Syndesmosebandriss

Das Syndesmoseband besteht aus Bindegewebe und stabilisiert zwei Knochen und wird auch als unechtes Gelenk bezeichnet.

Im Fuß ist die Syndesmose Bestandteil des oberen Sprunggelenks (OSG) indem sie Wadenbein und Sprungbein (Sprunggelenksgabel) stabilisiert.

Auch im Ellenbogen gibt es eine Syndesmose.

Kommt es zu einem Reißen dieser gelenkigen Verbindung, spricht man von einem Syndesmosebandriss.

• Verletzung – meist tritt ein Syndesmosebandriss im Rahmen einer Drehverletzung des Fußgelenks bei gleichzeitiger Druckbelastung von außen auf.
  • Gewalteinwirkung – Eine starke Gewalteinwirkung von außen während einer Drehbewegung.
  • Umknicken – Oft auch beim Umknicken des Fußes.
  • Sportverletzung – häufige als Verletzung bei Sport, vor allem bei Ballsportarten und Skifahren.

• Schmerzen – Schmerzen im vorderen und äußeren Bereich des Sprunggelenks.
  • Die Schmerzen treten bei Belastung sehr plötzlich auf.
  • Die Schmerzen sind oftmals belastungsabhängig.
  • Die Stelle ist besonders druckempfindlich.
  • Bei einem Abriss ist Gehen nicht mehr möglich.
• Schwellung – im Zuge der Verletzung kommt es zu einer Schwellung des Sprunggelenks.
• Hämatom – Je nach Schwere der Verletzung kann es zu einem Bluterguss kommen.
• Überbeweglichkeit – des Gelenks. Das Gelenk wird instabil.

Beachte bitte: Es müssen nicht zwangsläufig immer alle diese Syndesmosebandriss - Symptome auftreten. Manchmal sind Anzeichen stärker, manchmal schwächer oder treten erst gar nicht auf!

• Anamnese – Der Arzt erfragt in einem Gespräch den Unfallvorgang.
• Körperliche Untersuchung – Im Anschluss erfolgen verschiedene Funktionstests.
• Bildgebende Verfahren – Zur Sichtbarmachen der Verletzung.
  • Ein Syndesmosebandriss ist auf Röntgenbildern nicht zu erkennen, daher werden bei bildgebenden Verfahren eher Ultraschall- oder MRT-Untersuchungen herangezogen.
  • DVT-Untersuchung – digitale Volumentomographie.

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Im Rahmen eines Syndesmosebandriss kommt es zu einer Schwellung und ggf. Einblutung im vorderen Bereich des oberen Sprunggelenks.

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Du kannst natürlich jederzeit eine Entfernung beatragen!

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• Schmerzmittel – Gegen die auftretenden Schmerzen bei einem Syndesmosebandriss können NSAR (Ibuprofen, Diclofenac)
• Antiphlogistika – können gegen die Entzündung eingenommen werden.

Beachte bitte: Medikamente solltest Du niemals ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker einnehmen!

Die Prognose ist abhängig von verschiedenen Faktoren, wie:

• der Schwere der Verletzung,
• der Behandlungsart und
• wie der Patient auf die jeweilige Therapie anspricht.

Aus diesem Grund ist sie sehr individuell, jedoch kann man die Erkrankung bei rechtzeitiger Diagnose und angemessener Behandlung gut therapieren.

Die meisten Patienten haben eine hohe Chance auf vollständige Genesung und Wiederherstellung der ursprünglichen Funktionalität des Sprunggelenks.

Bei der Vorbeugung liegt der Fokus auf das Minimieren der Risikofaktoren.

• Muskelaufbautraining – Stärken der Muskulatur durch regelmäßiges Training.
• Geeignetes Schuhwerk
• Vermeiden von Überbelastung – insbesondere bei sportlichen Aktivitäten.
• Dehnübungen – ausreichendes Dehnen und Aufwärmen vor sportlichen Aktivitäten.
• Frühzeitige und konsequente Behandlung – von Verletzungen des Sprunggelenks.
• Arzt aufsuchen – Bei Verdacht oder Problemen mit dem Sprunggelenk ärztlichen Rat aufsuchen.