Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Polymyalgia rheumatica, eine entzündlich-rheumatische Autoimmunerkrankung mit starken Schmerzen und steifem Nacken.
Die Polymyalgia rheumatica ist die zweithäufigste entzündlich- rheumatische Erkrankung und betrifft überwiegend ältere Frauen. Es kommt zu Schulter- und Hüftschmerzen.
In der Regel besteht bei PMR-Patienten bei adäquater Behandlung keine erhöhte Sterblichkeit.
Grundsätzlich kann die Krankheit aber die Lebensqualität stark einschränken, durch die erschwerte Ausführung alltäglicher Aktivitäten (z.B. Aufstehen aus dem Bett, Haare kämmen, Anziehen)
Einen Arzt solltest Du bei folgenden Anzeichen aufsuchen.
Risikofaktoren – es scheint begünstigende Faktoren zu geben
Die Dosierung bei der medikamentösen Behandlung der polymyalgia rheumatica sollte immer individuell angepasst werden.
Es sind keine eindeutigen Vorbeugemaßnahmen bekannt, nur generelle gesundheitsfördernde Maßnahmen.
Die polymyalgia rheumatica ist nach derzeitigem Wissensstand nicht ansteckend und wird auch nicht vererbt, auch, wenn vereinzelt familiäre Häufungen registriert werden.
Grundsätzlich können bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen der Wirbelsäule und/oder der Gelenke Grade der Behinderung eingeteilt werden.
Die polymyalgia rheumatica wird meist innerhalb weniger Tage bis Wochen erfolgreich mit Glukokortikoiden behandelt.
Es kommt allerdings nicht selten zu einem Rezidiv (Wiederauftreten), Patienten, die weniger als 12 Monate mit Kortison behandelt worden sind hierfür nochmal anfälliger.
Die Polymyalgia rheumatica ist eine Erkrankung, die fast ausschließlich Patienten im Alter von über 50 Jahren betrifft.
Betroffene Kinder sind somit so gut wie ausgeschlossen.
Da die Krankheit fast ausschließlich ältere Menschen betrifft und somit in der Regel jenseits des gebärfähigen Alters einer Frau auftritt, sind Überschneidungen mit einer Schwangerschaft unwahrscheinlich
Polymyalgia rheumatica tritt somit nur sehr unwahrscheinlich während einer Schwangerschaft auf.
Hinweis! Therapiemöglichkeiten, Medikamenteneinnahme und Diagnoseverfahren müssen oft an die Schwangerschaft angepasst werden.
Du solltest daher immer Deinen behandelnden Arzt/Ärztin über die Schwangerschaft informieren.