Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Die Bauchspeicheldrüse ist ein Organ, welches im Oberbauch liegt und Verdauungssäfte, sowie Insulin produziert. Bei einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) entzündet sich die Bauchspeicheldrüse sehr plötzlich, was zu starken Schmerzen führt. In der Regel verschwindet die Entzündung nach einigen Tagen. Meistens sind Gallensteine oder Alkoholmissbrauch für diese Erkrankung verantwortlich.
Bei einer Bauchspeicheldrüseninsuffizienz funktioniert die Bauchspeicheldrüse nicht mehr ausreichend oder gar nicht mehr. In der Fachsprache nennt man die Bauchspeicheldrüse auch das Pankreas und so spricht man in diesem Fall von einer Pankreasinsuffizienz. Wenn die Produktion der Verdauungssäfte nicht mehr ausreicht, spricht man von einer exokrinen Pankreasinsuffizienz, wenn die Produktion des Insulins gestört ist, von einer endokrinen Pankreasinsuffizienz. Diese Erkrankung ist meist Folge von akuter oder chronischer Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Mukoviszidose ist eine angeborene Erkrankung des Stoffwechsels, infolge derer der Patient in mehreren Organen zu zähen Schleim produziert. Dadurch kommt es immer wieder zu schweren Lungenentzündungen, Verdauungsproblemen und Verstopfungen in Gängen von Galle und Bauchspeicheldrüse. (mucus = Schleim, viscidus= zäh) Es handelt sich bei der Mukoviszidose (zystische Fibrose) um eine rezessive Erbkrankheit, bei der die Chloridkanäle in einigen Düsen des Körpers einen Defekt aufweisen. Es sind die exokrinen Drüsen des Körpers betroffen, die das Pankreas, das Bronchialsystem, die Gallenwege, die Schweißdrüsen, den Dünndarm und die Keimdrüsen umfassen. Diese Drüsen bewirken durch den Defekt die Bildung eines zähen, schleimigen Sekrets, das zu Beschwerden führt. Zu einer rezessiven Erbkrankheit kann es erst kommen, wenn sowohl vom Vater, als auch von der Mutter entsprechendes Erbmaterial weitergegeben wird. Vererbt nur ein Elternteil das Gen, kann das Kind diesen zwar auch weitervererben, erkrankt aber nicht an der Krankheit. Man nennt dies auch „stumme Träger“.