Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher an Deinen Arzt/ Ärztin wenden.
Wenn Dein Arzt Dir sagen, Übungen können Dir helfen.
Dann ist der Trainingstherapeut Dein richtiger Ansprechpartner!
Die Ursache ist nicht abschließend geklärt, man vermutet genetische Faktoren.
Babys mit Milchschorf leiden neben dem typischen Hautausschlag mit Schuppenbildung auf der Kopfhaut unter einem starken Juckreiz der Kopfhaut.
Der behandelnde Kinderarzt diagnostiziert einen Milchschorf in aller Regel mit einer reinen Blickdiagnose (Betrachten der Kopfhaut).
Zur Behandlung stehen spezielle Shampoos, Gels und Öle zur Verfügung. Kühlende, feuchte Umschläge können ebenfalls eingesetzt werden.
Die Prognose ist sehr gut. Jedoch ist der Milchschorf das erste Anzeichen einer Neurodermitis, daher ist das Risiko an einer späteren Erkrankung erhöht.
Milchschorf beginnt meist als rötlicher Hautausschlag mit Knötchen und Blasen auf der Kopfhaut.
Der Ausschlag kann nässen. Es entstehen in der Folge flächige gelb-bräunliche Schuppen auf der Kopfhaut.
Neben der Kopfhaut können auch die Stirn oder die Wangen des Babys vom Milchschorf betroffen sein.
Der Milchschorf juckt stark, was sich in starkem Weinen und Schreien der Babys äußern kann. Das allgemeine Wohlbefinden des Kindes kann gestört sein.
Milchschorf betrifft vor allem Babys zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat.
Etwa 10–15 % der Kinder sind von Neurodermitis betroffen.
Das Auftreten von Milchschorf im Säuglingsalter muss jedoch nicht zwangsläufig bedeuten, dass das Kind später eine Neurodermitis entwickelt.
Wie bereits erwähnt ist Milchschorf das erste Anzeichen einer Neurodermitis.
Der Kopfgneis hingegen ist der Erkrankung des seborrhoisches Ekzems zuzuordnen.
Kopfgneis entsteht durch eine übermäßige Talgproduktion der Kopfhaut. Der Kopfgneis bei Babys erscheint bereits in der ersten Woche nach der Geburt und geht im Gegensatz zum Milchschorf nicht mit einem Juckreiz einher.
Milchschorf ist eine Blickdiagnose, die alleine durch das Aussehen und die Lokalisation der Schuppen gestellt werden kann.
Zusätzlich kann Ausschau gehalten werden nach Anzeichen, die für eine Neurodermitis sprechen. Hierzu gehören tiefe Linien in Handflächen und Fußsohlen, eine doppelte Unterlidfalte oder die Ausdünnung der Augenbraue zur Seite hin.
Sollte sich der Verdacht auf Neurodermitis erhärten, sollte auch eine Familienanamnese auf allergische Erkrankungen erfolgen. Hierzu zählen neben Neurodermitis auch ein allergisches Asthma oder ein Heuschnupfen.
Milchschorf tritt überwiegend an der Kopfhaut auf. Eine Beteiligung der Stirn oder der Wangen ist ebenfalls möglich.
Zuerst ist es wichtig zu sagen, dass der Milchschorf niemals abgekratzt oder trocken entfernt werden sollte!
Dies kann zum einen sehr schmerzhaft für das Kind sind. Durch das Kratzen können offene Wunden entstehen. Durch diese können Bakterien die Hautbarriere durchdringen und es kann zu Entzündungen kommen, die gegebenenfalls antibiotisch behandelt werden müssen.
Um den Milchschorf zu entfernen, können spezielle Milchschorfgels oder Öle aus der Apotheke verwendet werden. Diese sollten mindestens 3h einwirken und die Schuppen können im Anschluss sanft mit warmem Wasser abgelöst werden.
Es ist ebenfalls wichtig zu schauen, dass das Kind trotz Juckreiz nicht kratzt. Die Fingernägel sollten kurz geschnitten werden und in schweren Fällen können besondere Handschuhe ein Kratzen verhindern.
Um den Juckreiz zu lindern, können Hausmittel wie kühlende, feuchte Umschläge helfen.
Auch eine gute Basispflege der Haut mit Feuchtigkeit kann etwas Abhilfe schaffen.
Im Allgemeinen eignen sich Shampoos für empfindliche und trockene Haut bei Milchschorf.
Die Shampoos sollten frei von Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen sein. Es gibt in der Apotheke auch Shampoos zu kaufen, die mit Zusätzen versehen sind, die die Schuppen ablösen können.
Zusätze, die helfen können, sind zum Beispiel Urea, Dexpanthenol und pflanzliche Öle. Diese Substanzen wirken beruhigend und spenden Feuchtigkeit.
Wichtig ist es noch einmal zu betonen, dass die Schuppen auf keinen Fall abgekratzt werden sollten und alles Shampoos vorsichtig angewendet werden sollten. Bei Fragen sollte immer der behandelnde Kinderarzt zurate gezogen werden.
Ebenso wie bei den Shampoos ist es bei Cremes allgemein wichtig, dass sie ohne Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe sein sollte.
Die Cremes sollten für empfindliche und trockene Haut geeignet sein und zusätzlich Feuchtigkeit spenden.
Bei starker Entzündung oder sehr starkem Juckreiz des Milchschorfes kann der Kinderarzt spezielle Cremes mit entzündungshemmenden oder auch antibakteriellen Stoffen verschreiben.
Diese Cremes sind jedoch nur für den Akutfall geeignet und nicht zur Dauertherapie.
Der Milchschorf ist meist die erste Manifestation einer Neurodermitis. Ein Kind, was als Baby Milchschorf hatte, muss jedoch später nicht zwingend eine Neurodermitis entwickeln.
Die Entstehung der Neurodermitis ist bis heute nicht vollständig geklärt.
Eine genetische Komponente ist jedoch nachgewiesen. Daher stellen Eltern mit allergischen Erkrankungen einen Risikofaktor für die Entwicklung eines Milchschorfes und eventuell einer Neurodermitis dar.
Milchschorf hat eine gute Prognose.
Er verschwindet meistens ohne Therapie nach einiger Zeit wieder. Kinder, die einen Milchschorf hatten, haben ein höheres Risiko später an Neurodermitis oder einer anderen Erkrankung aus dem allergischen Formenkreis wie Heuschnupfen oder ein allergisches Asthma zu erkranken.
Der Milchschorf verschwindet in den meisten Fällen ohne Therapie nach einigen Monaten wieder.
Er heilt folgenlos ab.
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