Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Bei einer Amnesie kommt es zu einem Verlust des Gedächtnisses. Betroffene mit einer Amnesie erinnern sich nicht mehr an Ereignisse der Vergangenheit oder Erlebnisse, die vor Kurzen stattgefunden haben. Der Gedächtnisverlust kann dabei dauerhaft bestehen, oder nur vorübergehend sein.
Bei der amyotrophen Lateralsklerose, kurz (ALS) handelt es sich um eine chronisch fortschreitende Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei dem Nervenzellen untergehen. Dadurch kommt es zu fortschreitenden Muskellähmungen, weshalb die Betroffenen früh auf den Rollstuhl angewiesen sind. Stephen Hawking, der berühmte Astrophysiker, litt an einer amyotrophen Lateralsklerose.
Bei einem Blutgerinnsel im Kopf kommt es zur Verstopfung eines Blutgefäßes im Gehirn durch einen sog. Thrombus. Ein Blutgerinnsel im Kopf ist die Hauptursache für den Schlaganfall. Umliegendes Gehirngewebe wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und es droht ein Absterben der Zellen. Ein Schlaganfall muss daher sofort behandelt werden.
Chorea Huntington ist eine Erbkrankheit, bei der es durch ein defektes Gen allmählich zu einer Zerstörung gewisser Hirnbereiche kommt. Die Erkrankung macht sich bemerkbar durch Bewegungsstörungen, psychiatrische und kognitive Störungen.
Demenz ist ein Überbegriff für das Auftreten bestimmter Symptome. Es gibt mehrere Krankheitsformen, die unterschiedliche Ursachen haben können. Dazu zählen die Alzheimer-Krankheit, die vaskuläre Demenz, die frontotemporale Demenz und die Lewy-Body-Demenz. Weiterhin gibt es sogenannte sekundäre Demenzen, welche durch Stoffwechselstörungen oder Medikamente ausgelöst werden. Bei der Demenz kommt es zu einer fortschreitenden Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit des Gedächtnisses. Betroffene verlieren immer mehr aufgrund der verminderten Hirnleistung die über das Leben erworbenen Fähigkeiten und werden pflegebedürftig.
Bei einer Durchblutungsstörung des Gehirns kommt es zu einer Minderversorgung bestimmter Gehirnregionen mit Sauerstoff durch eine Verengung oder Verstopfung von Gefäßen.
Enzephalitis bedeutet wörtlich “Gehirn-Entzündung” (von gr. enképhalos = Gehirn und -itis als Endung für eine Entzündung). Diese wird in den allermeisten Fällen durch Viren verursacht, seltener durch Bakterien oder eine Autoimmunkrankheit (z.B. Multiple Sklerose) Je nachdem, welche Teile des zentralen Nervensystems genau betroffen sind, wird die Enzephalitis weiter unterteilt.
Bei einer epiduralen Blutung kommt es zu einer Hämatombildung zwischen Schädelknochen und äußerer Hirnhaut, durch Verletzung eines dort verlaufenden Gefäßes. Durch die Blutansammlung kann es zu einer Kompression des Hirngewebes kommen, wodurch dieses geschädigt werden kann.
Bei der Epilepsie (auch Fallsucht genannt) handelt es sich um eine Erkrankung des Gehirns, die durch ein erhöhtes Risiko für epileptische Anfälle, sprich eine erhöhte Anfallsbereitschaft des Gehirns, gekennzeichnet ist. Bei der Epilepsie sind einzelne Areale des Gehirns übermäßig aktiv. Es können einzelnen Muskeln oder der ganze Körper zucken.
Bei einer Gehirnerschütterung kommt es zu einer Verletzung des Schädels mit folgender Funktionsstörung oder einer strukturellen Schädigung des Gehirns. Eine Gehirnerschütterung wird eingeteilt in leichte, mittelschwere und schwere Gehirnerschütterungen.
Bei der Herpes-Simplex-Enzephalitis (HSVE) kommt es zu einer Entzündung des Gehirngewebes aufgrund einer Infektion mit dem Herpes-Simplex-Virus. Vor allem Menschen mit geschwächten Immunsystem sollten auf Anzeichen einer HSVE achten.
Bei einem Hirnabszess handelt es sich um eine lokal begrenzte Entzündung des Hirngewebes, ausgelöst meist durch Bakterien. In den meisten Fällen gelangen die Bakterien von anderen Infektionsherden ins Gehirn. Aber auch Viren oder Pilze können als Auslöser infrage kommen.
Allgemein versteht man unter einem Aneurysma eine Aussackung in der Arterie. Die Wand der Arterie gibt an dieser Stelle nach. Bei einem Hirnaneurysma handelt es sich um eine ballonförmige Aussackung der Gefäßwand einer Arterie im Kopf.
Unter einer Hirnblutung versteht man Blutungen im Gewebe des Hirns (intrazerebrale Blutung), bedingt durch ein geplatztes, bzw. gerissenes Blutgefäß. Durch den entstehenden Bluterguss können lebensgefährliche Folgen wie z. B. ein Schlaganfall entstehen.
Bei der Hirnhautentzündung (Meningitis) handelt es sich um eine Entzündung der Hirn- und/oder Rückenmarkshäute. Eine Hirnhautentzündung tritt oft im Zusammenhang mit schweren Erkankungen auf. Ausgelöst werden diese Entzündungen durch Viren oder bakterielle Erreger.
Eine Hirnhautreizung wird auch als Meningismus bezeichnet. Darunter werden alle Symptome zusammengefasst, die durch eine Reizung der Meningen, also der Häute, die das Gehirn umgeben, entstehen.
Das Korsakow-Syndrom ist eine Erkrankung des Gehirns, welche nach jahrelangem, starken Alkoholkonsum auftritt und zu starken Gedächtnisstörungen führt. Das Syndrom ist meist, selbst wenn es gut therapiert wird, nicht vollständig heilbar.
Morbus Alzheimer, auch als Alzheimer-Demenz bezeichnet, ist die häufigste Demenzform und eine unheilbare Störung des Gehirns. Durch fortschreitendes Absterben von Nervenzellen werden die Betroffenen zunehmend vergesslich, desorientiert und verwirrt. Alzheimer kann nicht geheilt, der Verlauf jedoch verlangsamt werden.
Bei Parkinson kommt es zum Absterben bestimmter Nervenzellen im Gehirn, wodurch es zu verlangsamten Bewegungen, Zittern in Armen und Beinen, sowie steifen Muskeln kommt. Zusätzlich können Probleme beim Denken und Demenz auftreten.
Multiple Sklerose (MS) ist eine entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Bei MS kommt es zur Schädigung/ Abbau der Nervenisolierschicht. Die Erkrankung beginnt häufig im jungen Erwachsenenalter und verläuft in Schüben. (multiple=mehrere Stelllen, Sklerose=verhärtete Vernarbungen)
Bei der progressiven supranukleäre Blickparese handelt sich um eine seltene degenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der die willkürlichen Augenbewegungen beeinträchtigt werden und es zur Verlangsamung der Willkürmotorik und zur Muskelsteifigkeit kommt.
Von einem Schädel-Hirn-Trauma spricht man, wenn es aufgrund einer Verletzung des Kopfes, bspw. durch Stürze oder Sportverletzungen, zu einer Funktionsstörung des Gehirns kommt. Die Anzeichen eines Schädel-Hirn-Traumas sind abhängig von Schwere und Lokalisierung der Verletzung. Ein Schädel-Hirn-Trauma musst Du immer ernst nehmen und schnell abgeklärt werden.
Bei einem Schlaganfall kommt es zu einer Minderdurchblutung eines bestimmten Bereichs im Gehirn, meist weil ein Blutgerinnsel ein Gefäß verstopft. Dadurch treten Lähmungserscheinungen und Sprachstörungen auf. Eine rechtzeitige Behandlung ist essentiell.
Von einer Trigeminusparese spricht man, wenn es zu einer Lähmung des Trigeminusnerven kommt, welcher für die Empfindung im Gesichtsbereich und die Innervation der Kaumuskulatur verantwortlich ist.
Bei einer Wernicke-Enzephalopathie handelt es sich um eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, die meist aufgrund von chronischem Alkoholabusus oder Essstörungen entsteht, welcher zu einem Vitamin B1 (Thiamin-)mangel führt. Patienten mit einer Wernicke-Enzephalopathie leiden an Gedächtnisstörungen, Desorientiertheit, sowie Sehstörungen und Störungen des Gleichgewichts.