Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher an Deinen Arzt/ Ärztin wenden.
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Die Ursache ist eine Infektion mit dem Mumps-Virus bei fehlendem Impfschutz.
In der Hälfte der Fälle verläuft Mumps symptomlos. Zu den Symptomen zählen Müdigkeit, Schwellung der Ohrspeicheldrüse und hohes Fieber.
Mumps wird vom Kinderarzt in der Mehrzahl der Fälle rein durch eine klinische Diagnose (Anamnesegespräch und körperliche Untersuchung des Kindes) gestellt. In seltenen Fällen und Unklarheit kann mittels Antikörpernachweis/ Erregernachweis ein Verdacht bestätigt werden.
Es existiert keine spezifische Therapie, lediglich die Symptome werden behandelt. Die Gabe von schmerzlindernden Medikamenten sowie Fiebersenkung ist möglich.
In den meisten Fällen ist die Prognose sehr gut. Es existieren jedoch eine Reihe möglicher, aber seltener Langzeitfolgen.
In der Hälfte aller Mumps-Fälle treten keine Symptome auf oder nur leichte Anzeichen eines grippalen Infekts.
Das klassische Symptom des Mumps ist eine Schwellung der Speicheldrüsen, vor allem Ohrspeicheldrüse.
Andere Speicheldrüsen können auch betroffen sein.
Die Schwellung betrifft zu Beginn nur eine Ohrspeicheldrüse, im Verlauf der Erkrankung kommt es dann zum beidseitigen Auftreten. Durch die Schwellung im Bereich der Wange kann es zu Schmerzen beim Kauen oder einem abstehenden Ohr kommen.
Begleitend haben erkrankte Kinder hohes Fieber und einen reduzierten Allgemeinzustand.
Kinder im Alter von etwa 2–15 Jahren sind am häufigsten von Mumps betroffen. Es sind mehr Jungen als Mädchen betroffen. Allgemein ist eine Erkrankung im Erwachsenenalter jedoch auch möglich.
Aufgrund der Impfung sind die Mumpsfälle deutlich zurückgegangen. Es treten circa 700 Neuerkrankungen pro Jahr auf.
Mumps ist eine klinische Diagnose. Der Kinderarzt kann alleine durch Betrachten des Kindes bereits die Diagnose stellen.
In komplizierten Fällen gibt es noch die Möglichkeit, das Virus selbst oder Antikörper gegen das Virus nachzuweisen.
Bei Mumps sollte man zu einem Kinderarzt gehen.
Eine spezifische Therapie gegen das Mumps-Virus gibt es nicht.
Mumps wird daher nur symptomatisch therapiert.
Hier steht vor allem die Fiebersenkung und Schmerzlinderung im Vordergrund. Es sollte auch darauf geachtet werden, dass die Kinder genügend Flüssigkeit zu sich nehmen und kleine Mengen Suppe oder weiche Kost essen.
Zur Fiebersenkung und Schmerzlinderung eigenen sich bei Kindern Ibuprofen und Paracetamol.
Die Dosierung erfolgt abhängig vom Körpergewicht des Kindes. Unterstützend können noch Wadenwickel gegen das Fieber eingesetzt werden.
Die Ursache des Mumps ist die Infektion mit dem Mumps-Virus. Die Ansteckung erfolgt als Tröpfcheninfektion über den Speichel.
Ein hohes Risiko für eine Mumpserkrankung haben vor allen ungeimpfte Menschen, also Kinder im ersten Lebensjahr oder Kinder, die aus verschiedenen Gründen nicht geimpft wurden.
Die beste Vorbeugung gegen Mumps ist eine Impfung.
Die Impfung schützt nicht nur das Kind selber vor der Erkrankung, sondern verhindert auch eine Ansteckung ungeimpfter Menschen.
Sollte eine Impfung nicht erwünscht sein oder nicht möglich sein, sollte der Kontakt zu erkrankten Kindern gemieden werden.
Die Impfung gegen Mumps erfolgt als Kombinationsimpfung mit Masern und Röteln.
Sie wird von der Impfkommission des Robert-Koch-Instituts für alle Kinder ab dem zweiten Lebensjahr empfohlen. Die erste Impfung erfolgt in der Regel mit 11–14 Monaten und die zweite Impfung im Alter von 15–23 Monaten.
Die Masern-Mumps-Röteln-Impfung (MMR-Impfung) ist eine Lebendimpfung, bei der noch lebende, aber abgeschwächte Viren verabreicht werden. Geimpft wird in den Oberarm oder Oberschenkel.
In den meisten Fällen wird die MMR-Impfung gut vertragen. Es kann zu lokalen Reaktionen an der Einstichstelle, wie
kommen. Es können auch Fieber und allgemeines Unwohlsein auftreten.
Ein Zusammenhang zwischen der MMR-Impfung und Autismus konnte in Studien widerlegt werden.
Wenn keine Komplikationen auftreten, ist die Prognose bei Mumps sehr gut.
Eine mögliche Komplikation ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis). Sie äußert sich durch:
Eine gefürchtete Komplikation ist die Entzündung der Hoden (Mumpsorchitis). Sie tritt in etwa 20–30 % der Fälle auf und geht mit einer Schwellung des Hodens mit Druckschmerzhaftigkeit einher. Die Hodenentzündung kann zur Verkleinerung der Hoden (Hodenatrophie) bis hin zur Unfruchtbarkeit führen.
Weitere mögliche Komplikationen sind eine Hirnhautentzündung (Meningitis) bis hin zur Entzündung des Gehirns (Enzephalitis). Sie sind selten, aber haben bei Auftreten häufig einen schweren Verlauf, zum Teil mit bleibenden Schäden.
Mumps ist hoch ansteckend.
Eine Ansteckungsgefahr besteht bereits sieben Tage vor Beginn der Erkrankung und endet erst neun Tage danach.
Nach der Ansteckung mit dem Mumps-Virus kommt es etwa 12–25 Tage danach zum Ausbruch der Erkrankung.
Die Schwellung der Ohrspeicheldrüse tritt erst einseitig und dann im Verlauf beidseitig auf. Begleitend treten Fieber und ein reduzierter Allgemeinzustand des Kindes auf. Die Schwellung der Ohrspeicheldrüse klingt etwa nach einer Woche ab.
Eine Ansteckung mit Mumps ist bis neun Tage nach Erkrankungsbeginn möglich.
Der gesamte Krankheitsverlauf erstreckt sich etwa über zwei bis drei Wochen.
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