Die Ursache ist noch nicht vollständig geklärt. Man vermutet genetische Faktoren, ein Mangel an Folsäure und Einflussfaktoren während der Schwangerschaft.
Die Symptome sind abhängig von der Form. Bei der Spina bifida aperta können Lähmungen, Fehlen von Schmerzempfinden und Fehlstellungen der Gelenke und Wirbelsäule auftreten.
Die Diagnose eines offenen Rückens erfolgt zunächst im Rahmen der Ultraschalluntersuchung in der Schwangerschaft. Um den Verdacht zu bestätigen, erfolgt im Anschluss eine Fruchtwasseruntersuchung.
Die Behandlung erfolgt immer operativ. Ein offener Rücken kann bereits im Mutterleib operiert werden.
Die Prognose ist abhängig von der Form. Während bei der Spina bifida occulta kaum Symptome auftreten, kann es bei der Spina bifida aperta zu Komplikationen kommen.
Ein offener Rücken wird in den meisten Fällen bereits in der Schwangerschaft diagnostiziert.
Erste Anzeichen können während einer Ultraschalluntersuchung sichtbar werden. Um den Verdacht zu bestätigen, können aus dem Fruchtwasser oder dem mütterlichen Blut das Alpha-1-Fetoprotein (AFP) oder die ZNS-spezifischen Acteylcholinesterase (AChE) bestimmt werden.
Diese Werte sind bei Vorliegen eines offenen Rückens erhöht.
Neuralrohrdefekte sind die häufigste Fehlbildung des zentralen Nervensystems. Es treten etwa ein bis zwei Fälle pro 1000 Neugeborene auf.
Ein offener Rücken wird immer operativ behandelt.
Dies kann entweder bereits im Mutterleib oder nach der Geburt erfolgen. Bei einer Diagnose bereits in der Schwangerschaft wird in der Regel ein geplanter Kaiserschnitt durchgeführt.
Ein operativer Verschluss des Defektes findet größtenteils in den ersten Lebenstagen statt. Dies kann Infektionen und weitere Schäden vermeiden.
Ein offener Rücken kann bereits im Mutterleib operiert werden, um größere Schäden zu vermeiden.
Hierbei wird, ähnlich wie bei einem Kaiserschnitt, die Gebärmutter aufgeschnitten und das Kind kann in der Gebärmutter operiert werden. Nach der Operation bleibt das Kind noch etwa drei Monate im Mutterleib und das Rückenmark hat die Möglichkeit sich zu erholen.
Etwa zwei Drittel der Kinder mit offenem Rücken profitieren stark von dieser Operation im Mutterleib.
Die genaue Ursache des offenen Rückens ist nicht vollständig geklärt.
Aufgrund familiärer Häufung wird eine genetische Komponente vermutet. Eine Rolle bei der Entstehung spielen weiterhin ein Mangel an Folsäure oder Vitamin B9.
Als weitere Risikofaktoren für einen offenen Rücken gelten die:
Frauen mit Kinderwunsch sollten bereits vier Wochen vor einer geplanten Schwangerschaft 400μg Folsäure pro Tag zu sich nehmen.
Die Einnahme sollte auch noch während des ersten Drittels der Schwangerschaft fortgeführt werden.
Bei Frauen, die bereits ein Kind mit einem Neuralrohrdefekt haben, sollte die Dosis auf 4 mg pro Tag gesteigert werden.
Die Prognose bei offenem Rücken hängt von der Form der Erkrankung ab.
Bei der Spina bifida occulta hat das Kind meistens keine Beschwerden und die Prognose ist sehr gut.
Bei der Spina bifida aperta kann es zu Lähmungen und zum Fehlen der Schmerz- und Berührungsempfindlichkeit kommen.
Folge der Lähmungen können Fehlstellungen von Gelenken und der Wirbelsäule sein. Auch Störungen der Blasen- und Mastdarmkontrolle können je nach Lage des Defekts auftreten.
Die Prognose bei dieser Form des offenen Rückens ist schlechter als bei der Spina bifida occulta.
Bei rechtzeitiger Behandlung des offenen Rückens und der eventuell auftretenden Folgeschäden ist die Lebenserwartung quasi unverändert.
Wenn der offene Rücken bereits vor der Geburt diagnostiziert wurde und nicht schon im Mutterleib operiert wurde, wird in der Regel ein geplanter Kaiserschnitt durchgeführt, um das Risiko für neurologische Ausfälle zu verringern.
Wenige Tage nach der Geburt wird dann ein operativer Verschluss des Defektes durchgeführt.
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