Definition: Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis), wenn sich das Unterhautfettgewebe aufgrund eines eingewachsenen Haarfollikels in der Gesäßfalte entzündet.
Bei einer Steißbeinfistel (Pilonidalsinus) biden sich kleine Zysten unter der Haut. Es handelt sich dabei um kleine Hohlräume unter der Haut. Ursache ist oft ein eingewachsenes Haar.
Eine Steißbeinfistel ist erst einmal kein Grund zur Sorge.
Aufgrund einer Steißbeinfistel kann sich jedoch ein tiefliegender Abszess mit weiteren Komplikationen entwickeln.
Tritt dieser Fall ein, ist eine rasche Operation notwendig.
Oft bedarf eine Steißbeinfistel keine Behandlung.
Treten bei Dir jedoch Schmerzen und Schwellungen im Bereich des oberen Steißbeins auf, solltest Du möglichst zeitnah einen Termin beim Arzt ausmachen.
Dein Ansprechpartner für eine Steißbeinfistel ist der Proktologe (Fachärzte für Erkrankungen des Enddarms) oder der Dermatologe (Hautarzt).
Eine Steißbeinfistel kann unterschieden werden in:
Risikofaktoren für die Entstehung einer Steißbeinfistel:
Ein Steißbeinfistel heilt nicht von selbst und bleibt unbehandelt ein Leben lang bestehen. Unter keinen Umständen solltest Du selbst versuchen, an der Fistel Hand anzulegen.
Die chronische Steißbeinfistel macht in den meisten Fällen keine Probleme, kann sich im Verlauf jedoch zu einer behandlungsbedürftigen abszedierender Steißbeinfistel entwickeln.
In vielen Fällen bleibt der Zustand einer Steißbeinfistel jedoch unverändert.
Entwickel sich aufgrund der Fistel ein Abszess am Steißbein, wird eine Operation notwendig.
Eine Vorbeugung vor einer Steißbeinfistel gestaltet sich schwierig.
Ein Steißbeinfistel (Pilonidalsinus) entsteht in der Regel in der Gesäßfalte der Steißbeinregion.
Theoretisch kann sich eine Pilonidalsinus jedoch auch in anderen Körperregionen bilden.
Eine Steißbeinfistel heilt nicht von selbst, sondern bleibt ein Leben lang bestehen.