Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Reizdarmsyndrom, wenn es zu einer permanenten Reizung des Darms mit Bauchschmerzen, Blähungen und einem verändertem Stuhlgang kommt.
Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um eine funktionelle chronische Magen-Darm-Erkrankung, welche auf einem gestörten Zusammenspiel zwischen dem Darm und dem vegetativen Nervensystem beruht. Es kommt in vielen Fällen zu einem verändertem Stuhlverhalten (Durchfall oder Verstopfung)
alles aufklappenDas Reizdarmsyndrom ist keine lebensbedrohliche Erkrankung.
Aufgrund eines möglichen chronischen Verlaufs kann das Reizdarmsyndrom die Lebensqualität von Betroffenen jedoch beeinflussen.
Hinweis! Das Reizdarmsyndrom ist nicht gefährlich und auch kein Anfangsstadium einer schwerwiegenden Erkrankung.
Bei Verdacht, bzw. anhaltenden Darmbeschwerden ist es unabhängig der Ursache immer ratsam einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und eine angemessene Behandlung zu einzuleiten.
Das Reizdarmsyndrom lässt sich in vier Typen einteilen:
Es können auch Mischformen auftreten oder ändern.
Die Symptome bei einem Reizdarmsyndrom variieren je nach Typ (siehe Einteilung).
Da die Symptome bei einem Reizdarmsyndrom sehr unspezifisch sind, kommen zunächst andere Erkrankungen als mögliche Auslöser infrage. Dazu zählen:
In einigen Fällen können die Beschwerden eines Reizdarmsyndroms gut gelindert werden durch eine Anpassung der Lebens- und Essgewohnheiten an individuell festgestellte Auslöser
Hinweis! Es gibt auch Leistungssportler mit einem Reizdarmsyndrom. Es ist jedoch auf einen besonderen Ernährungsplan zu achten.
Versuche stressige Situationen zu vermeiden und suche nach Entspannungstechniken.
Oftmals hilft Wärme (Wärmflasche, Entspannungsbad …)
Nimm Dir ausreichend Zeit für das Essen. Vermeide hektik.
Ballaststoffe (Obst, Gemüse) und viel Trinken hilft bei Verstopfung.
Bei Durchfall und Blähungen hingegen auf Ballaststoffe und Milch zunächst verzichten.
Hier kann Kümmel helfen.
Sport! Bewegung unterstützt die Darmfunktion.
Joggen, Radfahren, Walken, Fitness ... hilft!
Du hast auch einen Tipp zum Thema Reizdarmsyndrom?
Tipp einreichenEine gezielte therapeutische Heilung des Reizdarmsyndroms ist bisher nicht möglich, manchmal verschwinden die Symptome jedoch selbstständig.
In den meisten Fällen ist das Reizdarmsyndrom allerdings chronisch und wiederkehrend.
Das Gute! Bislang steht das Reizdarmsyndrom aber nicht mit der Entstehung weiterer schwerer Erkrankungen in Zusammenhang.
Eine Heilung des Reizdarmsyndroms ist bisher leider noch nicht möglich.
Die Lebenserwartung ist bei einem Reizdarmsyndrom nicht verkürzt.
Es besteht zudem bei einem Reizdarmsyndrom kein erhöhtes Risiko für bösartige Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes.
Das Reizdarmsyndrom kann sich sowohl chronisch als auch akut manifestieren.
Grundsätzlich gibt es keine sichere Vorbeugungsmethode vor einem Reizdarmsyndrom, allerdings kann mit verschiedenen Maßnahmen einigen Risikofaktoren entgegengewirkt werden.
Hinweis! In etwa jeder 3. schafft es durch eine Umstellung der Gewohnheiten beschwerdefrei zu werden.