Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Knochenbruch (Fraktur), wenn es zum kompletten oder inkompletten Durchtrennen des Knochens kommt.
Beim Knochenbruch (Fraktur) ist die Durchgängigkeit des Knochens komplett oder zum Teil unterbrochen. Eine Fraktur kann durch direkte (Bruch an der Stelle der Gewalteinwirkung) oder indirekte (Bruch nicht direkt an der Stelle der Gewalteinwirkung) entstehen, sowie durch Vorerkrankungen oder Ermüdung. Meist treten im Rahmen einer Fraktur Schmerzen und Funktionsverlust auf.
Ein Knochenbruch ist in den allermeisten Fällen harmlos, jedoch oftmals mit Schmerzen verbunden.
Es kann allerdings auch vorkommen, dass Knochen an ungünstigen Stellen brechen und lebensbedrohliche Verletzungen verursachen. Zum Beispiel schwere Knochenbrüche an der Wirbelsäule.
Immer, wenn es nach einem Unfall, bzw. traumatischen Ereignis zu einer zunehmenden Schwellung, zunehmenden Schmerzen, oder unnatürlichen Stellungen des Knochens kommt, musst Du einen Arzt oder die Notaufnahme aufsuchen.
Insgesamt besitzt der Mensch 206 Knochen.
Jeder Knochen besteht aus:
Ein Knochenbruch lässt sich folgendermaßen einteilen:
Hinweis! Sind die Bruchstücke voneinander entfernt, sprechen Mediziner von einem disloziertem Bruch.
Bei einem Knochenbruch unterscheidet man zwischen sicheren und unsicheren Frakturzeichen.
Bei einem Knochenbruch wird oftmals ein Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie aufgesucht.
Die Behandlung eines Knochenbruchs ist abhängig von Ort und Ausmaß der Fraktur. Grundsätzlich kann man zwischen operativer und konservativer (nicht-operativer) Verfahren unterscheiden.
Ziel der Therapie ist eine möglichst früh wiederhergestellte Belastung des Knochens
Die Prognose bei einem Knochenbruch ist abhängig von der Schwere der Verletzung und deren Versorgung. Auch die körperliche Verfassung und das Alter des Betroffenen spielen beim Heilungsverlauf eine Rolle.
Hinweis! Je älter der Betroffene, desto länger dauert die Heilung.
Da es sich bei einem Knochenbruch um eine Verletzung handelt, ist eine Vorbeugung nicht immer möglich. Neben einer Verletzungsprophylaxe existieren einige Maßnahmen, um den Knochen stabil zu halten.
In den meisten Fällen kommt es zu Brüchen an den Armen oder Beinen.
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In den meisten Fällen ist ein Knochenbruch von außen erkennbar.
Es kommt zu einer deutlichen Schwellung und ggf. Fehlstellung am Knochen. Auch die Bildung eines Hämatoms (blauer Fleck) ist möglich.
Bei offenen Brüchen ragen sogar Teile des Knochens aus der Haut.
In der Medizin wird zwischen einer direkten und indirekten Heilung unterschieden.
Die Heilung des Knochens kann in 5 Phasen eingeteilt werden:
Hinweis! Kommt es zu keiner Ausheilung, bzw. es besteht nach etwa 6 Wochen noch keine knöcherne Verbindung, sprechen Mediziner von einem sog. falschem Gelenk.
Kompilationen sind bei einem Knochenbruch eher selten und treten nur bei komplizierten Brüchen mit Verletzungen der Weichteile auf.
Bis zur Ausheilung des Knochenbruchs dauert es meist einige Wochen und ist abhängig vom Ausmaß und der Lokalisation des Knochens.
Die Knochen von Kindern sind häufig noch biegsamer als die von Erwachsenen, sodass Knochen von Kindern tendenziell eher verbiegen, bevor sie wirklich brechen.
Bei Kindern bis 8 Jahren kommt es meist zu sogenannten Grünholzfrakturen.
Bei Kindern heilt der Knochen deutlich schneller als beim Erwachsenen.