Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Von Reflux sind ca. 10 - 20 % der Deutschen betroffen. Bei einem Reflux handelt es sich um den Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre. Es kommt zu Schmerzen hinter dem Brustbein und Sodbrennen.
Bei einer Achalasie erschlafft der untere Teil der Speiseröhre, also der Teil am Übergang zum Magen, nicht. Die Muskelkontraktionen in der Speiseröhre verlaufen bei einer Achalasie unkontrolliert, das Nichtöffnen des unteren Speisröhrenschließmuskels beim Schlucken führt dazu, dass sich Nahrung in der Speiseröhre anstaut, jedoch nicht in den Magen transportiert werden kann.
Beim Mallory-Weiß-Syndrom entsteht ein Riss in der Speiseröhre, der nicht die Wand der Speiseröhre durchdringt. Der Riss wird durch starkes Erbrechen ausgelöst und es ist Blut im Erbrochenen zu sehen. Zunächst wurde das Syndrom bei Menschen mit Alkoholmissbrauch beobachtet, prinzipiell kann es aber bei allen Menschen auftreten, die stark erbrechen.
Bei den Ösophagusvarizen handelt es sich um Krampfadern der Speiseröhre. Eine Ösophagusvarizenblutung ist ein lebensbedrohliches Ereignis, bei dem es zu starken Blutungen aus den Krampfadern kommt, die sich in der Speiseröhre bilden. Blut wird hierbei erbrochen und der Stuhl ist schwarz gefärbt.
Sodbrennen wird als unangenehmes Brennen hinter dem Brustbein beschrieben, welches nach üppigen Mahlzeiten auftreten kann. Aufgrund einer Störung des Magenverschlusses gelangt Magensaft in die Speiseröhre. Der untere Teil der Speiseröhre kann sich dabei entzünden. In den westlichen Ländern leiden etwa 20% der Menschen unter Sodbrennen oder regelmäßigem Aufstoßen.
Unter einem Speiseröhrendivertikel versteht man eine Ausbuchtung der Speiseröhrenwand, bei der entweder nur die Schleimhaut (Pseudodivertikel) oder alle Wandschichten (Traktionsdivertikel) ausgestülpt sind.
Ist die Speiseröhre dem Einfluss von saurem Magensaft länger ausgesetzt, oder wird anderweitig beschädigt, kann sie sich entzünden. Betroffene empfinden eine Speiseröhrenentzündung als eine Art Klos im Hals.
Bei einem Speiseröhrenriss kommt es zu einem Einriss in der Speiseröhre, meist nach operativen Eingriffen, starkem Erbrechen oder stecken gebliebenen Nahrungsstücken. Nach dem Einriss können Luft, Magensäure oder Nahrung aus der Speiseröhre in den Brustraum austreten, was zu schweren Entzündungen führen kann.
Eine Speiseröhrenverengung kann durch unterschiedliche Erkrankungen ausgelöst werden, seltenst ist sie angeboren.