Definition: Reaktive Arthritis (ReA, Reiter-Syndrom), wenn eine Infektion in einer Körperregion eine entzündliche Erkrankung im Gelenk verursacht.
Reaktive Arthritis (ehem. Morbus Reiter) ist eine selten auftretende entzündliche Erkrankung der Gelenke, welche als Reaktion auf eine Infektion in einem anderen Körperteil auftritt. Die Erkrankung betrifft eher junge Erwachsene und häufiger Männer als Frauen.
Bei der reaktiven Arthritis handelt es sich zwar nicht um eine akut lebensbedrohliche Erkrankung, dennoch sollte die Behandlung so schnell wie möglich erfolgen.
Bei Beschwerden in den Gelenken oder weiteren Anzeichen einer reaktiven Arthritis nach einer bakteriellen Infektion solltest Du zeitnah einen Arzt aufsuchen.
Ansprechpartner sind Dein Hausarzt, Orthopäde oder Rheumatologe.
Die reaktive Arthritis ist selbst eine Form der Arthritis.
Man bezeichnet diese als inflammatorische Arthritis.
In einigen Quellen wird von über 200 verschiedenen Formen der Arthritis ausgegangen.
Die Symptome bei einem Morbus Reiter treten meist 2–4 Wochen nach ursprünglicher Infektion auf.
Oftmals heilt Morbus Reiter von selbst.
Die reaktive Arthritis ist nicht ansteckend.
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Bei einer reaktiven Arthritis kann es unter Umständen zu Veränderungen der Haut kommen.
Eine übermäßige Schuppung der Haut sowie Verhornung oder rote/ violette Knötchen unter der Haut können auftreten.
In den meisten Fällen heilt eine reaktive Arthritis folgenlos aus oder verursacht keinen dauerhaften Schaden an den Gelenken.
Die mittlere Dauer der Erkrankung beträgt in etwa 6 Monate.
Bei 20 - 40 % der Betroffenen entwickelt sich jedoch ein chronischer Verlauf oder ein Rückfall.