Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher an Deinen Arzt/ Ärztin wenden.
Wenn Dein Arzt Dir sagen, Übungen können Dir helfen.
Dann ist der Trainingstherapeut Dein richtiger Ansprechpartner!
Unser Fokus liegt sehr stark darauf, wie Du selbst aktiv werden kannst.
Eine Latexallergie erkennt man primär daran, dass man unverträglich auf Latex reagiert.
Latex ist dabei insbesondere im medizinischen Bereich enthalten. Zu den typischen Produkten zählen Handschuhe, Katheter, Urinbeutel, Blutdruckmanschetten usw.). Doch auch im Haushalt kann man Latex ausgesetzt sein, z.B. durch das Tragen von Handschuhen beim Putzen.
Weiterhin bestehen oftmals Tür- und Fensterdichtungen aus Latex. Luftballons, Gummisohlen, Gummistiefel, Kondome und Schwimmbrillen sowie vieles Weiteres kann ebenso Latex enthalten.
Die Unverträglichkeit auf Latex enthaltene Produkte kann sich je nach vorliegender Allergieform unterschiedlich äußern.
Liegt eine Kontaktallergie vor, also eine Allergie, die gegen Zusatzstoffe im Latex gerichtet ist, so treten die Symptome v.a. auf der Haut auf. Dazu gehören insbesondere:
im Bereich der Stelle, die in Kontakt mit Latex gekommen sind.
Handelt es zum um eine Allergie vom Soforttyp, die gegen direkte Bestandteile des Latex gerichtet ist, so treten die Symptome v.a. in den Atemwegen auf. Es kann hierbei zu:
kommen. Weiterhin kann es zu Asthma ähnlichen Beschwerden kommen.
Bei einer Latexallergie kommt es zudem häufig zu Kreuzallergien. Diese richten sich v.a. gegen exotische Früchte wie Kiwi, Bananen und Avocado sowie Kartoffeln, Tomaten und Kastanien. So kann es beim Verzehr dieser Lebensmittel zu Juckreiz auf der Zunge, Kribbelgefühl und Schwellungen kommen.
Besteht der Verdacht auf eine Allergie, so sollte man sich beim Allergologen vorstellen.
Die meisten Dermatologen/ Hautärzte haben die genannte Zusatzqualifikation, sodass sie eine geeignete Anlaufstelle für betroffene Personen darstellen. Handelt es sich bei der Latexallergie um eine Allergie, die aufgrund beruflicher Exposition bedingt ist, so kann diese als Berufskrankheit anerkannt werden.
Jeder Arzt, der den Verdacht auf das Vorliegen einer Berufskrankheit hat, ist dazu verpflichtet, diese zu melden. Es müssen in diesem Fall auf der Arbeit somit latexfreie Produkte eingeführt werden oder ein Berufswechsel erfolgen.
Ein wichtiger Bestandteil bei der Diagnosestellung einer Latexallergie ist das Arzt- Patienten Gespräch.
Im Gespräch können schon wichtige Hinweise, die eine Latexallergie vermuten lassen, gegeben werden.
Für die Diagnosestellung sind dann noch weitere Testungen notwendig.
Für die Diagnosestellung einer Latexallergie kann der Prick-Test und der Provokationstest durchgeführt werden.
Es gibt keine Therapie, mit der man die Latexallergie heilen kann. Die wichtigste Behandlungsmaßnahme ist der komplette Verzicht auf Naturlatex.
Handelt es sich bei der Latexallergie um eine Berufskrankheit, so besteht das Recht des Angestellten, latexfreie Alternativen zu fordern. Dazu gibt es, insbesondere im Gesundheitswesen, viele Möglichkeiten, mit denen man auf Latex verzichten kann. Um eine latexfreie Umgebung beim Arbeitgeber zu fordern, sollte man sich beim Betriebsarzt vorstellen.
Die Beschwerden, die mit einer Latexallergie einhergehen, können in gewissermaßen auch behandelt werden. So eignen sich Antihistaminika und lokale Kortisonsalben insbesondere bei der Behandlung von allergischem Schnupfen oder Hautausschlägen.
Eine Latexallergie kann mit Antihistaminika behandelt werden.
Hierbei handelt es sich um antiallergische Medikamente, die nicht die Ursache der Allergie beheben, sondern die Beschwerden einer Latexallergie mindern können. Bei stärkeren Fällen werden v.a. Kortisonpräparate eingesetzt, die ebenso bei der Linderung der Symptome helfen sollen.
Die genannten Medikamente können lokal, medikamentös oder per Infusion verabreicht werden. Liegen Asthmaähnliche Beschwerden vor, so werden diese analog zur Asthmatherapie, z.B. unter Verwendung von Salbutamol, behandelt.
Die Ursache einer Latexallergie liegt daran, dass der Körper bzw. das Immunsystem überempfindlich auf Bestandteile des Naturlatex reagiert. Bei Naturlatex handelt es um das Milchsaft, das von Kautschukpflanzen gebildet wird und eine gummiartige Konsistenz aus. Liegt eine Latexallergie vor, so richtet sich diese gegen wasserlösliche Eiweiße (Proteine) im Naturlatex. Hierbei spricht man auch von einer Allergie vom Soforttyp.
Die Latexallergie kann sich jedoch auch gegen Zusatzstoffe im Naturlatex richten. Dies ist v.a. der Fall, wenn die Allergie nur bei Kontakt zu Latexhaltigen Materialien ausgelöst ist.
Risikofaktoren für die Entwicklung einer Latexallergie sind insbesondere die häufige Exposition mit Latex. Insbesondere der frühe Kontakt zu Latex im Kindesalter, z.B. aufgrund von mehreren Operationen, kann eine Latexallergie begünstigen.
In vielen Berufen des Gesundheitssystems sowie auch bei Reinigungskräften kommt es vermehrt zu Kontakt mit Latex, z.B. durch das Tragen von Handschuhen. Dies ist auch der Grund, warum die Latexallergie nicht selten als Berufskrankheit anerkannt wird und dem Betroffenen somit eine latexfreie Arbeitsumgebung geschaffen werden muss oder ein Berufswechsel erfolgen sollte.
Weitere Risikofaktoren einer Latexallergie bestehen v.a. in dem Vorliegen von Allergien, die gegen exotische Früchte wie Kiwi, Banane oder auch gegen Avocados, Kastanien und Kartoffeln gerichtet sind. Diese können eine Kreuzallergie zu Latex bewirken.
Die Latexallergie betrifft insbesondere Menschen, die aufgrund beruflicher Exposition dem Tragen von Gummihandschuhen ausgesetzt sind. Dazu gehören insbesondere Personen des Gesundheitswesens, wie Pflegekräfte oder Ärzte.
Der prozentuale Anteil an Personen, die in ihrem Beruf Latex ständig ausgesetzt sind, liegt bei etwa 5-10%. In der allgemeinen Bevölkerung wird nach dem Deutsche Allergie- und Asthmabund davon ausgegangen, dass etwa 2% aller Personen allergisch auf Latex reagieren.
Eine Latexallergie kann unter Umständen vorgebeugt werden, wenn gewisse Vorsichtsmaßnahmen befolgt werden.
Es wird empfohlen, bei Kindern auf eine frühe Exposition mit Latex zu verzichten, da dies ein sehr großer Risikofaktor einer Latexallergie darstellt.
Außerdem sollte auch im Erwachsenenalter unbedingt darauf geachtet werden, möglichst latexfreie Produkte zu nutzen. Dies wird bereits in vielen Krankenhäusern genutzt, die ihren Mitarbeitern z.B. latexfreie Alternativen bei Schutzhandschuhen anbieten. Dennoch sind weitere Maßnahmen bei der Gestaltung einer latexfreien Umgebung zu vollziehen, die v.a. im Gesundheitswesen beachtet werden sollten.
Es gibt mittlerweile in vielen Bereichen latexfreie Alternativen, die von Betroffenen genutzt werden können. Diese beziehen sich nicht nur auf das Gesundheitssystem, sondern auch auf das alltägliche Leben.
So gibt es latexfreie Alternativen im Bereich der Badebekleidung, Antirutschmatten,
Dichtungsringe, Gummibänder, Gummibälle, Gummistiefel, Haushaltshandschuhe, Luftmatratzen und im Schulbereich, z.B. Vinyl- Radiergummis. Es ist wichtig, speziell nach latexfreien Alternativen zu schauen, da der Bereich sehr groß ist und in einigen Zeilen nicht aufgefangen werden kann.
Eine Latexallergie besteht in der Regel lebenslänglich.
Der Verlauf der Latexallergie ist jedoch stark davon abhängig, wie früh diese erkannt wird und ob anschließend auf eine Vermeidung des Latex geachtet wird. Unter diesen Umständen kann die Latexallergie sich verbessern bzw. mildern.
Eine Heilung ist jedoch auch mit einer Therapie nicht zu erwarten, sodass Betroffene ihr Leben lang auf die Exposition mit Latex achten sollten.
Nach dem Kontakt mit Latex bemerkt der Betroffene meist Hautausschläge mit Juckreiz.
Daraufhin erfolgt meist ein Besuch beim Allergologen/ Hausarzt, welcher den Verdacht auf Latexallergie bestätigt.
Liegt eine Latexallergie vor, muss ab diesen Zeitpunkt auf Produkte mit Latex verzichtet werden.
Alternativprodukte ohne Latex müssen angeboten werden.
Allergiker sollten Medikamente für mögliche Symptome immer griffbereit haben.
Die Latexallergie bleibt meist ein Leben lang bestehen.
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