Plötzlicher Kindstod, wenn der Säugling ohne jegliche Vorerkrankung plötzlich verstirbt.
Es ist die Horrorvorstellung aller Eltern. Unter dem plötzlichen Kindstod (SIDS, sudden infant death syndrome) versteht man das Versterben von Säuglingen aus völliger Gesundheit heraus. Der plötzliche Kindstod tritt vor allem in den ersten sechs Lebensmonaten auf und betrifft häufiger Jungen als Mädchen. Die genaue Ursache für den plötzlichen Kindstod ist bis heute nicht bekannt. Es gilt einiges zu beachten, um einen plötzlichen Kindstod bestmöglich vorzubeugen.
Hinweis! Es lässt sich nicht genau sagen, bis zu welchem Alter der plötzliche Kindstod auftreten kann.
Allgemein sind Fälle nach dem ersten Lebensjahr jedoch sehr selten.
Bis zu welchem Alter es zu einem plötzlichen Kindstod kommen kann, lässt sich nur sehr schwer vorhersagen.
Nach dem ersten Lebensjahr sinkt das Risiko für einen plötzlichen Kindstod jedoch auf ein extrem geringes Maß.
Die meisten Fälle treten im Alter von zwei bis sechs Monaten auf.
Hinweis! Es ist daher sehr unwahrscheinlich, dass ein Kind mit drei Jahren noch an einem plötzlichen Kindstod stirbt.
Bis heute ist die genaue Ursache des plötzlichen Kindstodes ungeklärt.
Es wird ein Zusammenspiel verschiedener innerer und äußerer Faktoren vermutet.
Da der plötzliche Kindstod aus völliger Gesundheit heraus auftritt, gibt es praktisch keine Warnzeichen.
Der sogenannte Sterbeanfall, auch ALTE (apparent life threatening event) genannt, gilt als Vorstufe des plötzlichen Kindstodes.
Hierbei atmet das Kind nicht mehr und bewegt sich nicht mehr.
Das Herz schlägt jedoch noch sehr langsam. Bei rechtzeitig eingeleiteten Erste-Hilfe-Maßnahmen kann ein Versterben des Säuglings oftmals verhindert werden.
Es existieren einige Maßnahmen zur Vorbeugung vor einem plötzlichen Kindstod.
Wichtig für das Vorbeugen des plötzlichen Kindstodes ist die ausführliche Aufklärung der Eltern. Diese sollte im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung U2 zwischen dem dritten und zehnten Lebenstags des Kindes erfolgen.
Es ist wichtig, die regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen (U-Untersuchungen) wahrzunehmen und das Kind gemäß der STIKO-Empfehlungen zu impfen.
Hiermit kann die Gesundheit und Entwicklung des Kindes gewährleistet werden und somit das Risiko für den plötzlichen Kindstod verringert werden. Auch das Stillen des Kindes im ersten Lebensjahr wird als vorbeugende Maßnahme empfohlen.
Ein weiterer sehr wichtiger Faktor ist die Schlafumgebung.
Das Kind sollte immer in Rückenlage schlafen. Es sollte in einem Schlafsack schlafen und sonst sollten sich keine Decken, Kissen, Kuscheltiere oder ähnliches im Bett befinden.
Es ist weiterhin wichtig, dass das Kind im eigenen Bett schläft, jedoch sollte dieses Bett im ersten Lebensjahr im Schlafzimmer der Eltern stehen. Die optimale Raumtemperatur im Schlafzimmer beträgt etwa 18 °C. Eine weitere vorbeugende Maßnahme ist eine rauchfreie Umgebung des Kindes.
Für den Ernstfall kann es für Eltern hilfreich sein, Erste-Hilfe-Maßnahmen beim Kind zu erlernen, um schnell Hilfe leisten zu können.
Bei Kindern mit erhöhtem Risiko für den plötzlichen Kindstod kann eine Heimmonitor-Überwachung gegebenenfalls vom Kinderarzt verordnet werden.
Zur Vorbeugung des plötzlichen Kindstodes sollte das Kind immer in Rückenlage schlafen.
Die Bauchlage begünstigt das Auftreten des plötzlichen Kindstodes.
Allgemein spielt die Schlafumgebung eine wichtige Rolle. Decken, Kissen, Kuscheltiere und andere Gegenstände sollten nicht im Bett des Kindes zu finden sein.
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