlag bei einer Sonnenallergie beginnt meistens zunächst mit einem Juckreiz und einem Brenngefühl an der betroffenen Stelle.
Die Symptome müssen jedoch nicht direkt nach der Sonneneinwirkung auftreten, sondern können auch verzögert erscheinen.
Nach einem anfänglichen Brenngefühl kommt es in den meisten Fällen zu Rötungen, roten Punkten und auch Bläschenbildungen.
In einigen Fällen kann es auch zu Quaddelbildung auf der Haut kommen.
Typischerweise treten die Symptome an sonnenexponierten Stellen, die lange keinen Sonnenstrahlen ausgesetzt waren, auf.