Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Definition: Mumps, wenn es zu einer hochansteckenden Infektion mit dem Mumpsvirus kommt. Heutzutage eine seltene Erkrankung.
Fakten
Mumps, im Volksmund auch Ziegenpeter genannt, ist eine virale Infektion, die vor allem Kinder betrifft. Das klassische Symptom des Mumps ist eine Schwellung der Ohrspeicheldrüse (Parotis). Das Virus kann sich jedoch auch auf weitere Organe ausbreiten und dort Komplikationen hervorrufen. Eine Impfung gegen Mumps wird von der ständigen Impfkommission für alle Kinder im zweiten Lebensjahr empfohlen.
Bei Mumps oder dem Verdacht sollte man zu einem Kinderarzt gehen.
Mumps ist hoch ansteckend.
Eine Ansteckungsgefahr besteht bereits sieben Tage vor Beginn der Erkrankung und endet erst neun Tage danach.
In den meisten Fällen ist die Prognose bei Mumps sehr gut.
Es existieren jedoch eine Reihe möglicher, aber seltener Langzeitfolgen.
Eine mögliche Komplikation ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis). Sie äußert sich durch:
Eine gefürchtete Komplikation ist die Entzündung der Hoden (Mumpsorchitis).
Sie tritt in etwa 20–30 % der Fälle auf und geht mit einer Schwellung des Hodens mit Druckschmerzhaftigkeit einher. Die Hodenentzündung kann zur Verkleinerung der Hoden (Hodenatrophie) bis hin zur Unfruchtbarkeit führen.
Weitere mögliche Komplikationen sind eine Hirnhautentzündung (Meningitis) bis hin zur Entzündung des Gehirns (Enzephalitis). Sie sind selten, aber haben bei Auftreten häufig einen schweren Verlauf, zum Teil mit bleibenden Schäden.
Die Impfung gegen Mumps erfolgt als Kombinationsimpfung mit Masern und Röteln.
Sie wird von der Impfkommission des Robert-Koch-Instituts für alle Kinder ab dem zweiten Lebensjahr empfohlen.
Die Masern-Mumps-Röteln-Impfung (MMR-Impfung) ist eine Lebendimpfung, bei der noch lebende, aber abgeschwächte Viren verabreicht werden. Geimpft wird in den Oberarm oder Oberschenkel.
In den meisten Fällen wird die MMR-Impfung gut vertragen. Es kann zu lokalen Reaktionen an der Einstichstelle, wie:
kommen.
Es können auch Fieber und allgemeines Unwohlsein auftreten.
Ein Zusammenhang zwischen der MMR-Impfung und Autismus konnte in Studien widerlegt werden.