Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Ursache ist eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus. Das Virus ist hochansteckend und kommt vor allem im Speichel vor. Die Übertragung erfolgt daher oft übers Küssen, daher auch der Name Kissing Disease (Kusskrankheit).
Betroffene leiden unter Müdigkeit, Halsschmerzen und Fieber. Hinzu kommen vergrößerte Rachenmandeln, eine Lymphknotenschwellung und ein Ausschlag am Gaumen. Zudem kann die Milz und Leber vergrößert sein.
Der Arzt stellt die Diagnose pfeiffersches Drüsenfieber meist in einer klinischen Untersuchung (Betrachten und Untersuchen des Kindes). Eine gesicherte Diagnostik erfolgt im Rahmen einer Blutuntersuchung.
Es existiert kein Medikament gegen das Virus. Es bleibt nur die Behandlung der Symptome mit Schmerzmitteln, sowie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und körperliche Schonung.
Die Prognose ist in den meisten Fällen gut, allerdings erstreckt sich die Heilung über mehrere Wochen. Komplikationen sind eher selten, aber möglich.
Die Leitsymptome des Pfeifferschen Drüsenfiebers sind Fieber und vergrößerte, gerötete Rachenmandeln mit gräulich-weißen Belägen und Halsschmerzen.
Zudem kann eine generalisierte Lymphknotenschwellung auftreten.
Eine Beteiligung weiterer Organe ist ebenfalls möglich. In etwa der Hälfte aller Fälle kommt es zu einer Vergrößerung der Milz (Splenomegalie) und ggf. auch der Leber (Hepatomegalie). Die Ausbildung eines Ausschlages am harten Gaumen oder am Stamm ist ebenfalls möglich.
Zusätzlich zu der Organbeteiligung kommt es zu ausgeprägter Abgeschlagenheit der Betroffenen.
Vom Pfeifferschen Drüsenfieber sind vor allem Kinder und Jugendliche im Alter von 4–15 Jahren betroffen.
Im Alter von 30 Jahre sind nahezu 100 % der Menschen mit dem Virus durchseucht.
Ein Pfeiffersches Drüsenfieber ohne Fieber ist möglich.
Es tritt vor allem bei Kleinkindern auf, bei denen die Erkrankung meist nicht so ausgeprägt bis hin zu asymptomatisch verläuft.
Ein Hautausschlag tritt nur bei etwa 3–5 % der Betroffenen aus.
Er ähnelt den Hautausschlägen bei Scharlach, Masern oder Röteln und ist feinfleckig und über den Körperstamm verteilt.
Die Diagnose Pfeiffersches Drüsenfieber wird größtenteils durch die klinische Untersuchung und charakteristischen Befunde gestellt.
In der Blutuntersuchung kann eine Erhöhung der Leberwerte auffallen und im Blutausstrich können eine Erhöhung der Lymphozyten sowie sie sogenannte Pfeiffer-Zellen nachgewiesen werden. Im Blut können ebenfalls Antikörper gegen das Virus gefunden werden.
Bei Pfeifferschem Drüsenfieber sollte ein Kinderarzt aufgesucht werden.
Bei Pfeifferschem Drüsenfieber kann nur eine symptomatische Therapie erfolgen, da es kein Medikament gegen das Virus gibt.
Wichtig ist vor allem eine körperliche Schonung, da es gerade bei Milzschwellung zu einer Milzruptur kommen kann. Dies ist eine lebensbedrohliche Komplikation.
Zusätzlich sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.
Bei Schmerzen und Fieber kann Paracetamol oder Ibuprofen verabreicht werden.
Ein spezielles Medikament gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber gibt es nicht.
Gegen Schmerzen oder Fieber können Ibuprofen oder Paracetamol gegeben werden.
Aufgrund der Schwellung und Rötung der Rachenmandeln mit Belägen kann fälschlicherweise eine bakterielle Halsentzündung diagnostiziert werden. Die Einnahme eines Antibiotikums aus der Gruppe der Aminopenicilline bei Pfeifferschem Drüsenfieber kann zu einem Arzneimittelausschlag führen.
Ursächlich für das Pfeiffersche Drüsenfieber ist das EBV-Virus, aus der Gruppe der Herpesviren.
Ein besonderes Risiko für eine Infektion haben Patienten mit einem geschwächten Immunsystem oder einer Erkrankung des Immunsystems.
Die Infektion beim Pfeifferschen Drüsenfieber erfolgt über den Speichel.
Daher kommt auch der im Volksmund bekannte Name der Erkrankung “Kuss-Krankheit”.
Der einzige Weg einem Pfeifferschen Drüsenfieber vorzubeugen ist den Kontakt zu erkrankten Personen zu meiden.
Eine Impfung gegen das Virus besteht nicht.
In der Regel ist die Prognose bei Pfeifferschem Drüsenfieber gut.
Die Erkrankung ist zwar sehr langwierig, jedoch kommt es meist zu einer folgenlosen Ausheilung.
In schweren Fällen kann es zu Komplikationen wie einer Milzruptur, Nierenversagen oder einer Hirnhautentzündung kommen. Bei immunsupprimierten Patienten kann es zu schwerwiegenden Lungenentzündung und Mittelohrentzündungen kommen.
Es gibt einige Krebserkrankungen, die mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber in Verbindung gebracht werden. Hierzu zählen das Burkitt-Lymphom und der Morbus Hodgkin.
Das Pfeiffersches Drüsenfieber ist hoch ansteckend.
Die Ansteckungsgefahr besteht auch noch einige Wochen nach Beginn der Symptome.
Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Erkrankung, beträgt eine bis sieben Wochen.
Das Pfeiffersche Drüsenfieber beginnt mit Allgemeinsymptomen wie:
Es folgen eine Lymphknotenschwellung vor allem im Halsbereich und eine Entzündung des Rachens mit Belägen auf den Mandeln, Schluckbeschwerden und Heiserkeit.
Nach etwa drei Wochen ist die Infektion überstanden. Bis die volle Leistungsfähigkeit des Kindes wieder erreicht wird, kann es allerdings mehrere Wochen bis hin zu Monate dauern.
In seltenen Fällen kann es zum Übergang in eine chronische Infektion kommen. Die Symptome halten dann über sechs Monate an.
Da es für das Pfeiffersche Drüsenfieber keine spezifische Therapie gibt, müssen Betroffene abwarten, bis die Erkrankung von alleine verschwindet.
Die Hauptsymptome klingen meist nach etwa drei Wochen ab. Müdigkeit und Leistungsminderung können allerdings weitaus länger fortbestehen.
Die auslösenden Viren verbleiben ein Leben lang im menschlichen Körper. Sie werden jedoch vom Immunsystem unterdrückt und es kommt nicht erneut zu einem Ausbruch der Erkrankung.
In der akuten Phase der Erkrankung und auch noch einige Wochen danach gilt bei Pfeifferschem Drüsenfieber ein striktes Sportverbot, vor allem für Kontaktsportarten wie z. B. Fußball.
Dies liegt daran, dass es im Verlauf der Erkrankung zu einer Vergrößerung der Milz kommen kann. Die Milz ist von einer straffen Kapsel umgeben. Bei Stürzen oder Stößen in den Oberbauch, wie sie z. B. beim Sport passieren können, droht die Gefahr eines Milzrisses (Milzruptur).
Diese kann durch einen hohen Blutverlust lebensgefährlich sein.
In der Regel heilt das Pfeiffersche Drüsenfieber komplikationslos aus. In seltenen Fällen kommt es zu Komplikationen wie ein Milzriss, eine Herz- oder Hirnhautentzündung oder ein Nierenversagen.
Ein Zusammenhang zwischen einer Infektion mit dem EBV-Virus und einer Reihe von Krebserkrankungen wie z. B. dem Morbus Hodgkin wird angenommen.
Normalerweise kommt es innerhalb weniger Wochen zu einer folgenlosen Ausheilung des Pfeifferschen Drüsenfiebers.
Treten Komplikationen wie z.B. ein Milzriss auf besteht jedoch die Möglichkeit eines tödlichen Verlaufs.
Auch bei Kindern mit einer Immunschwäche kommt es häufiger zu schweren Krankheitsverläufen, die teilweise auch tödlich verlaufen können.