Anatomie Blut - rote Blutkörperchen - was ist das?
Die roten Blutkörperchen, auch Erythrozyten genannt, sind die Zellen des Blutes, welche den Blutfarbstoff Hämoglobin enthalten.
Abbildung rote Blutkörperchen: Erythrozyten
Rote Blutzelle (Erythrozyt)
Rotes Knochenmark (Medulla ossium rubra)
Orte der Zellenbildung
Größe, Lage & Gewicht
Durchmesser von rund 7,5 µm und einer Dicke von ca. 2,5 µm.
Die roten Blutkörperchen machen mit 99 % den mit Abstand größten Anteil der Blutzellen aus
Einteilung
Die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) sind Zellen, die ihren Zellkern verloren haben.
Die roten Blutkörperchen sind deshalb nicht mehr teilungsfähig und haben eine Lebensdauer von ca. 120 Tagen.
Die roten Blutkörperchen enthalten Hämoglobin, ein Molekül, das für die Sauerstoffbindung und den Sauerstofftransport sehr wichtig ist.
Funktion
Die Funktion der roten Blutkörperchen besteht im Transport von Sauerstoff zum Gewebe.
Ebenso der Abtransport von CO₂, welches im Gewebe beim Zellstoffwechsel anfällt.
Verbessern
Durch Ausdauertraining kann das Hämoglobin der Erythrozyten den Sauerstoff im Muskelgewebe leichter abgeben und das Gewebe somit besser versorgen.
Ebenfalls wird durch Ausdauertraining die Produktion der roten Blutkörperchen erhöht, sodass mehr Zellen im Blut sind, welche Sauerstoff transportieren können.
Diagnoseverfahren
Blutuntersuchung – um die roten Blutkörperchen zu untersuchen, wird eine Blutentnahme durchgeführt
Hierbei gibt es verschiedene Parameter (Anzahl, Größe, Volumen, Hämoglobingehalt), die im Labor überprüft werden.
Ein Blutstropfen kann auch unter dem Mikroskop untersucht werden, hierbei wird auf Form und Oberflächenbeschaffenheit geachtet, die manchmal auf gewisse Erkrankungen hindeuten können.
Symptome
Leistungsminderung – bei einem Mangel an roten Blutkörperchen kommt es zum Leistungsabfall, Müdigkeit und genereller Schwäche, da dem Gewebe/ Organene Sauerstoff fehlt.