Morbus Forestier (Spondylosis hyperostotica), wenn es zu einer verschleißbedingten Verknöcherung der vornehmend vorderen Wirbelsäule kommt. (Jacques Forestier, 1890–1978)

Beim Morbus Forestier (Spondylosis hyperostotica) handelt es sich um die häufigste nichtentzündliche Erkrankung, bei welcher die Wirbelsäule zunehmend verknöchert und unbeweglicher wird. Die exakte Ursache ist bisher nicht geklärt.
In der Mehrzahl der Fälle ist ein Morbus Forestier harmlos und verläuft eher mild.
Besteht ein Risiko für Folgeschäden, empfiehlt der behandelnde Arzt oftmals eine Operation.
Bei anhaltenden Rückenschmerzen über mehrere Tage solltest Du immer einen Orthopäden zur Abklärung aufsuchen.
Bei starken Schmerzen und Beschwerden beim Schlucken ist ein umgehender Arztbesuch angeraten.
Die Anzeichen bei einem Morbus Forestier sind von Fall zu Fall unterschiedlich.
Es ist bisher keine ursächliche Behandlung eines Morbus Forestier möglich.
Der Fokus der Therapie liegt daher auf eine Linderung der Beschwerden.
Die Prognose bei Morbus Forestier ist trotz einer fehlenden Möglichkeit der Heilung meist gut.
Schwere Krankheitsverläufe treten eher selten auf.
Da es sich bei Morbus Forestier um eine nicht-heilbare Erkrankung handelt, bliebt sie für ein Leben lang bestehen.
Es bleibt jedoch festzuhalten, dass sich durch konservative Therapiemaßnahmen gut mit der Erkrankung leben lässt.
Schwere Verläufe sind eher eine Ausnahme.
Da die Ursache hinter der Entstehung von Morbus Forestier noch unklar ist, sind bisher keine konkreten Maßnahmen zur Vorbeugung bekannt.
Allgemein gilt jedoch eine gut ausgebildete Rückenmuskulatur, ausreichend Bewegung, Mobilisierung und ein rückenschonendes Verhalten als generelle Maßnahmen zur Vorbeugung vor Rückenschmerzen.
In den meisten Fällen ist die Vorderseite der Wirbelsäule in Höhe der Brust- und Lendenwirbelsäule von der Verknöcherung betroffen.
Morbus Forestier ist nicht heilbar und bleibt ein Leben lang bestehen.
Die Lebenserwartung bei Morbus Forestier ist unverändert und entspricht denen gesunder Menschen.