Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Definition: Osteoporose (Knochenschwund), wenn der Körper Knochenstrukturen zu schnell abbaut, oder zu wenig aufbaut und der Knochen dadurch geringer belastbar wird.
Fakten
Osteoporose, im Volksmund auch Knochenschwund genannt, ist eine Erkrankung, die häufig ältere Frauen betrifft und bei der die Knochen porös und somit instabil werden. Das Risiko für Frakturen erhöht sich somit maßgeblich. Die Krankheit Osteoporose ist sehr weit verbreitet.
Die Osteoporose an sich ist nicht gefährlich und entwickelt sich oftmals über mehrere Jahre.
Die möglichen Folgen der Osteoporose sind jedoch Brüche der Knochen, welche schwere Folgen haben können und im schlimmsten Fall zur Pflegebedürftigkeit der betroffenen Person führen könnten.
Bei länger anhaltenden Rückenschmerzen, abnehmende Körpergröße sowie Vorhandensein typischer Risikofaktoren für eine Osteoporose solltest du einen Arzt aufsuchen.
Spätestens jedoch bei pathologischen Frakturen (also Knochenbrüchen ohne starkes vorausgehendes Trauma) sollte eine Abklärung einer möglichen Osteoporose erfolgen.
Der richtige Ansprechpartner ist ein Orthopäde.
Die Osteoporose lässt sich in eine primäre und eine sekundäre Form einteilen:
Hinweis! Die Abnahme der Knochendichte ist im Alter normal, bei einigen Menschen ist die Abnahme der Knochendichte jedoch besonders stark ausgeprägt.
Die Osteoporose bleibt häufig zunächst beschwerdefrei und daher in vielen Fällen lange unbemerkt.
Ziel der Therapie bei einer Osteoporose ist, das Fortschreiten der Erkrankung möglichst zu bremsen. Eine Heilung der Osteoporose ist jedoch nicht möglich.
Hinweis! Die Therapie sollte alle 3–5 Jahre mit dem Arzt neu besprochen werden.
Kam es bereits zu einem Knochenbruch, werden zusätzlich spezielle Osteoporose-Medikamente verschrieben.
Die Prognose bei einer Osteoporose ist stark davon abhängig, ob die Therapieempfehlungen eingehalten werden.
Da oft eine familiäre Komponente und eine Störung im Hormonhaushalt vorliegt, ist eine Vorbeugung vor einer Osteoporose schwierig.
Es existieren jedoch Faktoren, die sich günstig auf die Entwicklung der Osteoporose auswirken.
Tipp! Eine verringerte Knochendichte bedeutet nicht, dass der Knochen nicht belastet werden darf, ganz im Gegenteil, eine adäquate Bewegung beeinflusst günstig den Verlauf.
Nach dem Ergebnis der Osteodensitometrie kann die Osteoporose in verschiedene Schweregrade eingeteilt werden:
Die Osteoporose ist keine heilbare Erkrankung.
Die Therapie mit speziellen Osteoporose-Medikamenten ist meist auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt (je nach Medikament meist 2-3 Jahre)
In seltenen Fällen können auch Kinder von Osteoporose betroffen sein
Eine sehr seltene Erkrankung ist die schwangerschaftsassoziierte Osteoporose, welche während Schwangerschaft und Stillzeit zum Knochenabbau führt.
Meist äußert sich die Erkrankung durch starke Rückenschmerzen.
Hinweis! Therapiemöglichkeiten, Medikamenteneinnahme und Diagnoseverfahren müssen oft an die Schwangerschaft angepasst werden.
Du solltest daher immer Deinen behandelnden Arzt/Ärztin über die Schwangerschaft informieren.