Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Bei einem Muskelbündelriss kommt es zum Einriss oder kompletten Riss des betroffenen Muskelbündels, welches sich häufig an Waden- oder Oberschenkelmuskulatur befindet. Von Außen lässt sich die Zerstörung des Muskelfaserbündels durch Einblutungen erkennen. Ab einem Riss von über 5 mm spricht man nicht mehr vom Muskelfaserriss, sondern vom Muskelbündelriss.
Die Muskeldystrophien sind eine Gruppe von Muskelerkrankungen, welche vererbt werden, also durch genetische Mutation ausgelöst werden und meist zu Fehlern oder einem Mangel von bestimmten wichtigen Eiweißen in der Muskulatur führen. Dadurch entsteht eine Muskelschwäche und ein Muskelschwund.
Muskelfaserrisse gehören zu den häufigsten Sportverletzungen und treten am häufigsten an den Muskeln des Oberschenkels und der Wade auf. Vor allem bei schnellem Laufen oder Sprinten entstehen solche Verletzungen, wobei die Dauer und Schwere der Verletzung unterschiedlich sein können.
Bei einem Muskelkater kommt es, meist einen Tag nach starker sportlicher Betätigung, zum Riss von Eiweißfäden in den einzelnen Muskelfasern und folglich zu Entzündungen im betroffenen Gebiet. Diese Entzündungen sind für die typischen Beschwerden beim Muskelkater verantwortlich. Je nach Schwere des Muskelkaters kann es zu starken Schmerzen im betroffenem Muskel kommen.
Wird ein Muskel, meist infolge einer ruckartigen Bewegung, überdehnt, kann es zu einer Muskelzerrung kommen. In den kleinsten Einheiten der Muskelfasern, den sogenannten Myofibrillen, entstehen kleine Verletzungen. Reißt eine ganze Muskelfaser, spricht man vom Muskelfaserriss, reißt sogar ein Muskelbündel, spricht man vom Muskelbündelriss. Die Muskelzerrung ist also die leichteste Form der Muskelverletzung. Wie auch bei einem Muskelfaserriss sind am häufigsten Oberschenkel und Waden von einer Muskelzerrung betroffen.
Bei der Polymyositis handelt es sich um eine Erkrankung der Skelettmuskulatur, bei der sich diese chronisch entzündet. Um die Gefäße herum setzen sich Lymphozyten, also weiße Blutkörperchen ab. Zusätzlich kann von der Erkrankung auch die Haut betroffen sein, dann spricht man von einer Dermatomyositis.
Die Spinale Muskelatrophie ist eine Erkrankung der Motoneurone (Nervenzellen), also eine Erkrankung der Nervenzellen, welche für die Innervierung der willkürlich steuerbaren Muskulatur verantwortlich ist. Hierbei werden häufig bestimmte Veränderungen auf Chromosom 5 gefunden. (spinal=Rückenmarkszugehörigkeit, atrophie=Gewebeschwund)