Bei einem Mandelabszess (auch Peritonsillarabszess) handelt es sich um eine Halsinfektion, bei der sich Eiter in der Umgebung der Gaumenmandeln ansammelt. Häufig ist ein Mandelabszess die Folge einer schweren Mandelentzündung (Tonsillitis).
Eine akute Mandelentzündung (Tonsillitis) ist eine schmerzhafte Entzündung der Gaumenmandeln. Sie kann durch Viren oder durch Bakterien ausgelöst werden. Meist sind Kinder und Jugendliche betroffen.
Mandelsteine, auch Tonsillensteine genannt, entstehen in den Gaumenmandeln und sind prinzipiell harmlos, können jedoch Mundgeruch verursachen. Sie entstehen durch Speiseresten und abgestorbenen Zellen.
Eine Rachenentzündung (Pharyngitis) tritt oftmals im Rahmen einer Erklärung auf und beschreibt eine Entzündung der Schleimhaut, die den Rachen auskleidet. Man unterscheidet akute von chronischen Rachenentzündungen.
Eine Seitenstrangangina ist eine besondere Form der Rachenentzündung, welche häufiger im Rahmen von Erkältungen auftritt. Es entzünden sich also die Seitenstränge an der seitlichen Rachenwand, was häufiger bei Personen passiert, denen die Gaumenmandeln entfernt wurden.
Eine Speicheldrüsenentzündung ist eine Entzündung der großen Speicheldrüsen (auf einer oder beiden Seite) und führt zu einer schmerzhaften Schwellung. Eine Speicheldrüsenentzündung wird durch Bakterien oder Viren verursacht und entwickelt sich sehr schnell.
Stimmlippenknötchen entstehen, wenn die Stimme über einen längeren Zeitraum zu sehr beansprucht wird, wie z. B. beim Singen oder laut sprechen. Es handelt sich um gutartige Wucherungen. Stimmlippenknötchen verschwinden bei Schonung der Stimme meistens wieder.
Bei einer Stimmlippenlähmung kommt es aufgrund einer Lähmung der Kehlkopfmuskulatur, welche die Stimmlippenbewegung auslöst, zu einer Unbeweglichkeit der Stimmlippen. Meist liegt es daran, dass der Nerv der die Kehlkopfmuskeln innerviert, beschädigt wurde.