Definition: Geschwollene Füße, wenn es zu einem Anschwellen (Volumenzunahme) im Bereich des Fußes kommt.
→ siehe Abschnitt Schwangerschaft
Geschwollene Füße sind ein häufig auftretendes Symptom. Vor allem im Sommer oder nach langem Stehen klagen viele Menschen über dicke, geschwollene Beine. Oftmals sind geschwollene Füße harmlos. Die Schwellung kann aber auch ernste Ursachen haben, besonders wenn sie plötzlich, einseitig oder immer wieder auftritt. Auch wenn neben den geschwollenen Füßen weitere Anzeichen auftreten, ist Vorsicht geboten.

Bei folgenden weiteren Anzeichen "red Flags" solltes Du sofort einen Notarzt verständigen!
Atemnot, Herzrasen, Brustschmerzen, plötzliche Beinschwellung
In den meisten Fällen entstehen geschwollene Füße (beidseits) dadurch, dass man lange gestanden und sich einfach zu wenig bewegt hat.
In diesem Fall verschwindet die Schwellung durch das Hochlagern und von den geschwollenen Füßen geht keine große Gefahr aus.
Ist aber nur ein Fuß geschwollen oder sogar entzündet, kann dies ein Zeichen von einer gefährlichen Thrombose oder Venenentzündung sein, was dringend von einem Arzt untersucht werden sollte.
Sehr gefährlich können geschwollene Füße werden, wenn diese im Verlauf mit Atemnot, Brustschmerzen oder Herzrasen einhergehen.
Es kann nämlich sein, dass sich ein Blutgerinnsel aus ihren Beinvenen gelöst hat und bis in den Lungenkreislauf weitertransportiert wurde, wo dieser infolge die Lungengefäße verstopft (→ Lungenembolie).
Dies ist ein lebensgefährlicher Notfall und sollte schnell ärztlich versorgt werden.
Leidest du zusätzlich unter Herz- oder Niereninsuffizienz, können geschwollene Füße Zeichen einer Verschlechterung der Krankheit sein, was auch einen Arztbesuch erforderlich macht.
Hast Du immer wieder geschwollene Füße, dazu sichtbare Besenreiser, Krampfadern oder sogar Entzündungszeichen am Bein, solltest Du Dich von einem Arzt untersuchen lassen.
Notfallmäßig musst Du einen Arzt aufsuchen, wenn die Schwellung am Bein/an den Beinen mit Atemnot, Brustschmerzen oder Herzrasen einhergeht. Dies ist auch der Fall, wenn Dein Bein plötzlich stark anschwillt.
Selbstverständlich solltest Du Dich auch nach einem Unfall ärztlich vorstellen.
Geschwollene Füße können entweder einseitig oder beidseitig auftreten.
Je nach Ursache der geschwollenen Füße treten zum Teil weitere, sehr markante Anzeichen auf:
Wie man sieht, ist es für den Laien oftmals nicht einfach eine Selbstdiagnose zu stellen.
Wenn Du Dir unsicher bist, kontaktieren daher bei geschwollenen Füßen unklarer Ursache immer einen Arzt.
Ein geschwollenen Knöchel erkennt man von außen sehr gut.
Das Gewebe rund um das Sprunggelenk schwillt sehr stark an.
Je nach Ursache kann es zusätzliche zu einer Einblutung in das umliegende Gewebe kommen. Das Blut sackt ab und befindet sich an der Fußsohle.
Um geschwollen Füße richtig behandeln zu können, muss zunächst der Auslöser (Ursache) gefunden werden.
Im Folgenden sind einige Ansätze zur Behandlung geschwollener Füße aufgezeigt:
Die Einnahme von Medikamenten bei geschwollenen Füßen richtet sich nach der jeweiligen Ursache.
Je nach Ursache können Hausmittel ergänzend bei geschwollenen Füßen eingesetzt werden
Eine allgemeingültige Prognose bei geschwollenen Füßen abzugeben, ist schwierig, da unterschiedliche Auslöser zugrunde liegen.
Kommt es zu geschwollenen Füßen aufgrund Wassereinlagerungen bei hohen Außentemperaturen, sind diese völlig unproblematisch.
Unter einer angemessener Therapie ist die Prognose auch bei Krampfaderleiden und Beinvenenthrombose gut
In den meisten Fällen sind geschwollene Beine problemlos und führen zu keinen Komplikationen.
Es existieren jedoch einige Ursachen, die Gefahren mit sich bringen.
Besondere Vorsicht ist bei einer plötzlichen, unerklärlichen Schwellung des Fußes / Beinen in Kombination mit weiteren Anzeichen.
Die Dauer bei geschwollenen Füßen richtet sich nach dem Auslöser.
Bei einer Venenschwäche richtet sich der Verlauf und die Dauer nach dem Grad der Ausprägung.
Im Folgenden einigen empfohlene Maßnahmen, um geschwollenen Füßen vorzubeugen.
Achtung – dringend einen Arzt aufsuchen, wenn weitere Symptome auftreten wie: