Skoliose, wenn sich die Wirbelsäule seitlich verbiegt und die Wirbelkörper in sich gedreht und verschoben sind.


Als Skoliose wird eine fixierte, seitliche Verbiegung der Wirbelsäule bezeichnet, wobei das Rückgrat des Menschen nicht nur seitlich ausgebogen ist, sondern auch weitere Komponenten wie Torsion und Rotation enthält (dreidimensionale Verkrümmung). Die Seitverkrümmung beträgt bei einer Skoliose mind. 10°.
Eine Skoliose ist eine häufige Diagnose beim Orthopäden und zunächst kein Grund zur Sorge.
Bis zu einem gewissen Grad verursacht eine Skoliose sogar gar keine Probleme.
Bei einer stark ausgeprägten Skoliose kommt es jedoch zu vermehrten Abnutzungserscheinungen der Wirbelsäule und Rückenschmerzen.
Eine Skoliose wird häufig bereits im frühen Kindesalter oder Jugendalter oder diagnostiziert.
Besonders während der Wachstumsphase bestehen Möglichkeiten, die Struktur der Wirbelsäule zu beeinflussen.
Fallen bei Dir Verkrümmungen und Fehlhaltungen der Wirbelsäule auf, sollten diese immer von einem Orthopäden abgeklärt werden.
Die Wirbelsäule (Columna vertebralis) besteht aus 7 Halswirbeln, 12 Brustwirbeln und 5 Lendenwirbeln, dem Kreuzbein und Steißbein.
Zwischen den Lendenwirbeln, Brustwirbeln und Halswirbeln befinden sich die Bandscheiben.
Eine gesunde Wirbelsäule ist von vorne betrachtet gerade, im seitlichen Profil weist sie eine doppelte S-Form auf.
Bei der Skoliose ist die Wirbelsäule von vorne Betracht nicht gerade, sondern neigt zur Seite und ist in den meisten Fällen zusätzlich in sich gedreht.
Einteilung nach Ursache
Einteilung nach Ort der Krümmung
Weitere Einteilung
Eine Skoliose kann als primäre oder sekundäre asymmetrische Formveränderungen der Wirbelsäule auftreten.
Die Symptome bei einer Skoliose sind abhängig vom Grad der Ausprägung.
Eine Skoliose liegt vor, wenn die seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule mindestens 10 Grad beträgt (Cobb-Winkel)
In der Regel wird eine Skoliose ab einem Krümmungswinkel von 20 Grad behandelt.
Medikamente können bei einer Skoliose jedoch nur die Symptome lindern und nicht die Ursache beheben, daher sollten sie nur bei akuten Beschwerden eingesetzt werden.
Bei einer sehr stark ausgeprägten Skoliose kann eine Operation infrage kommen.
Bei folgenden Indikationen kann eine Operation notwendig werden:
Unbehandelt kommt es oftmals zu einem Fortschreiten der Erkrankung.
Eine Skoliose ist grundsätzlich nicht heilbar und bleibt ein Leben lang bestehen.
Je nach Ausprägung der Krümmung lässt sich eine Skoliose in mehrere Schwergrade einteilen.
Eine Heilung der Skoliose ist leider nicht möglich.
Durch gezieltes Training der Rückenmuskulatur ist jedoch in einem gewissen Maße eine Verbesserung der Haltung der Wirbelsäule möglich.
Oftmals erfolgt die Diagnose einer echten Skoliose bereits im Kindesalter.
Je nach Alter kann unterschieden werden.