Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Definition: Bienengiftallergie als TYP I Allergie (Soforttyp), wenn das körpereigene Immunsystem überempfindlich auf Inhaltsstoffe des Bienengiftes reagiert.
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Fakten
Allgemein versteht man unter einer Allergie eine überschießende Reaktion des körpereigenen Immunsystems auf fremde Stoffe. Der Körper entwickelt dabei eine Überempfindlichkeit gegenüber diese eigentlich harmlosen Substanzen, im Falle der Bienengiftallergie gegen das Gift der Bienen. Durch einen Bienenstich kommt es folglich zu einer allergischen Reaktion, die sich anfangs in Form einer Rötung, Schwellung und Juckreiz bemerkbar macht und im weiteren Verlauf bei starker Reaktion auch zu einem allergischen Schock mit Herz- und Kreislaufversagen führen kann.
Bei dieser Erkrankung kann es unter Umständen zu einem sehr gefährlichen Verlauf kommen. Bei folgenden Anzeichen solltes Du einen Notarzt verständigen!
Plötzlich einsetzende Atembeschwerden, Engegefühl in der Brust, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall, Schwindel und Ohnmacht nach einem Bienenstich/ Wespenstich.
Ein Stich von einer Biene kann zu gefährlichen Reaktionen führen.
Es ist zwar extrem selten, aber jährlich kommen ca. 10 - 40 Menschen (Dunkelziffer kann höher liegen) aufgrund von allergischen Reaktionen nach einem Insektenstich ums Leben.
Bemerkst du bei dir oder jemand anderen nach einem Bienenstich Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion / Anaphylaxie (Atemnot, Kreislaufprobleme, Schwindel, Herzrasen, Übelkeit) muss sofort ein Notarzt verständigt werden.
Kommt es infolge eines Bienenstichs zu einem roten Strich im Bereich der Einstichstelle, kann dies ein Anzeichen einer Blutvergiftung oder Infektion sein und du solltest dringend einen Arzt aufsuchen.
Achtung! Wenn es zu Atembeschwerden, Kreislaufproblemen sowie Übelkeit und Erbrechen kommt, muss ein Notarzt verständigt werden.
Die Diagnose Bienengiftallergie ist sehr einfach, da die allergischen Zeichen unmittelbar nach einem Bienenstich auftreten.
Bei der Behandlung einer Bienengiftallergie unterscheidet man zwischen der akuten Behandlung der Symptome nach einem Stich und einer möglichen Behandlung der Ursache der Bienengiftallergie.
Prognose nach einem Bienenstich
Prognose der Bienengiftallergie
Die Anzeichen treten typischerweise zunächst an der Einstichstelle auf.
Im weiteren Verlauf kann es auch zu systemischen Reaktionen kommen, die den ganzen Körper betreffen.
4 Stadien der Reaktion:
Der Hautausschlag bei einem Bienenstich ist charakteristisch. Um die Einstichstelle ist oftmals bedingt durch das Gift ein weißer Hof und eine deutliche Rötung im weiteren Umfeld zu erkennen.
Je nach Stärke der Reaktion kann es zu einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Schwellung kommen.
Selbstverständlich kann man trotz einer Bienengiftallergie Sport treiben.
Solltest Du jedoch von einer Biene oder einer Wespe gestochen worden sein, gibt es einige Punkte, die Du beachten solltest.
Eine gefürchtete, jedoch sehr seltene Komplikation bei einer Bienengiftallergie ist der anaphylaktische Schock. Es kommt dabei zu Herz-Kreislauf Probleme, Blutdruckabfall und Atemnot. Treten solche Symptome nach einem Bienenstich auf, muss sofort ein Notarzt verständigt werden.
Jede allergische Reaktion ist eine Stressreaktion für den Körper.
Insbesondere Bienengiftallergien sind oft Typ-1-Allergien, die innerhalb von Sekunden bis Minuten starke Reaktionen auslösen.
In Schwangerschaft ist so eine starke Stressreaktion nicht gut und sollte so weit wie möglich verhindert werden.
Im Falle einer allergischen Reaktion sollte eine immer Kontrolle der Schwangeren und des Kindes beim Facharzt erfolgen.
Hinweis! Therapiemöglichkeiten, Medikamenteneinnahme und Diagnoseverfahren müssen oft an die Schwangerschaft angepasst werden.
Du solltest daher immer Deinen behandelnden Arzt/Ärztin über die Schwangerschaft informieren.