Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Ein Brustbeinbruch (Sternumfraktur) ist ein Knochenbruch des Brustbeins (Sternum). Es handelt sich dabei um ein eher seltenes Ereignis und tritt meist nach direkter Gewalteinwirkung auf den Brustkorb auf.
Bei der Brustdrüsenentzündung (Mastitis) kommt es, meist aufgrund von Bakterien, zu einer Entzündung des Drüsengewebes in der Brust. Von einer Brustdrüsenentzündung sind häufig stillende Mütter betroffen.
Eine Brustkorbprellung ist eine Verletzung des Brustkorbes, bei der die knöchernen Strukturen, also Rippen, Brustbein und Wirbelsäule intakt bleiben, aber der Knorpel und Bandapparat geschädigt werden. Die Organe bleiben ebenfalls unverletzt. Meist entsteht eine Brustkorbprellung als Folge einer stumpfen Gewalteinwirkung gegen den Brustkorb.
Eine Entzündung der Brustwarze entsteht oft durch einen Erreger und führt zu einer roten, schmerzenden Brustwarze. Bei der Mehrzahl der Betroffenen handelt es sich um stillende Mütter. Frauen in den Wechseljahren oder Männer sind eher seltener betroffen. Die folgenden Informationen richten sich daher in erster Linie an stillende Mütter.
Bei einem Fibroadenom handelt es sich um eine gutartige (benigne) Wucherung (Tumor) des Binde- oder Drüsengewebes. Meist ist dies als gut verschiebbarer, harter Knoten im Brustgewebe tastbar. Da dieser Tumor unter Hormoneinfluss steht, kann er während einer Schwangerschaft oder in der Spätphase des Menstruationszykluses wachsen. Frauen, die sich in der Menopause befinden, verspüren demnach oft eine Verkleinerung.
Unter Galaktorrhoe versteht man das Austreten von milchigem Sekret aus der Brustwarze bei Frauen und Männern (nur selten), die nicht stillen. In den meisten Fällen kommt es zu einem Milchfluss aus beiden Brüsten.
Von Gynäkomastie spricht man, wenn sich das Brustgewebe, meist Drüsengewebe, eines Mannes vergrößert. Das Brustgewebe wächst dabei ähnlich wie bei Mädchen in der Pubertät. In der Regel betrifft dies beide Brüste und ist harmlos. In vielen Fällen einer Gynäkomastie lässt sich keine konkrete Ursache ausfindig machen.
Unter einem Hämatothorax versteht man eine Blutansammlung im Brustkorb, genauer gesagt im Pleuraspalt, also dem Raum zwischen Lungenfell und Rippenfell. Das Lungenfell liegt direkt der Lunge an und das Rippenfell den Rippen. Es handelt sich um eine Sonderform des Pleuraergusses.
Unter einer Rippenblockade versteht man die Fehlfunktion einer Rippe in ihrem Gelenk zum Wirbelkörper. Das wird durch muskuläre Spannung, eingeschränkte Beweglichkeit sowie Schmerzen und einem Engegefühl im Brustkorb begleitet.
Ein Rippenbruch, medizinisch als Rippenfraktur bezeichnet, ist eine knöcherne Verletzung einer oder mehrerer Rippen. Besonders beim tiefen Einatmen und Husten kann es zu sehr starken Schmerzen kommen.
Bei einer Rippenfellentzündung kommt es zu einer Entzündung der inneren Gewebeschicht der Rippen, dem sogenannten Rippenfell (Pleuritis). Meistens geht dieser Entzündung eine Lungenerkrankung voraus, beziehungsweise ist eine Pleuritis eine Komplikation einer anderen Erkrankung.
Bei einer Rippenprellung handelt es sich um eine Verletzung, meist mehrere Rippen, bei der es nicht zum Bruch der Knochen kommt (die Knochenhaut, die jeden Knochen überzieht, ist intakt). Es kommt zu einer Quetschung der umliegenden Strukturen (Nerven, Blutgefäße, Muskulatur). Eine Rippenprellung ist meistens sehr schmerzhaft und tritt nach stumpfer Gewalteinwirkung auf den Brustkorb auf.
Das Tietze-Syndrom (auch Morbus Tietze, Chondropathia tuberosa genannt) ist eine seltene, angeborene Erkrankung, bei der es, noch ohne bekannte Ursache, zu Schmerzen und Schwellungen im Bereich des Übergangs von Rippenknorpel zum Brustbein (Sternum) kommt. Die häufigsten betroffenen Rippen sind Rippen 2 und 3, prinzipiell kann aber jede der 7 Rippen mit Ansatz am Brustbein betroffen sein.
Bei einer Trichterbrust (auch Pectum excavatum genannt) kommt es aufgrund einer genetisch bedingten Fehlbildung zu einer Deformierung des Brustbeins (Sternum). Das Brustbein und die Rippen wölben sich nach innen. Aufgrund der Verformung kann es zur Beeinträchtigung der Lunge oder des Herzens kommen. Jugendliche leiden aufgrund der Anpassungsfähigkeit der Organe selten unter schweren körperlichen Symptomen. Erwachsene hingegen schon. Die Erkrankung ist angeboren und betrifft ca.1 von 300 Neugeborenen, meist Jungen und eine positive Familienanamnese liegt häufig vor (bekannte Fälle in der Familie). Oftmals sieht man die Fehlbildung bereits im Säuglingsalter, allerdings nimmt die Verformung mit beginnendem Körperwachstum bis hin zur Pubertät zu.