Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Makuladegeneration (trocken vs. feucht), wenn die Sehkraft im Zentrum des schärfsten Sehens (Gelber Fleck) allmählich verloren geht.
Unter einer Makuladegeneration versteht man eine Erkrankung der Netzhaut, bei der es am Ort des schärfsten Sehens (Makula) zu Veränderungen kommt. Kommt es an dieser Stelle zu einer Degeneration, kommt es zu einem nicht umkehrbaren Verlust der Sehschärfe. Man unterscheiden zwischen der trockenen und der feuchten Makuladegeneration.
Bei der Makuladegeneration handelt es sich um eine gefährliche Augenerkrankung.
Unbehandelt führt die feuchte Makuladegeneration zu einem Verlust der Lesefähigkeit. Je früher mit einer entsprechenden Therapie begonnen wird, desto besser ist die Prognose.
Die gute Nachricht: Weder die feuchte, noch die trockene Makuladegeneration führen zur völligen Erblindung.
Die trockene Makuladegeneration kann im Verlauf zu einer feuchten Makuladegeneration übergehen.
Ab dem 55. Lebensjahr ist eine regelmäßige Netzhautuntersuchung beim Augenarzt ratsam.
Bei oben genannten Symptomen sollte man so bald wie möglich einen Augenarzt (Ophthalmologe) aufsuchen.
Makuladegeneration ist eine Bezeichnung für Augenerkrankungen der Netzhaut im Bereich der Macula lutea, dem „Gelben Fleck“.
Dadurch wird das scharfe, zentrale Sehen zunehmend beeinträchtigt.
Die häufigste Form der Makuladegeneration ist die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), insgesamt stellt sie in den Industrienationen den Hauptgrund für Erblindungen bei älteren Menschen dar.
Man unterscheidet zwei Formen.
Die trockene und die feuchte Makuladegeneration.
Auch wenn sie nicht heilbar ist, wird therapeutisch angestrebt, die Makuladegeneration in ihrer Entwicklung aufzuhalten.
Die Makula [12] (gelber Fleck) bezeichnet den Bereich des schärfsten Sehens auf der Netzhaut. Dieser Bereich des Auges ist besonders empfindlich.
Bei einer Makuladegeneration kann zwischen einer trockenen und fechten Makuladegeneration unterschieden.
Bei der Makuladegeneration ist der Abtransport von Stoffwechselprodukten, sogenannten Drusen, im Bereich der Makula gestört.
Diese lagern sich ab, sodass Zellen untergehen und in Verbindung mit Sauerstoffmangel neue Gefäße aussprossen, die leicht einreißen können.
Zu den Hauptrisikofaktoren für die Makuladegeneration gehören ein höheres Lebensalter, Rauchen, aber auch genetische Veranlagung.
Wahrscheinlich fördern ebenso Übergewicht, hoher Blutdruck und dauerhafte Bestrahlung der Augen durch Sonnenlicht die Entstehung der Erkrankung.
Einen Sonderfall stellt das Medikament Chloroquin dar.
Es wird zur Malariaprophylaxe und Rheumatherapie eingesetzt und kann in seltenen Fällen zur toxischen Entstehung einer Makuladegeneration beitragen.
Die Symptome einer Makuladegeneration variieren je nach Stadium.
Von der Makuladegeneration betroffen ist vor allem das zentrale Sehen (gelber Fleck auf der Netzhaut), während das äußere Gesichtsfeld erhalten bleibt.
Es kommt häufig beidseitig zu einer Abnahme der Sehschärfe, des Farbsehens und des Kontrastempfindens. Dadurch wird die Fähigkeit, Dinge mit dem Auge zu fixieren, zunehmend beeinträchtigt: Die Buchstaben beim Lesen oder die Uhrzeit zu erkennen, wird immer schwieriger.
Hingegen bleibt das äußere Gesichtsfeld und damit die Fähigkeit, sich zu orientieren, erhalten. Auch können Menschen mit Makuladegeneration im Dunkeln weiterhin gut sehen.
Häufiger bei der feuchten als bei der trockenen Makuladegeneration kommt es zu einer verzerrten Wahrnehmung der Umwelt, sogenannten Metamorphopsien.
Darüber hinaus ist die Blendungsempfindlichkeit erhöht und es fällt schwerer, sich an veränderte Lichtverhältnisse anzupassen.
Von einem grauen Schatten über dem zentralen Gesichtsfeld bis hin zu zentralen Gesichtsfeldausfällen entwickelt sich die trockene Makuladegeneration langsam, die feuchte Makuladegeneration hingegen rasch fortschreitend.
Am Ende steht der komplette Verlust des zentralen Sehvermögens.
Dem Amsler-Gitter-Test als Hinweisgeber für eine Makuladegeneration folgen eine Gesichtsfelduntersuchung (Perimetrie) und Beurteilung des Augenhintergrundes (Ophthalmoskopie) durch den Augenarzt.
Optische Kohärenz-Tomografie und Fluoreszenzangiografie dienen der weiteren Diagnostik einer Makuladegeneration.
Die Behandlung ist abhängig davon, ob es sich um eine feuchte oder trockene Makuladegeneration handelt.
Eine ursächliche Behandlung ist nicht möglich.
Bei der trockenen Form der Makuladegeneration wird versucht, durch allgemeine Maßnahmen die Verschlimmerung der Erkrankung aufzuhalten.
Eine kausale Therapie existiert nicht.
Empfohlen werden ein Verzicht auf Alkohol und Nikotin sowie Stressreduktion. Auch der Blutdruck ist richtig einzustellen. Insgesamt ist eine gute Aufklärung bedeutsam, damit sich Betroffene z. B. mit dem Amsler-Gitter selbst kontrollieren können.
Die feuchte Makuladegeneration ist aufgrund ihrer raschen Entwicklung besonders gefährlich für das Auge.
Deswegen wird in einem operativen Verfahren ein Medikament in den Glaskörper injiziert, welches die Neuentwicklung von Gefäßen behindert (Anti-VEGF-IVOM). Bereits entstandene Gefäße können mittels Laser und photodynamischer Therapie verödet werden.
Es gibt chirurgische Ansätze zur Behandlung von fortgeschrittener Makuladegeneration, z. B. die operative Entfernung von Gefäßneubildungen oder die Netzhautrotation, bei der ein gesunder Bereich der Netzhaut in die Makula rotiert wird.
Diese Verfahren sind bis jetzt allerdings experimenteller Natur.
Der Verlauf einer Makuladegeneration kann je nach Person variieren.
Unbehandelt verschlechtert sie sich unbehandelt chronisch weiter. Die trockene Makuladegeneration entwickelt sich hierbei langsamer und kann für einige Zeit in ihrer Entwicklung anhalten.
Jedoch ist es möglich, dass die trockene Form in die gefährlichere feuchte Form übergeht.
Diese schreitet rascher voran. Kommt es zur Blutung aus einem der neu gebildeten Gefäße, droht ein plötzlicher Sehverlust.
Am Ende der Makuladegeneration steht der komplette Verlust des zentralen Sehvermögens.
Die Gefahr einer Makuladegeneration steigt mit dem Lebensalter
Am besten lässt sich Augenerkrankungen wie Makuladegeneration oder dem Glaukom vorbeugen, indem man ab einem gewissen Lebensalter regelmäßig die Augen untersuchen lässt (ab 40 Jahren alle 2 Jahre zum Augenarzt).
Überdies sollten Risikofaktoren wie Rauchen und Bluthochdruck sowie Übergewicht vermieden werden.
Differentialdiagnosen der Makuladegeneration sind die
Die Makula ist auf der Netzhaut (Zentrum der Netzhaut) lokalisiert.
Im Bereich der Makula ist die höchste Dichte an Sehzellen, somit bildet die Makula das Zentrum des schärfsten Sehens.
Daher kommt es bei einer Verletzung der Makula zu einem erheblichen Verlust der Sehstärke.
Eine regelmäßige körperliche Bewegung scheint positiven Einfluss auf die altersbedingte Makuladegeneration zu haben.
Somit schützt Sport so wie es scheint effektiv vor einer AMD.
In einer Metaanalyse, bei der sieben Studien mit insg. 14.500 Probanden untersucht wurden, kam es zu diesem Ergebnis.
Das interessante, scheinbar sind es vor allem hohe Belastungen, die besonders effektiv vor einer Makuladegeneration schützen.
Eine Makuladegeneration beeinflusst die Schwangerschaft und die Entwicklung des Babys nicht.
Es gibt jedoch unterschiedliche Therapieoptionen, die in bezüglich der Schwangerschaft ärztlich abgeklärt werden sollten.
Hinweis! Therapiemöglichkeiten, Medikamenteneinnahme und Diagnoseverfahren müssen oft an die Schwangerschaft angepasst werden.
Du solltest daher immer Deinen behandelnden Arzt/Ärztin über die Schwangerschaft informieren.
Als frühzeitiger, auch zuhause durchführbarer Test eignet sich der Amsler-Gitter-Test.
Hierbei wird das sogenannte Amsler-Gitter abwechselnd mit dem rechten und dem linken Auge aus einer Entfernung von einem halben Meter betrachtet, das andere Auge bleibt dabei geschlossen.
Beim gesunden Auge sieht man ein Gitternetz aus parallel verlaufenden Linien mit einem schwarzen Punkt in der Mitte.
Wirken die Gitterlinien hingegen verzerrt, verkrümmt oder erscheinen unscharfe dunkle Stellen im Gitter, ist dies ein Hinweis auf eine Schädigung der Netzhaut im Sinne einer Makuladegeneration.
Die Wirksamkeit von Akupunktur bei altersbedingter Makuladegeneration ist nicht gesichert.
Als alternativmedizinische Maßnahme stellt sie höchstens eine ergänzende Maßnahme zu Behandlungsformen dar, deren Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist.