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Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher an Deinen Arzt/ Ärztin wenden.

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Reizdarmsyndrom - was ist das?

Reizdarmsyndrom, wenn es zu einer permanenten Reizung des Darms mit Bauchschmerzen, Blähungen und einem verändertem Stuhlgang kommt.

Etwas ausführlicher ...

Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um eine funktionelle chronische Magen-Darm-Erkrankung, welche auf einem gestörten Zusammenspiel zwischen dem Darm und dem vegetativen Nervensystem beruht. Es kommt in vielen Fällen zu einem verändertem Stuhlverhalten (Durchfall oder Verstopfung)

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Kurz & knapp

  • Das Reizdarmsyndrom beruht auf einer funktionellen Störung im Darm.
  • Es kommt zu Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall.
  • Die Diagnose ist oft nicht ganz einfach.
  • Das Behandlungskonzept wird immer im Einzelfall auf den Betroffenen abgestimmt.
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Ist das gefährlich?

Das Reizdarmsyndrom ist keine lebensbedrohliche Erkrankung.

Aufgrund eines möglichen chronischen Verlaufs kann das Reizdarmsyndrom die Lebensqualität von Betroffenen jedoch beeinflussen.

Hinweis! Das Reizdarmsyndrom ist nicht gefährlich und auch kein Anfangsstadium einer schwerwiegenden Erkrankung.

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Bei Verdacht, bzw. anhaltenden Darmbeschwerden ist es unabhängig der Ursache immer ratsam einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und eine angemessene Behandlung zu einzuleiten.

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Zahlen & Fakten

  • Häufigkeit – Das Reizdarmsyndrom ist eine der häufigsten Diagnosen im Bereich des Darms.
  • Alter – Die Erkrankung tritt meist erstmals zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr auf.
  • Geschlecht – Frauen sind etwa doppelt so häufig von einem Reizdarmsyndrom betroffen.
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Einteilung & Formen

Das Reizdarmsyndrom lässt sich in vier Typen einteilen:

  1. Durchfall – Typ
  2. Verstopfung – Typ
  3. Schmerz – Typ
  4. Blähung – Typ

Es können auch Mischformen auftreten oder ändern.

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Ursachen Reizdarmsyndrom

  • Unklar – Die Ursache für die Entstehung eines Reizdarmsyndroms ist bisher noch nicht geklärt.
  • Störung bzw. Fehlsteuerung der Darm-Hirn-Achse (Zusammenspiel des autonomen, zentralen und des Darmnervensystems miteinander)
  • Multifaktoriell – Vermutlich ein Zusammenspiel vieler Faktoren.
  • Dauerstress – seelische Traumen.
  • Medikamenteneinnahme – Folge einer Antibiotika-Therapie.
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Symptome Reizdarmsyndrom

Die Symptome bei einem Reizdarmsyndrom variieren je nach Typ (siehe Einteilung).

  • Diffuse Bauchschmerzen
    • brennend
    • stechend (ähnlich wie Seitenstechen)
    • krampfartig
    • Druckgefühl im Bauchraum
  • Häufige Blähungen, Blähbauch
  • Veränderungen des Stuhlgangs
    • Verstopfungen
    • Durchfall – teilweise mit starkem, kaum kontrollierbaren Stuhldrang
  • Völlegefühl
  • Gefühl, der Darm ist nicht vollständig entleert.
  • Nachts meist Beschwerdefreiheit.
Hinweis ArztbesuchBeachte bitte: Es müssen nicht zwangsläufig immer alle diese Reizdarmsyndrom - Symptome auftreten. Manchmal sind Anzeichen stärker, manchmal schwächer oder treten erst gar nicht auf!
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Diagnose Reizdarmsyndrom

  • Anamnese - Gespräch zwischen Arzt und Patient zum Erfassen der Symptome.
  • Magen- und Darmspiegelung
  • Ultraschalluntersuchung
  • Laboruntersuchungen von Blutproben
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Differenzialdiagnose

Da die Symptome bei einem Reizdarmsyndrom sehr unspezifisch sind, kommen immer zunächst andere Erkrankunge infrage.

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Behandlung Reizdarmsyndrom

In einigen Fällen können die Beschwerden eines Reizdarmsyndroms gut gelindert werden durch eine Anpassung der Lebens- und Essgewohnheiten an individuell festgestellte Auslöser

  • Darmreinigung
  • Ernährungsumstellung
    • Einnahme des Guarbohnen-Ballaststoffs GuarCura
    • Einnahme von Leinsamen
    • Einnahme von Magnesium
  • Psychotherapie – Erlernen von Entspannungstechniken und Stressmanagement.
  • Antidepressiva
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Medikamente Reizdarmsyndrom

  • Probiotika
  • Ballaststoffpräparate - z.B. Psyllium, Methylcellulose
  • Antidiarrhoika - z.B. Loperamid
  • Antispasmodika -z.B. Dicyclomin, Hyoscyamin
Hinweis MedikamenteneinnahmeBeachte bitte: Medikamente solltest Du niemals ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker einnehmen!
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Tipps bei Reizdarmsyndrom

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Prognose Reizdarmsyndrom

Eine gezielte therapeutische Heilung des Reizdarmsyndroms ist bisher nicht möglich, manchmal verschwinden die Symptome jedoch selbstständig.

In den meisten Fällen ist das Reizdarmsyndrom allerdings chronisch und wiederkehrend.

Das Gute! Bislang steht das Reizdarmsyndrom aber nicht mit der Entstehung weiterer schwerer Erkrankungen in Zusammenhang.

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Heilung

Eine Heilung des Reizdarmsyndroms ist bisher leider noch nicht möglich.

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Komplikationen

  • Psychische Belastung – Das Reizdarmsyndrom ist oftmals mit erheblichen psychischen Belastungen verbunden.
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Verlauf

Die Lebenserwartung ist bei einem Reizdarmsyndrom nicht verkürzt.

Es besteht zudem bei einem Reizdarmsyndrom kein erhöhtes Risiko für bösartige Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes.

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Dauer

Das Reizdarmsyndrom kann sich sowohl chronisch als auch akut manifestieren.

  • Akuter Verlauf – In einigen Fällen sind die Symptome vorübergehend und können sich spontan verbessern bzw. abhängig vom Lebensstil, Stress und der Ernährung ändern.
  • Chronischer Verlauf – Bei manchen Betroffenen hingegen kann das Reizdarmsyndrom persistieren und periodisch auftreten.
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Vorbeugung Reizdarmsyndrom

Grundsätzlich gibt es keine sichere Vorbeugungsmethode vor einem Reizdarmsyndrom, allerdings kann mit verschiedenen Maßnahmen einigen Risikofaktoren entgegengewirkt werden.

  • Hygiene – Hände waschen vor der Nahrungsaufnahme
    • Nahrung im Ausland schälen oder kochen
  • Stress- und Angstvermeidung
  • Regelmäßige Entspannung
  • Gesunder Lebensstil – mit viel Sport und gesunder Ernährung
  • Genussmittel – Reduktion des Kaffee- und Alkoholkonsums
  • Ausreichender Schlaf

Hinweis! In etwa jeder 3. schafft es durch eine Umstellung der Gewohnheiten beschwerdefrei zu werden.

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Gesund leben, gesund werden

Bei der Erkrankung Reizdarmsyndrom tragen Deine Lebensgewohnheiten einen maßgeblichen Anteil zur Behandlung und Vorbeugung bei.

  • Körpergewicht – dein BMI sollte im Normalbereich liegen.
  • Ernährung - deine Ernährung sollte ausgewogen, abwechslungsreich und gesund sein.
  • Sport - du solltest Dich regelmäßig bewegen, vor allem Ausdauersport hilft.
  • Genussmittel - du solltest eine vernünftige Einstellung zu Genussmitteln haben.

Deine Lebensgewohnheiten helfen Dir.
Es zählt nur Deine Einstellung!

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Erfahrungsberichte

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