Bei der Darmspiegelung handelt es sich um eine Untersuchungsmethode des Dickdarms und Enddarms (Rektum). Die Darmschleimhaut wird auf krankhafte Veränderungen hin kontrolliert. Zur Untersuchung wird ein Koloskop verwendet, dabei handelt es sich um einen flexiblen Schlauch mit Kamera. Bei der Darmspiegelung besteht zudem die Möglichkeit zur Probenentnahme aus dem Darm.
In Normalfall wird eine Darmspiegelung von einem Arzt für Magen und Darm (Gastroenterologe) durchgeführt.
Bei einer Darmspiegelung kann zwischen einer großen und kleinen Darmspiegelung unterschieden werden.
Eine Darmspiegelung kommt zur Anwendung bei:
Eine Darmspiegelung sollte nicht durchgeführt werden bei:
Eine Darmspiegelung wird meist ambulant durchgeführt. Eine stationäre Behandlung erfolgt nur in Ausnahmefällen.
Die Dauer einer Darmspiegelung beträgt normalerweise zwischen 15 und 45 Minuten.
Die Risiken einer Darmspiegelung sind bei alten Menschen, Menschen mit Adipositas, Raucher oder Patienten mit Lebererkrankungen, mehr als doppelt so hoch.
Wird eine Darmspiegelung bei Kindern notwendig, wird diese meist in Vollnarkose durchgeführt.
Eine Darmspiegelung in der Schwangerschaft ist theoretisch möglich, meist jedoch nicht nötig.