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pfeilKurzfassung

Bei einer Gallenblasenentzündung, medizinisch auch Cholezystitis genannt, handelt es sich um eine Entzündung der Gallenblase, genauer der Gallenblasenwand. Meist wird die Gallenblasenentzündung durch Gallensteine ausgelöst.

  • In der Mehrzahl der Fälle sind Gallensteine die Ursache.
  • Es treten Schmerzen im rechten Oberbauch auf.
  • Auch Übelkeit, Erbrechen und Fieber können auftreten.
  • Oft kommt es zur Entfernung der Gallenblase.
  • Bei frühzeitiger Entfernung der Gallenblase ist die Prognose gut.
Epidemiologische FaktenHäufigkeitk. A.
Alters FaktenAlter ~ ab 55
Geschlecht FaktenGeschlechtw > m
pfeilIst das gefährlich
potentiell Lebensgefährliche Erkrankung

Eine Gallenblasenentzündung ist sehr gefährlich.

Ohne rechtzeitige Behandlung kann eine Gallenblasenentzündung lebensgefährlich werden. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn die Gallenblase reißt und der Inhalt der Gallenblase in den Bauchraum gelangt.
Dadurch kann eine Bauchfellentzündung entstehen.

Gefährlichkeit - 7.5 /10
pfeilWann zum Arzt

Wenn Du oder ein Angehöriger Anzeichen wie „kolikartige“ Schmerzen im rechten Oberbauch (→ siehe Anzeichen) verspürst, solltest Du sofort einen Arzt oder eine Notaufnahme aufsuchen oder den Notarzt verständigen.
Eine frühzeitige Therapieeinleitung kann lebensnotwendig werden.

Bei einer akuten Gallenblasenentzündung sind die Schmerzen jedoch meist ohnehin eh so stark, dass  in die Notaufnahme eines Krankenhauses eingeliefert wird.

In der Regel ist der Erste Ansprechpartner eine Ärztin oder Arzt aus der Inneren Medizin.

Liegt der Verdacht nahe, wird häufig relativ frühzeitig ein Allgemein- oder auch Viszrealchirurg-/in hinzugezogen.

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Anatomie

Die Gallenblase dickt die Galle aus der Leber ein und speichert diese. Die Gallenflüssigkeit übernimmt Aufgaben im Verdauungssystem.

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Ursachen

  • Gallensteine - In den meisten Fällen sind Gallensteine die Ursache für eine Gallenblasenentzündung, denn sie blockieren den Gallenblasengang, über den die Gallenflüssigkeit normalerweise abfließt.
    • Dadurch kommt es zu einem Rückstau der Flüssigkeit und die Gallenblase wird stark aufgedehnt und drückt die Wand zusammen.
    • Durch diesen Druck auf die Wand werden Lymph- sowie Blutgefäße zusammengedrückt, wodurch die Schleimhaut nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden kann.
    • Es kommt zum Zelluntergang, bei dem Abfallstoffe freigesetzt werden, welche eine Entzündung auslösen.
  • Risikofaktoren für die Entstehung von Gallenblasensteinen
    • Weibliches Geschlecht, Übergewicht, familiäre Veranlagung, ein Alter über 40 Jahre, Fruchtbarkeit und ein heller Hauttyp
    • Außerdem können ein sehr schneller Gewichtsverlust, bestimmte Medikamente oder Hormonpräparate das Risiko für Gallensteine erhöhen

Gallensteine als Auslöser

Mit deutlichem Abstand häufigste Ursache einer Gallenblasenentzündung sind Gallensteine, dich sich durch eine Lösungsungleichgewicht von Substanzen, die sich in der Gallenflüssigkeit befinden.
Wird ein gewisser Wert überschritten, fallen diese als Kristalle aus und bilden Steine. Diese können den Gallenabfluss behindern und somit eine Entzündungsreaktion verursachen.

Über die Lymphe oder den Übergang zum Zwölffingerdarm (Dünndarm) können dann Bakterien einwandern, die zu einer bakteriellen Infektion führen.

Weitere Auslöser

Seltener entstehen Gallenblasenentzündungen über einen längeren Zeitraum durch parenterale (z.B. über die Vene) Ernährung, im Rahmen von Infektionen oder Schädigungen am Gefäßsystem, sowie Unfällen oder toxischen Ursachen.

Risikofaktoren einer Gallenblasenentzündung

Die Risikofaktoren zur Entstehung einer Gallenblasenentzündung werden mit der sogenannten „6x F-Regel“ beschrieben:

  • Fat (Adipositas, ebenfalls höhere Fallzahl bei Diabetes mellitus und metabolischen Syndrom)
  • Female (weiblich)
  • Fertile (Fruchtbar, Schwangerschaft)
  • Forty (Alter über 40 Jahre)
  • Fair (hellhäutig)
  • Family (genetische Prädisposition, familiäre Häufung)

Kann Stress eine Ursache einer Gallenblasenentzündung sein?

In der Medizin spricht man in diesem Kontext eher vom Krankheitsbild eines Reizdarmsyndroms, der viele Beschwerden verursachen kann, wie zum Beispiel auch das Bild einer Gallenblasenentzündung.
Ein Reizdarmsyndrom kommt dann als Wahrscheinlichkeit in Betracht, wenn für die vorliegenden Beschwerden keine organische Ursache bzw. Erklärung gefunden werden kann.

Stress wirkt sich unter anderem auf die Darmmotilität, also auf die Beweglichkeit aus und kann darüber zu einer sogenannten „Gallenwegsdyskinesie“ führen, die wiederum zu einem Gallenstau führen kann und somit eine Gallenblasenentzündung begünstigt.

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Symptome Gallenblasenentzündung

  • Schmerzen im rechten Oberbauch (Leberschmerzen, Oberbauchschmerzen) – Das Hauptsymptom bei einer sind Schmerzen im rechten Oberbauch, zunächst kolikartig, d. h. in krampfartigen Wellen, dann als Dauerschmerz, welcher auch in den Rücken ausstrahlen kann.
  • Magenbeschwerden – Weiterhin kommt es zu Magenproblemen wie Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen.
  • Fieber – Leichtes Fieber ist ebenfalls möglich.
  • Ggf. Herzrasen

Unterschied chronische vs. akute Gallenblasenentzündung

Bei den Symptomen einer Gallenblasenentzündung muss man zwischen einer akuten und einer chronischen Form unterscheiden.

Bei der akuten Cholezystitis kommt es meist spontan und relativ plötzlich zu sehr heftigen Schmerzen im rechten Oberbauch, wo sich die Gallenblase unterhalb der Leber befindet.
Die Schmerzen strahlen häufig aus, besonders typisch als sogenannte „headzone“ gilt die rechte Schulterregion.
Die kolikartigen Beschwerden (wellenförmig) können sich aber auch über den Oberbauch in Richtung Magen oder sogar im Rücken bemerkbar machen.

Begleitende Allgemeinsymptome die zusätzlich auftreten können, sind Übelkeit und Erbrechen, Blähungen und ein Völlegefühl.
Betroffene berichten meistens auch davon, dass sie keinen Kaffee, Wein oder fettige Speisen mehr zu sich nehmen können, da diese den Gallenfluss verstärken und somit als eine Art Trigger für die Symptome dienen.
Tritt hingegen Fieber auf, ist das häufig ein Hinweis auf eine bakterielle Infektion.

Durch einen Gallenstau kann es weiterhin zu einer gelblichen Verfärbung der Augen sowie der Haut führen, der Stuhl kann sich weißlich entfärben und im Gegenzug der Urin dunkler (rostrot) darstellen.

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Diagnose

  • Anamnese – Zunächst wird der Arzt im Patientengespräch den Symptom- und vor allem Schmerzverlauf erfragen, da die Lokalisation, sowie das kolikartige Auftreten recht typisch sind
  • Körperliche Untersuchung – Im nächsten Schritt wird der Arzt den Bauch abhören und abtasten. Bei einer entzündeten Gallenblase hat man dabei sehr starke Schmerzen. Man spricht auch von einer sogenannten Abwehrspannung, da die sich Patienten vor Schmerz auf der Untersuchungsliege anspannen.
  • Laborwerte – Es wird zusätzlich dazu eine Laborkontrolle gewisser Parameter gemacht. Ist die Gallenblase stark entzündet, kann man im Blut erhöhte Entzündungsparameter feststellen. Weiterhin sind Leberwerte und Enzyme der Gallenblase erhöht.
  • Bildgebung – Mit einem Ultraschall oder einer Computertomographie (CT) können die durch die Entzündung verursachten Veränderungen in der Gallenwand festgestellt werden.

Ablauf der Diagnostik

Im Vordergrund der Diagnose einer Gallenblasenentzündung steht eine fokussierte Anamnese, bei der das Leitsymptom Schmerzen, sowie die typischen Begleitbeschwerden und möglichen Auslöser abgefragt werden.

Im Anschluss bzw. parallel erfolgt eine Untersuchung des Abdomens (Bauch) mit typischen Untersuchungen wie dem sogenannten Murphy-Sign.

Goldstandard und Mittel der ersten Wahl in der Bildgebung ist die Abdomensonografie (Ultraschall), die mit einer nahezu 100-prozentigen Sensitivität Gallensteine (Cholezystolithiasis) feststellen kann.

In einer Zusammenschau mit typischen Veränderungen im Labor durch eine Blutentnahme kann so recht schnell und unkompliziert die Diagnose einer Gallenblasenentzündung (Cholezystitis) gestellt werden.

Wie verändern sich die Blutwerte bei einer Gallenblasenentzündung?

Da es sich, wie der Name schon sagt, steigen bei den Blutwerten die Entzündungsparameter an.

  • Dabei kommt es zu einer Erhöhung der weißen Blutkörperchen (Leukozytose), meist auf Werte zwischen 10.000-15.000 /µl (Normalwert ca. 4000-10.000/µl), mit einer sogenannten Linksverschiebung (vermehrtes Auftreten unreifer Granulozyten).
  • Zusätzlich steigen die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) und C-reaktives Protein (CRP), die beide ebenfalls Entzündungswerte wiedergeben.
  • Das Serumbilirubin steigt bei 50 % der Betroffenen leicht an, ca. ¼ zeigen ebenfalls leicht erhöhte Transaminasewerte als Hinweis auf eine Leberbeteiligung an.
  • Kommt es zu einer kompletten Verlegung der abführenden Wege, kann aufgrund des Rückstaus zu einem Anstieg der Cholestaseparameter Gamma-GT und alkalische Phosphatase (AP) kommen.
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Behandlung Gallenblasenentzündung

  • Operative Entfernung – In den meisten Fällen wird eine operative Entfernung der Gallenblase mitsamt der Steine vollzogen, um die Gallenblasenentzündung zu behandeln.
  • Nicht - operative Verfahren – Es gibt jedoch auch nicht-operative Verfahren, um eine entzündete Gallenblase zu therapieren.
    • Dazu zählen die Gabe von Schmerzmitteln und krampflösenden Medikamenten (Spasmolytika), was jedoch nur bei leichten Verläufen angewendet werden sollte.
    • Falls die Schmerzen und Symptome nicht zu stark sein sollten, kann auch mit Medikamenten eine Auflösung der Steine versucht werden.
      Dafür wird den Patienten Ursodeoxycholsäure (UDCA) verabreicht.

Ablauf der Behandlung einer Gallenblasenentzündung

In der Regel stellt eine Cholezystektomie, die operative Entfernung der Gallenblase an.

Es gibt allerdings auch Situationen, in der konservativ vorgegangen werden kann, bzw. es auch nötig ist, den Patienten erst zu stabilisieren, bevor er operiert werden kann.

Dabei stehen Nahrungskarenz, also komplettes nüchtern sein, der Einsatz von Spasmolytika (Mittel der Wahl ist Butylscopolamin) gegen die Koliken sowie die Verwendung von Schmerzmitteln zur Verfügung.
Wichtig bei den Analgetika (Schmerzmitteln) ist zu beachten, dass Opioide, insbesondere Morphin die Symptomatik verschlimmern können und somit als kontraindiziert betrachtet werden. Insbesondere bei der akuten Form der Gallenblasenentzündung werden Antibiotika gegeben.

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Medikamente

  • Spasmolytika - Bei einer Gallenblasenentzündung kommen sogenannte Spasmolytika wie Butylscopolamin zum Einsatz, welche gegen die spastischen Muskelkontraktionen helfen.
  • Schmerzmittel - Als Schmerzmittel (Analgetikum) wird gerne Metamizol eingesetzt, da es neben der analgetischen (gegen Schmerzen) auch spasmolytische Eigenschaften besitzt.
    • Von morphinhaltigen Schmerzmitteln sollte eher abgesehen werden, da sie potentiell den Muskeltonus der Sphinkteren (Schließmuskeln) erhöhen können und somit die Beschwerden verschlimmern.
  • Nitro-Sprays - Nitro-Sprays können ebenfalls durch ihre gefäßerweiternden und spasmolytischen Eigenschaften angewendet werden.
  • Antibiotika - Weiterhin kommen bei Infektion, vor allem bei einer akuten Gallenblasenentzündung, immer auch Antibiotika zum Einsatz.
Hinweis MedikamenteneinnahmeBeachte bitte: Medikamente solltest Du niemals ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker einnehmen!
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Verlauf

Der Großteil der Gallenblasenentzündung tritt akut und plötzlich auf.

Leitsymptom sind heftige kolikartige Schmerzen, die dazu führen, dass Betroffene auch häufig mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden müssen.

Eine bakterielle Infektion kann, muss aber nicht vorliegen.

Ist ein Steinleiden die Ursache, kann eine Gallenblasenentzündung theoretisch auch von selbst wieder verschwinden, wenn der Stein spontan abgeht und somit der Stau wieder aufgelöst werden kann.

Im Großteil der Fälle wird jedoch entweder eine Notfall-Cholezystektomie (operative Gallenblasenentfernung) nötig oder die Operation wird elektiv (d.h. ausgewählt) innerhalb von 24 Stunden geplant.

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Prognose

  • Bei frühzeitiger Entfernung der Gallenblase ist die Prognose einer Gallenblasenentzündung gut. Hierdurch werden das Risiko für Komplikationen durch die Entzündungsreaktion gesenkt.
  • Die Gallenblase kann chirurgisch als gesamtes Organ entfernt werden, da es sich nicht um ein lebenswichtiges Organ handelt.

Bei Patienten, die konservativ medikamentös bei einer akuten Gallenblasenentzündung behandelt werden, bilden sich die Symptome bei ¾ der Betroffenen innerhalb von 2-7 Tagen zurück. Allerdings zeigen sich ebenfalls bei ¾ dieser Gruppe ein erneutes Auftreten innerhalb eines Jahres und ein 60-prozentiges Risiko innerhalb der nächsten sechs Jahre.
Deshalb wird in der Regel ein elektiv operatives Vorgehen empfohlen.

Bei den restlichen 25% kommt es trotz medikamentöser Behandlung zu Komplikationen.<
Zu diesen Komplikationen zählen eine Ausbreitung der Entzündung, auch mit Eiteransammlungen, Ausbildung einer Schrumpfgallenblase oder einer Porzellangallenblase bei chronischer Gallenblasenentzündung, ein Leberabszess, eine mögliche Gallenblasenperforation oder ein Gallensteinileus (Darmverlegung).

Wird eine operative Entfernung der Gallenblase (Cholezystektomie) vorgenommen, ist die Prognose unter Beachtung der operativen Komplikationen eine sehr gute.

Per se ist das Leben ohne Gallenblase ohne Einschränkungen, wie vorher auch möglich.

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Vorbeugung

  • Eine Gallenblasenentzündung lässt sich nur schwer vorbeugen.
  • Wichtig sind vermeidbare Risikofaktoren zu beachten. Dazu zählen eine gesunde Ernährung und ausreichend sportliche Betätigung, um bspw. Übergewicht zu verhindern.
    • Eine wichtige Stellschraube zur Prophylaxe einer Gallenblasenentzündung stellt die Ernährung dar. Eine ausgewogene Ernährung vor allem in Kombination mit ausreichend körperlicher Betätigung sind wohl die besten Mittel einer Vorbeugung.
  • Eine sehr schnelle Gewichtsreduktion kann ebenfalls zur Entstehung von Gallensteinen führen und sollte daher vermieden werden.

Betrachtet man die Risikofaktoren wie zum Beispiel eine hochkalorische, kohlenhydrat- und fettreiche sowie faserarme (ballaststoffarme) Ernährung, vor allem zusammen mit einem Bewegungsmangel, kann man die Gallenblasenentzündung als eine Erkrankung der westlichen Lebensweise verstehen.

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Differenzialdiagnose

Als mögliche Differentialdiagnosen kommen einige Krankheitsbilder in Betracht.
Dazu zählen:

Des Weiteren stellt eine „steinlose Cholezystopathie“ im Grunde genommen auch eine Differentialdiagnose dar.
Dabei liegt kein Steinleiden vor, sondern die Gallenblase selbst hat eine sogenannte Motilitätsstörung, das heißt die Beweglichkeit oder Bewegungsfähigkeit der Gallenblasenmuskulatur funktioniert nicht mehr richtig und deshalb kommt es zu einem Gallenstau.

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Lokalisation

Lokalisation Gallenblasenentzündung
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Die Gallenblase befindet sich auf der rechten Körperseite etwa in Höhe der 9. Rippe unmittelbar unterhalb der Leber.

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Dauer

  • Eine leichte Gallenblasenentzündung heilt normalerweise innerhalb weniger Tage.
  • Schwere Gallenblasenentzündungen müssen meist operativ behandelt werden.

Je nach gewählter Therapieform und Verlauf sind Betroffene, zum Beispiel nach einer operativen Entfernung der Gallenblase, relativ schnell wieder auf den Beinen und beschwerdefrei.

Dabei gilt es natürlich zu beachten, dass Faktoren wie Wundheilung und Schmerzempfinden sehr individuell ausgeprägt sind.

Eine komplett uneingeschränkte körperliche Betätigung ist in der Regel nach ca. 14 Tagen wieder möglich.

pfeilIn der Schwangerschaft

Eine Gallenblasenentzündung muss immer therapiert werden.

Dies geschieht durch den Einsatz von Antibiotika und im weiteren Verlauf durch eine eventuelle Operation.

Sollte es zu einer Gallenblasenentzündung während der Schwangerschaft kommen, muss daher die Therapie mit einem Gynäkologen besprochen werden.

Das Ausmaß hängt in diesem Fall auch davon ab, in welchem Schwangerschaftsmonat sich die betroffene Person befindet.

Therapiemöglichkeiten, Medikamenteneinnahme und Diagnoseverfahren müssen oft an die Schwangerschaft angepasst werden.
Du solltest daher immer Deinen behandelnden Arzt/Ärztin über die Schwangerschaft informieren.

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Zahlen & Statistiken

  • Die Ursachen einer Gallenblasenentzündung sind zu 90 - 95 % Gallensteine.
  • Ca. 10 - 15 % der Menschen weltweit (und auch in Deutschland) entwickeln Gallensteine.
    • In etwa 20 % entickeln im Verlauf eine Gallenblasenentzündung (Cholezystitis) oder einer Gallengangentzündung (Choledocholithiasis).
  • Die Patienten sind häufig über 55 Jahre alt.
  • Frauen leiden in einem Verhältnis von 2:1 häufiger an Gallensteinen als Männer.
aktualisiert: 04.06.2025
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  • Ca. 10 - 15 % der Menschen weltweit (und auch in Deutschland) entwickeln Gallensteine.
    • In etwa 20 % entickeln im Verlauf eine Gallenblasenentzündung (Cholezystitis) oder einer Gallengangentzündung (Choledocholithiasis).
  • Die Patienten sind häufig über 55 Jahre alt.
  • Frauen leiden in einem Verhältnis von 2:1 häufiger an Gallensteinen als Männer.
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