Penisverkrümmung

Bei einer Penisverkrümmung gibt es keine gesicherte Ursache, jedoch, mehrere Risikofaktoren:

• Vererbung (vermutet) – bei angeborener Form der Penisverkrümmung. Es fällt auf, dass 25 bis 40% der Betroffenen gleichzeit auch an der Dupuytren-Krankheit leiden.
• Penisverletzungen – beim Geschlechtsverkehr
• Prostataerkrankungen/ Prostataoperationen
• Bindegewebserkrankungen
• Diabetes mellitus
• Bluthochdruck
• Hypogonadismus
• Rauchen
• Exzessiver Alkoholkonsum

Die Symptome bei einer Penisverkrümmung sind unterschiedlich, je nachdem, ob eine angeborene oder erworbene Penisverkrümmung vorliegt. Zudem spielt das Ausmaß der Krümmung eine entscheidende Rolle.

• Keine Symptome – Ein angeborene Penisverkrümmung verursacht kaum Symptome
  • gekrümmter Penis, der völlig funktional ist.
• Verringerter Blutfluss – Geringere Erektion in Richtung der Eichel.
• Plaques – Tastbare und evtl. sichtbare Plaques (bei erworbener Penisverkrümmung)
  • Verhärtungen bis 3 cm am Schaft.
  • Häufig auf Oberseite des Gliedes.
  • Bindegewebe verhärtet sich.
• Erektionsprobleme – Einschränkungen im Sexualleben.
• Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
• Neurologische Probleme (selten) – Nervenschäden und Sensibilitätsverlust am Glied treten eher selten auf.

Beachte bitte: Es müssen nicht zwangsläufig immer alle diese Penisverkrümmung - Symptome auftreten. Manchmal sind Anzeichen stärker, manchmal schwächer oder treten erst gar nicht auf!

• Anamnese – durch Arzt
• Körperliche Untersuchung – Abtasten des Penis durch Arzt
  • Plötzliches vs. allmähliches Auftreten
  • Schmerzen vs. schmerzfreie Patienten
  • Bindegewebsverhärtungen meist auf Oberseite des Penis
  • Je größer die Knoten, desto stärker verkrümmt sich der Penis
  • Gegenüberliegende Verhärtungen: evtl. Einschnürung des Penis
• Autofotografie – Fotografie Dein erigiertes Glied selbst.
• Bildgebende Verfahren – Bindegewebseinlagerungen und Entzündungen sichtbar machen
  • Ultraschall
  • Magnetresonanztomographie (MRT)
  • Röntgen

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Eine Peniskrümmung kann entweder seitlich, nach oben oder nach unten erfolgen.

Auch eine Kombination ist möglich.

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Wie sieht es bei Dir aus? Bei diesem Thema sagen Bilder mehr als Worte. Falls Du ein passendes Bild hast, würden sich unsere Leser freuen, wenn Du es zur Verfügung stellst.
Du kannst natürlich jederzeit eine Entfernung beatragen!

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Medikamente kommen vor allem im frühen Stadium bei einer Penisverkrümmung zum Einsatz.

Eine entstanden Penisverkrümmung kann allerdings durch Medikamenten nicht rückgängig gemacht werden.

• Kaliumaminobenzoat – zur Einnahme über mind. 3 Monate in Kapseln oder Pulver. Zur Verhinderung der Bildung neuer Plaques. Der Wirkstoff soll die Bildung von Bindegewebe reduzieren.
• Vitamin E
• Injektion mit Hyaluron

Beachte bitte: Medikamente solltest Du niemals ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker einnehmen!

Die Prognose und der Verlauf bei einer Penisverkrümmung ist abhängig von der Ursache.

• Bei angeborener Schädigung ist keine Spontanheilung zu erwarten.
• Wenn ein Unfall oder eine andere Beschädigung als Ursache vorliegen, kann es durch den Heilungsprozess zur Besserung kommen.
• Häufig kommt es jedoch zu keiner vollständigen Genesung.
• Langfristig können eine Störung der Erektion oder Schmerzen entstehen.
• Je nach Ausmaß der Krümmung kann es zu einer Beeinträchtigung beim Geschlechtsverkehr kommen.
• Bei einer Penisverkrümmung besteht eine erhöhte Gefahr für Entzündungen.
• Mit ärztlicher Betreuung ist jedoch eine Verbesserung der Gesamtsituation möglich.
  • Hol Dir Rat bei Deinem Urologen, er hat Tag täglich mit Problemen der männlichen Geschlechtsorgane zu tun.
• Oft kommt es bei einer Penisverkrümmung zu psychischen Folgestörungen durch einen emotionalen Belastungszustand.

• Keine gezielte Vorbeugung – Es besteht keine Möglichkeit einer expliziten Vorbeugung einer Penisverkrümmung.
• Vermeiden – von gefährlichen Situationen, bei denen der Penis stark gekrümmt wird.
  • Verzicht – auf harten Geschlechtsverkehr und Sexualpraktiken, bei denen der Penis verbiegt