Die Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung weltweit und ist durch die Zerstörung (Destruktion) der Gelenkstrukturen gekennzeichnet. Sie geht mit Schmerzen einher, verläuft meist chronisch und verursacht dadurch eine Abnahme der Lebensqualität. Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad, nicht selten kommen künstliche Gelenke zum Einsatz.

Bei einer aseptischen Knochennekrose kommt es aufgrund einer Durchblutungsstörung eines Knochens (häufig eines Fußknochens) zur Erweichung und Fragmentierung des Knochens. Die Durchblutungsstörung kann spontan oder durch eine stattgehabte Fraktur auftreten.

Wörtlich übersetzt bedeutet „bone bruise“ so viel wie „Knochenprellung“. In der Radiologie wird mit dem Begriff ein Knochenmarködem, also eine Flüssigkeitsansammlung im Knochen, beschrieben.

Unter einer Chondropathie werden insgesamt krankhafte Veränderungen des Gelenkknorpels zusammengefasst. Veränderungen des Knorpels können durch viele unterschiedliche Ursachen entstehen, wie bspw. Unfälle, degenerative Veränderungen, wie Arthrose oder entzündliche Prozesse.

Eine Knochenentzündung, auch Osteomyelitis genannt, ist eine bakterielle Entzündung des Knochens, wobei Knochenrinde oder Knochenmark betroffen sein können. Dabei können die Erreger durch Wunden oder Infektionen in den Knochen gelangen. Betroffene haben meist Schmerzen und ein schweres Krankheitsgefühl.

Bei einem Ermüdungsbruch handelt es sich um einen Knochenbruch, der durch eine lang andauernde Überlastung entsteht. Man spricht auch von einer Stress- oder Marschfraktur. Meistens sind Knochen der unteren Extremität, z.B. ein Mittelfußknochen, betroffen. Der Bruch ist häufig aus vielen Mikrotraumata im Knochen zusammengesetzt und zeigt nicht die klassische Bruchlinie.

Unter einem Gelenkerguss versteht man eine Flüssigkeitsansammlung innerhalb eines Gelenks. Theoretisch kann davon jedes Gelenk betroffen sein. Der Erguss kann verschiedene Gründe haben und auch auf verschiedene Krankheiten hinweisen. Ein Gelenkerguss kann in jedem Alter auftreten.

Unter einer Grünholzfraktur versteht man eine Art Knochenbruch, der nur bei Kindern und Jugendlichen vorkommt. Hierbei bricht der Knochen nicht ganz durch, sondern nur auf einer Seite – also so, als würde man einen jungen, innen noch grünen Ast versuchen abzubrechen – daher der Name. Die Knochenhaut ist hier, zumindest einseitig, intakt.

Das Jochbein ist ein Knochen, der einen Teil des Gesichtsschädels bildet und für das ästhetische Erscheinungsbild des Gesichts mitverantwortlich ist. Es ist für die Bildung des Wangenprofils verantwortlich. Bei einem Jochbeinbruch, auch laterale Mittelgesichtsfraktur genannt, frakturiert genau dieser Knochen was zu extremsten Schmerzen und Bewusstlosigkeit führen kann.

Beim Knochenbruch (Fraktur) ist die Durchgängigkeit des Knochens komplett oder zum Teil unterbrochen. Eine Fraktur kann durch direkte (Bruch an der Stelle der Gewalteinwirkung) oder indirekte (Bruch nicht direkt an der Stelle der Gewalteinwirkung) entstehen, sowie durch Vorerkrankungen oder Ermüdung. Meist treten im Rahmen einer Fraktur Schmerzen und Funktionsverlust auf.

Unter einer Knochenentzündung, auch Osteomyelitis genannt, versteht man die Entzündung des Knochens. Meist sind Bakterien die Auslöser. Die Knochenentzündung muss in jedem Fall dringend behandelt werden. Man unterscheidet zwischen einer akuten und einer chronischen Osteomyelitis.

Unter einer Knochenhautentzündung, auch Periostitis genannt, versteht man eine Entzündung der Knochenhaut, also des Periosts, der Haut, die den Knochen umgibt. Dabei ist die Knochenhaut meistens verdickt und verursacht Schmerzen.

Unter einem Knochenmarködem, auch als „bone bruise“ bezeichnet, versteht man eine Flüssigkeitsansammlung innerhalb des Knochens. Das Knochenmarködem beschreibt einen Befund, den man so nur in der Bildgebung nachvollziehen kann. Prinzipiell kann jeder Mnesch von einem Knochenmrködem betroffen sein. Es ist ein häufiges Krankheitsbild. Man beobachtet vor allem bei (jungen) Sportlern das „Knochenmarködem-Syndrom“.

Bei einer Knochenprellung kommt es, meistens aufgrund eines Unfalls, zu einer Traumatisierung des Knochens. Dabei entstehen Mikrofrakturen und Schwellungen im Knochen. Durch die gute Innervierung der Knochenhaut ist eine Knochenprellung sehr schmerzhaft.

Der Morbus Paget ist eine Knochenerkrankung, die mit Verdickung und Verformung der Knochen einhergeht. Das Gleichgewicht zwischen Knochenabbau und -aufbau ist bei dieser Erkrankung gestört, was zu Instabilität und Deformierung des Skeletts führen kann. Zu dieser Störung kommt es aufgrund einer Veränderung der Zellen, die für den Knochenabbau verantwortlich sind. Meist tritt der Morbus Paget ab dem 40. Lebensjahr auf.

Genau genommen versteht man unter einer Osteomyelitis eine Entzündung des Knochenmarks. Da diese Erkrankung aber fast nie ohne Knochenentzündung besteht (Ostitis) werden die Begriffe häufig synonym verwendet. Eine Osteomyelitis wird am häufigsten durch Bakterien ausgelöst und kann entweder akut, subakut oder chronisch auftreten.

Bei einer Osteonekrose handelt es sich um das Absterben einer bestimmten knöchernen Region. Vor allem gelenknahe Osteonekrosen können Probleme bereiten. Knochen, die häufig betroffen sind, sind der Hüftkopf, das Knie, aber auch die Knochen von Fuß und Hand.

Unter dem Begriff „Osteomalazie“ versteht man eine Knochenstoffwechselstörung, bei der nicht ausreichend mineralisierter Knochen gebildet wird. Das führt zu einer Erweichung des Knochens. Der Begriff wird für Erwachsene benutzt, bei Kindern heißt diese Erweichung „Rachitis“. Betroffen sein kann prinzipiell jeder und jede Altersgruppe, ein höheres Risiko haben allerdings ältere Menschen, Schwangere und stillende Frauen (aufgrund des erhöhten Nährstoffbedarfs), Frauen generell und auch postmenopausale Frauen (Frauen in den Wechseljahren und danach) sowie Menschen mit Vorerkrankungen, die den Magen-Darm-Trakt, die Leber oder die Nieren betreffen,

Osteoporose, im Volksmund auch Knochenschwund genannt, ist eine Erkrankung, die häufig ältere Frauen betrifft und bei der die Knochen porös und somit instabil werden. Das Risiko für Frakturen erhöht sich somit maßgeblich. Die Krankheit Osteoporose ist sehr weit verbreitet.

Ein Schädelbasisbruch, auch Schädelbasisfraktur genannt, beschreibt einen Knochenbruch mit Beteiligung der Basis unseres Schädels. Meist wirkt große Gewalt dabei von einer breiten Fläche auf unseren Schädel. Es ist in jedem Fall eine ernst zu nehmende Verletzung. Von einem Schädelbasisbruch kann prinzipiell jeder betroffen sein. Gefährdet sind vor allem junge Erwachsene (15-35. Lebensjahr) aufgrund der hohen Inzidenz von Verkehrsunfällen in dieser Altersgruppe und ältere Menschen aufgrund von Gang- und Standunsicherheit, Osteoporose und dem Alter. Weiterhin sind „Extremsportler“ gefährdet. Selten kommt es bei Säuglingen oder Kleinkindern zu Stürzen vom Wickeltisch z.B., was ebenfalls zu einem Schädelbasisbruch führen kann, lässt sich der Unfallhergang nicht nachvollziehen, muss immer an eine Kindesmisshandlung gedacht werden.
