Siegel Docset
QualityUnser
Versprechen
SafetyIcon Doc
Docset ist ein medizinisches Nachschlagewerk. Unser Ziel ist, das Wissen von Medizinern und die Erfahrung von Betroffenen in einer Plattform zu sammeln.
Mediziner können schnell und einfach ihr Wissen teilen.
Alle Texte werden ständig von Medizinern geprüft, aktualisiert und erweitert und entsprechen den höchsten medizinischen Standards.
alles aufklappen
pfeilKurzfassung

Bei der Tränenwegsstenose kommt es durch unterschiedliche Ursachen zu einer Verengung oder einem Verschluss des Tränenkanals. Dadurch ist der Abfluss der Tränenflüssigkeit in den Tränensack gestört oder verhindert. Es kommt dadurch zu einem vermehrten Tränenfluss im Auge.

  • Eine Tränenwegsstenose kann angeboren oder erworben auftreten.
  • Es kommt zu einer Verstopfung der Tränenkanäle.
  • Anzeichen der Tränenwegsstenose sind tränende und verklebte Augen.
  • Du solltest bei diesen Anzeichen immer einen Augenarzt aufsuchen.
  • Die Therapie der Tränenwegsstenose richtet sich nach der Ursache.
pfeilIst das gefährlich

Eine Tränenwegsstenose kann potenziell gefährlich werden.

Dies ist der Fall, wenn sich aufgrund der Tränenwegsstenose ein Tränensackabszess mit Entzündungen des umliegenden Gewebes entwickelt.

Gefährlichkeit - 1.2 /10
pfeilWann zum Arzt

Wenn Du bei Dir oder Deinem Kind übermäßig tränenden oder verklebte Augen bemerkst, solltest Du einen Augenarzt, bzw. Kinderarzt aufsuchen, um eine entsprechende Behandlung einzuleiten.

pfeil

Anatomie

Die Tränenflüssigkeit dient unter anderem zur Befeuchtung der Hornhaut des Auges.

Die Tränenwege leiten die in der Tränendrüse (Glandula lacrimalis) gebildete Tränenflüssigkeit zur Nase ab.

  • Die Tränendrüse liegt außen oben über dem Oberlid.
  • Von dort aus sammelt sie sich im sogenannten Tränensee (Lacus lacrimalis),
  • bevor sie durch die beiden Tränenpünktchen weitergeleitet wird.
  • Diese Tränenpünktchen befinden sich am Augeninnenwinkel, sowohl am Ober- als auch Unterlid und münden in die beiden Tränenkanälchen (Canaliculi lacrimales superior und inferior).
  • Die Tränenkanälchen vereinigen sich zu einem horizontal verlaufenden Tränengang (Ductus lacrimalis communis),
  • welcher dann in den sogenannten Tränensack (Saccus lacrimalis) mündet.
  • Von dort beginnt der Tränennasengang (Ductus nasolacrimalis), der die Tränenflüssigkeit in den unteren Nasengang (Meatus nasi inferior) der Nase ableitet.

Die Tränenflüssigkeit ist eine isotone Lösung, welche aus Salzen (Natrium, Chlorid, Kalium und Bicarbonat) und verschiedenen Proteinen besteht.
Weitere Funktionen der Tränenflüssigkeit sind beispielsweise die Abwehr von Erregern, Ausspülung von Fremdkörpern und Heilung kleinerer Verletzungen im Auge.

pfeil

Ursachen

  • Verstopfung – der Tränenkanäle.
  • Unterschiedliche Formen – Unterscheidung zwischen angeboren und erworbener Tränenwegsstenose.
  • Angeborene Form – Gewebe bildet sich fälschlicherweise nicht zurück (Hasner-Membran bleibt vorhanden und verschließt den Tränenweg).
  • Erworbene Form – Verletzungen im Bereich der ableitenden Tränenwege, Entzündungen und Erkältungen, Polypen oder Tumoren den Tränenweg.

Unterscheidungen

Die Ursachen für eine Tränenwegsstenose sind unterschiedlich und teils abhängig vom Alter.

Bei circa 6 % der Neugeborenen öffnet sich die sogenannte Hasner-Membran, eine Hautmembran nicht vor oder kurz nach der Geburt, somit ist sie die Ursache der Tränenwegsstenose und „angeboren“. 

Darüber hinaus kann es auch außerhalb der Säuglingsperiode zu einer Tränenwegsstenose kommen.

Durch wiederholte Entzündungen am oder im Auge (beispielsweise eine Bindehautentzündung) oder Erkrankungen im Bereich der Nasen- bzw. Nasennebenhöhlen können Verengungen und Tränenabflusstörungen entstehen

Auch sogenannte Polypen in der Nase können ursächlich für verengte Tränenwege sein.

Außerdem kann es durch Fremdkörper, oder aber Wucherungen wie Tumore zu Verlegungen in den Tränenwegen kommen. Abgesehen davon kann es im höheren Alter durch den Alterungsprozess zu Verengungen der ableitenden Tränenwege kommen.

pfeil

Symptome Tränenwegsstenose

  • Tränende Augen – Da die Tränenflüssigkeit nicht abfließen kann, sammelt sie sich im Auge.
    • Stau der Tränenflüssigkeit im Tränensack.
  • Verklebte Augen
  • Ggf. Gerötete Augen
  • Ggf. Juckende Augen
  • Infektion – Zudem kommt es häufig zu einer Infektion des Tränensacks.

Säugling vs. Erwachsene

Beim ungeborenen Kind sind die Tränenwege noch bindegewebig verlegt und öffnen sich kurz vor oder kurz nach der Geburt.

Bei circa 6 % der Neugeborenen ist der untere Bereich des Tränennasengangs durch die sogenannte Hasner-Membran (Plica lacrimalis), eine dünne Hautmembran, noch verschlossen.
Es handelt sich also um eine sogenannte angeborene Tränenwegsstenose.

Bei fast allen Säuglingen reguliert sich diese Verlegung durch konservative Therapie (z. B. Massage des Tränenkanals), das bedeutet, ohne eine Operation, innerhalb des ersten Lebensjahres.
Häufig heilt sie bereits auch in den ersten Lebenswochen von alleine aus, das bedeutet, die Membran öffnet sich von selbst.

Symptome angeborene Tränenwegsstenose

Zu den Symptomen bei der angeborenen Tränenwegsstenose gehören ein andauernd tränendes Auge, welches auch als Tränenträufeln bezeichnet wird.

Bleibt der Tränenkanal längere Zeit verstopft, kann sich der Tränensack entzünden (Dakryozystitis), dann kann sich aus den Tränenpünktchen nicht nur Schleim, sondern auch grün-gelber Eiter absondern und es kann zur eitrigen Bindehautentzündung kommen.

Symptome erworbene Tränenwegsstenose

Die Tränenwege können aber auch ohne angeborene Verlegung verengt sein.
Dies kann beispielsweise im Rahmen einer Erkältung oder bakteriellen Infektion bzw. Entzündung der Fall sein, wenn der Tränennasengang aufgrund der genannten Beispiele zuschwillt.

Auch eine mechanische Verlegung kann möglich sein, zum Beispiel durch einen Tumor oder einen Fremdkörper im Auge, welcher ins Auge gelangt ist.

Darüber hinaus ist es möglich, dass die Tränenwege im Laufe des Alters enger werden und es somit zu einem erschwerten Abfluss der Tränenflüssigkeit kommt.

Vergrößerte Polypen (Adenoide Hyperplasie) können auch die Ursache für einen verengten oder verlegten Tränenkanal darstellen.

Symptome können dann ebenfalls eine vermehrte, teils dickflüssige Tränenbildung bis hin zum „Überlaufen“ des Auges sein, obwohl nicht geweint wird.

Zusätzlich kann die Sicht verschwommen sein, durch die angesammelte Tränenflüssigkeit.

Hinzu kommen können Juckreiz und Rötung der Augen. In den verengten Tränenwegen können sich zudem Bakterien ansammeln, welche dann zu einer Infektion der Augen führen können, welche mit Eiter- und/ oder Schleimbildung einhergeht.

pfeil

Diagnose

Die Diagnose einer Tränenwegsstenose ist oftmals nicht einfach zu stellen, da die Symptome bei vielen Erkrankungen auftreten

Was macht der Augenarzt?

Der Augenarzt kann eine gefärbte Flüssigkeit ins Auge tropfen, um zu testen, ob die Tränenwege verstopft bzw. verlegt sind.

Wenn die gefärbte Flüssigkeit nicht über den inneren Augenwinkel abfließt, sondern in den Nasen-Rachen-Raum gelangt, schmeckt der Patient die Flüssigkeit.

Wenn dies der Fall ist, kann zur weiteren Abklärung ein Ultraschall und/oder Röntgenuntersuchung der Tränenwege durchgeführt werden.

Außerdem kann der Augeninnendruck vom Augenarzt gemessen werden (siehe dazu Augeninnendruckmessung), um einen grünen Star (Glaukom) als Ursache für die Verlegung auszuschließen, da beim Glaukom der Augeninnendruck erhöht ist.

pfeil

Behandlung Tränenwegsstenose

Die Behandlung der Tränenwegsstenose ist abhängig von der jeweiligen Ursache.

  • Bei angeborener Ursache – häufig selbstständige Rückbildung, daher zunächst abwarten.
  • Massage – Tägliche Tränendruckmassagen (mit dem Zeigefinger im inneren Augenwinkel).
  • Augentropfen – Abschwellenden Augentropfen.
  • Bei keiner selbstständigen Öffnung/ ab dem 6. Lebensmonat – Überdruckspülung oder einer Sondierung der Tränenwege.
  • Operation – Wenn keine Besserung, operative Öffnung des Tränenwegs.

Ursachenabhängige Therapie

Die Behandlung der Tränenwegsstenose ist abhängig von der Verlegungsursache.

Angeborenen Tränenwegsstenose

Bei der angeborenen Tränenwegsstenose des Neugeborenen (persistierende Hasner-Membran), welche sich nicht durch spontanes Öffnen der Hasner-Membran zurückbildet, können zunächst konservative Therapiemaßnahmen ergriffen werden.

  • Massage – Durch Massage des Tränenkanals, das heißt eine leichte Druckmassage mit Zeige- und Mittelfinger knapp unter dem inneren Augenwinkel, kann versucht werden, die Verengung aufzuheben.
  • Antibiotischen Augentropfen – Da die Stenose und damit die Ansammlung der Tränenflüssigkeit ein Nährboden für Bakterien darstellt, sind bakterielle Infektionen des Auges keine seltene Folge.
    Daher kann im Falle einer bakteriellen Entzündung mit eitriger Absonderung in den Augenwinkeln eine Therapie mit antibiotischen Augentropfen erfolgen.
    Wichtig ist hierbei, dass die Augentropfen stets mit gewaschenen Händen verabreicht werden, um keine weiteren Keime dem Auge zuzuführen.
  • Abschwellende Nasentropfen – Zusätzlich können abschwellende Nasentropfen verabreicht werden, um eine Stenose, die beispielsweise aufgrund einer Schwellung im Nasen-Rachenraum zustande gekommen ist, zu bessern.
  • Überdruckspülung – Wenn kein Erfolg in den ersten 6 Monaten des Neugeborenen durch diese konservativen Maßnahmen erzielt werden kann, gibt es außerdem die Möglichkeit interventionell zu therapieren.
    In den meisten Fällen kommt es allerdings durch konservative Therapie im ersten Lebensjahr zur Öffnung der Tränenwege.
    Bei der interventionellen Therapie kann vom Arzt eine sehr feine Kanüle über die Tränenwege bis in den Tränensack vorgeschoben werden. Ziel ist es, die sogenannte Hasner-Membran durch eine leichte Überdruckspülung mit Kochsalz zu öffnen.
  • Operation – Falls dieses Vorgehen nicht ausreichend ist, kann in kurzer Narkose die Hasner-Membran mechanisch durchstoßen werden. Diese Sondierung darf allerdings nicht in der Akutphase der Erkrankung durchgeführt werden, da sonst die Gefahr einer Keimverschleppung in den Nasen-Rachenraum besteht. 

Erworbene Tränenwegsstenose

  • Überdruckspülung – Auch über die Säuglingsperiode hinaus kann die Überdruckspülung angewandt werden, um die Tränenwegsstenose zu beheben. Führt dieses Verfahren nicht zum gewünschten Erfolg, kann es notwendig werden, einen kleinen Ballonkatheter in den Tränenkanal einzuführen, um eine noch stärkere Erweiterung der Tränenwege zu erreichen (Ballondilatation).
  • Plastikröhrchen – In einigen Fällen wird darüber hinaus ein dünnes Plastikröhrchen (Stent) in die Tränenwege eingesetzt, damit die Tränenflüssigkeit wieder besser ablaufen kann.
  • Dakryozystorhinostomie (OP) – Bei tieferliegenden Verstopfungen der Tränenwege gibt es auch die Option der sogenannten Dakryozystorhinostomie (DCR).
    Dabei handelt es sich um eine Operation, bei der eine Verbindung zwischen dem Tränensack und der Nasenhöhle geschaffen wird, durch Schaffung eines sogenannten Knochenfensters.
    Dies geschieht entweder durch einen Hautschnitt oder wird durch die Nase durchgeführt.
    Diese endoskopische Art der Operation hat den Vorteil für den Patienten von einer kurzen Operationsdauer und einer geringen Komplikationsrate.
pfeil

Medikamente

  • Antibiotikahaltige Augentropfen – Wenn im Rahmen einer Tränenwegsstenose eine bakterielle Infektion im oder am Auge auftritt mit Absonderung von eitrigem Sekret, müssen antibiotische Augentropfen eingesetzt werden.
  • Abschwellende Kompressen – Bei zusätzlicher Entzündung des Tränensacks und damit äußerlichen Schwellung, Schmerzen und Rötung können auch abschwellende Kompressen angewendet werden.
Hinweis MedikamenteneinnahmeBeachte bitte: Medikamente solltest Du niemals ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker einnehmen!
pfeil

Verlauf

Eine Tränenwegsstenose äußert sich tränenden, juckende und gerötete Augen.

Es kommt zu übermäßigem Tränen des Auges, dem sogenannten Tränenträufeln.

Damit verbunden kann auch verschwommenes Sehen kommen.

Darüber hinaus kann es zu Absonderung von schleimigem und eitrigem Sekret kommen.
Ursächlich dafür kann eine bakterielle Infektion der Augen sein. Durch die Ansammlung der Tränenflüssigkeit bietet sich ein optimaler Nährboden für die Verbreitung von Bakterien.

Wiederkehrende Infektionen im und am Auge sind daher zu erwarten. Dabei kann es bis zu einer Entzündung des Tränensackes (Dakryozystitis) kommen, welche mit Schwellungen und Schmerzen im Bereich des inneren Augenwinkels einhergehen.

Zusätzlich kann die Tränenflüssigkeit „dickflüssiger“ sein, da sie durch die Verengung eindickt.

pfeil

Prognose

  • Die angeborene Tränenwegsstenose hat eine gute Prognose
    • In den meisten Fällen bildet sich die Hasner-Membran von selbst zurück
    • Durch regelmäßiges Massieren kann diese Rückbildung gefördert werden.

Abhängig von der Ursache der Stenose der Tränenwege stehen verschiedene Therapieoptionen zur Verfügung.

Die Prognose für die Heilung ist grundsätzlich als sehr gut zu bezeichnen.

pfeil

Vorbeugung

  • Keine Vorbeugung möglich
pfeil

Differenzialdiagnose

Bei einer Tränenwegsstenose kommt es vor allen Dingen zu einem andauernd tränenden Auge, dem sogenannten Tränenträufeln sowie zu geröteten und juckenden Augen.

Daneben können schleimige oder auch eitrige Sekret Ablagerungen im Augeninnenwinkel auftreten.

  • Bindehautentzündung – Ähnliche Symptome können auch bei einer allergisch bedingten Bindehautentzündung auftreten.
  • Fremdkörper im Auge – Ebenso kann beispielsweise ein Fremdkörper im Auge, wie eine Wimper, zu Reizungen, Rötung und einem tränenden Auge führen.
  • Trockene Augen – Auch zu trockene Augen können, entgegen dem, was man annehmen könnte, zu einem tränenden Auge führen.
    Gründe für zu trockene Augen können beispielsweise die Einnahme verschiedener Medikamente sein, zu langes Arbeiten vor dem Computer oder anderen digitalen Medien, oder aber das lange Tragen von Kontaktlinsen.
pfeil

Dauer

Die Dauer der Heilung der Tränenwegsstenose ist abhängig von der Ursache.

Angeborene Tränenwegsstenose

Die angeborene Tränenwegsstenose bei Neugeborenen heilt in den meisten Fällen mit Hilfe konservativers Therapiemaßnahmen innerhalb des ersten Lebensjahres aus.

Allerdings kommt es häufig auch zur spontanen Heilung innerhalb der ersten Lebensmonate.

Bei Anwendung von invasiven Therapiemaßnahmen wie beispielsweise eine Spülung der Tränenwege oder mechanischer Durchstoßung der Hasner-Membran ist in dreiviertel der Fälle nur ein einmaliger Eingriff notwendig.

Erworbene Tränenwegsstenose

Außerhalb der Säuglingsperiode nimmt die Heilung der Tränenwegsstenose unterschiedlich lange Zeit in Anspruch.

Ist eine bakterielle Infektion die Ursache für die Verlegung, muss diese antibiotisch behandelt werden, bis zum Abklingen der Symptome.

Wenn Fremdkörper die Ursache für eine Stenosierung sind, muss dieser zunächst entfernt werden und dann gegebenenfalls entzündungslindernde Maßnahmen ergriffen werden.

Grundsätzlich kann nach einer notwendig gewordenen Operation in Folge einer Tränenwegsstenose nicht pauschal gesagt werden, wie lange der Heilungsprozess in Anspruch nimmt.
In diesem Fall sollte Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gehalten werden.

pfeil

Zahlen & Statistiken

  • Häufigkeit – Eine angeborene Tränenwegsstenose betrifft circa 6 % der Neugeborenen, eine erworbene Tränenwegsstenose kann bei Kindern und Erwachsenen außerhalb der Säuglingsperiode auftreten.
AQ`sFAQ`s

Was bringt eine Massage bei einer Tränenwegsstenose?

Bei angeborener Tränenkanalstenose des Neugeborenen durch persistierende Hasner-Membran kann durch eine wiederholte, leichte und sanfte Druckmassage mit Zeige- und Mittelfinger knapp unter dem Augeninnenwinkel (Auf Höhe des Tränenkanals) eine Öffnung dieser Hautmembran erzielt werden.

Gibt es homöopathische Mittel gegen eine Tränenwegstenose?

Da die Symptome einer Tränenwegsstenose häufig tränende, gerötete und juckende Augen sind, können diese auch ergänzend homöopathisch behandelt werden.

Beispiele dafür sind Globuli oder Tabletten mit Auszügen der Heilpflanzen Augentrost (Euphrasia) oder Wiesen-Kuhschelle (Pulsatilla pratensis).

Beachte! Bei einer bakteriellen Infektion wird eine Behandlung mit Antibiotika, bzw. antibiotikahaltigen Augentropfen notwendig.

Tränenwegstenose beim Baby, was ist zu beachten?

Bei der angeborenen Tränenwegsstenose beim Neugeborenen muss beachtet werden, dass diese häufig innerhalb des ersten Lebensjahres ausheilt.

In den meisten Fällen reichen darüber hinaus sanfte konservativen Maßnahmen, wie das Massieren unterhalb des inneren Augenwinkels.

Grundsätzlich sollte beachtet werden, dass eine invasive Therapie nicht vor dem 6. Lebensmonat durchgeführt werden sollte, da eine spontane Ausheilung sehr wahrscheinlich ist.

aktualisiert: 30.01.2025
Willst Du uns helfen? Wenn Dir unsere Website gefällt, kannst Du uns sehr helfen, indem Du uns einfach nur bewertest, oder eine Rezession schreibst.bewertenschließen
Autor werden
Photo schicken
Instagram Docset
Erfahrung einreichen
Deine Anzeichen
SafetyIcon Doc
Wenn Du bereits weißt, dass Du betroffen bist, kannst Du uns und anderen Betroffenen helfen.
Nenn uns einfach Deine Symptome und wir lernen mehr über die Erkrankung.
Mach mit
Dein Erfahrungsbericht
SendErfahrung
Du hast Anregungen, Fragen oder Erfahrungen zum Thema "Tränenwegsstenose" und möchtest diese gerne mit anderen Menschen teilen?
Stell einfach Deine Frage oder Erfahrung in unsere neue Community.
zur Community
Dein Wissen
Autor werden
Du bist Mediziner und möchtest Dein Wissen gerne mit anderen Teilen.
Dann werde ganz einfach Autor für Docset.de
Autor werden
Dein Bild auf Docset
SendPicIcon
Bilder sagen oftmals mehr als Worte.
Falls Du ein passendes Bild zu diesem Thema hast, kannst Du uns und anderen Betroffen damit helfen.
Bild schicken
Patienteninformation
Tränenwegsstenose
Patienteninformation
Schließen
Anamnesegespräch
Tränenwegsstenose
Anamnesegespäch
Schließen
Zahlen & Fakten
Tränenwegsstenose
Patienteninformation
  • Häufigkeit – Eine angeborene Tränenwegsstenose betrifft circa 6 % der Neugeborenen, eine erworbene Tränenwegsstenose kann bei Kindern und Erwachsenen außerhalb der Säuglingsperiode auftreten.
Schließen
Docset Icon

Mehr aus dieser Kategorie
Bluterguss im Auge | Altersweitsichtigkeit | Amaurosis | Arterienverschluss | Augapfelprellung | Augenherpes | Augeninfektion | Augenlidentzündung | Bindehautentzündung | Chemosis | Diabetische Retinopathie | Ektropium | Entropium | Farbenblindheit | Gerstenkorn | Glaskörperblutung | Glaskörpertrübung | Grauer Star | Grüner Star | Hagelkorn | Horner Syndrom | Hornhautentzündung | Hornhautgeschwür | Hornhauttrübung | Hornhautverkrümmung | Kurzsichtigkeit | Lidtumor | Linsentrübung | Makuladegeneration | Nachtblindheit | Netzhautablösung | Ptosis | Regenbogenhautentz. | Retinitis pigmentosa | Rot Grün Schwäche | Schielen | Sehnerventzündung | Sjögren-Syndrom | Tränendrüsen- entzündung | Tränensackentzündung | Weitsichtigkeit | Xanthelasmen | Thrombose im Auge |

Hinweis!
Informationen aus dem Internet ersetzen niemals einen Arztbesuch. Maßnahmen zur Behandlung oder der Einsatz von Arzneimitteln können immer nur als allgemeine Informationen angesehen werden. Erkrankungen verlaufen sehr oft unterschiedlich und bedürfen einer individuellen Behandlung.
Wenn es um Deine Gesundheit geht, wende Dich bitte immer an Deinen Arzt!
Wenn wir vom Arzt sprechen, meinen wir selbstverständlich auch die Ärztin.

Fragen | Kritik
Docset Tobias Kasprak
Instagram Tobias KaspraklinkedInMail to Tobias Kasprak
Tobias Kasprak

© Copyright 2025 Docset

BilderstellungUnsere BilderBildererstellung DocsetUnsere Bilder sind unser Markenzeichen.
Alle Bilder werden in liebevoller Handarbeit gezeichnet.
Unsere Philosophiemedicine meets sports Medizin trifft Sport.
Unser Ziel ist es, Medizin einfach und visuell darzustellen und neben der klassischen Therapie dem Betroffenen aktive Maßnahmen zur Behandlung aufzuzeigen. Aus diesem Grund arbeiten Mediziner, Sportwissenschaftler & Physiotherapeuten gemeinsam an Trainingskonzepten.