Augenherpes (Herpes-simplex-Keratitis), wenn es aufgrund des Herpes Simplex Virus zu einer Infektion der Hornhaut (Schicht vor der Iris und Pupille) kommt.
Über 60% der Bevölkerung haben mindestens einmal in ihrem Leben eine Herpesinfektion. Diese erscheint üblicherweise an den Lippen und heilt innerhalb von einigen Tagen ab. In seltenen Fällen kann das Virus jedoch auch im Bereich des Auges auftreten. In diesem Fall spricht man Augenherpes bzw. Herpes Keratitis.
Ein Augenherpes kann gefährliche Folgen haben.
Unbehandelt kann ein Augenherpes bis hin zur Erblindung führen. Mit der richtigen Behandlung heilt Augenherpes meist folgenlos aus.
Treten bei Dir Anzeichen eines Augenherpes auf, solltest Du in jedem Fall einen Augenarzt aufsuchen, um Folgekomplikationen zu vermeiden. Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto günstiger ist die Prognose.
Bei Herpes am Auge kommt es zur Bläschenbildung am Auge. Häufig treten mehrere dieser Bläschen auf. Auch der Lidrand ist oftmals gerötet und geschwollen. Das innere des Auges kann zudem rötlich erscheinen.
In den meisten Fällen betrifft Augenherpes die Hornhaut des Auges.
Es können jedoch auch Augenlid, Bindehaut, Aderhaut oder Regenbogenhaut betroffen sein.
Zur medikamentösen Behandlung zählen Augensalben und Augentropfen mit Aciclovir, Ganciclovir, Trifluorthymidin, Trifluidin und Idoxuridin.
Achte darauf, dass Du regelmäßig Deine Hände wäschst, und vermeide das Fassen in die Augen.
Teile nicht Dein Handtuch mit Anderen, Augenherpes ist hoch ansteckend.
Kühlen hilft gegen den Juckreiz und die Schmerzen.
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Tipp einreichenDem Augenherpes liegt, wie der Name schon sagt, Herpes als Grunderkrankung zugrunde.
Eine Herpeserkrankung ist für die Schwangere in der Regel ungefährlich, kann aber beim ungeborenen Kind zu schwerwiegenden Entwicklungsstörungen führen.
Während einer Schwangerschaft ist es daher besonders wichtig, den Kontakt mit betroffenen Menschen zu meiden.
Beim leisesten Verdacht auf eine Herpesinfektion solltest Du einen Arzt (Gynäkologen) aufzusuchen.
Hinweis! Therapiemöglichkeiten, Medikamenteneinnahme und Diagnoseverfahren müssen oft an die Schwangerschaft angepasst werden.
Du solltest daher immer Deinen behandelnden Arzt/Ärztin über die Schwangerschaft informieren.
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