Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Wegenersche Granulomatose, wenn es zu einer Entzündung der kleinen und mittelgroßen Blutgefäße kommt. (Friedrich Wegener, 1907–1990)
Bei der Wegnerschen Granulomatose (Granulomatose mit Polyangiitis, früher Morbus Wegener) handelt es sich um eine rheumatische Autoimmunerkrankung, die meist mit unspezifischen Symptomen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich beginnt, jedoch im Verlauf zu einer Entzündung kleiner Blutgefäße führt und weitere Organe befällt.
Unbehandelt ist die Wegenersche Granulomatose sehr gefährlich.
Bei Verdacht auf eine Wegenersche Granulomatose solltest Du zur Abklärung einen Arzt aufsuchen. Zu den Anzeichen zählen:
Die Einteilung der Wegenersche Granulomatose erfolgt in Subgruppen:
Die Anzeichen der wegenerschen Granulomatose sind abhängig von den befallenen Organen.
Die Therapie der wegenerschen Granulomatose ist stadienabhängig.
Zur medikamentösen Behandlung der wegenerschen Granulomatose kommen folgende Medikamente zum Einsatz.
Im Initialstadium meist eine Kombination aus Cotrimoxazol (Antibiotika gegen den oronasalen Befall mit dem Staphylokokkus aureus) und einem niedrig dosierten Glukokortikoid wie Prednisolon.
Im generalisierten Stadium wird meist hochdosiertes Prednisolon und das Zytostatikum Cyclophosphamid oder Methotrexat gegeben.
Die Wegenersche Granulomatose gilt als nicht ansteckend.
Die Sterblichkeit bei Betroffenen ist bei entsprechender Behandlung nur geringfügig höher als bei der Normalbevölkerung.
Unbehandelt beträgt die mittlere Lebenserwartung nach dem Auftreten erster Symptome jedoch nur etwa ein Jahr.
Die Wegenersche Granulomatose ist keine Kontraindikation für eine Schwangerschaft.
Eine Schwangerschaft ist somit möglich.
Hinweis! Therapiemöglichkeiten, Medikamenteneinnahme und Diagnoseverfahren müssen oft an die Schwangerschaft angepasst werden.
Du solltest daher immer Deinen behandelnden Arzt/Ärztin über die Schwangerschaft informieren.