Bei der Echokardiografie, auch Herzecho oder Schluckecho genannt, handelt es sich um eine Ultraschalluntersuchung des Herzens. Eine Beurteilung der Größe der Herzkammern, Herzklappenfunktion und Herzmuskeldicke ist durch die Echokardiografie möglich. Zudem erfolgt dadurch die Bestimmung der Fließrichtung von Blutströmen oder der Pumpleistung des Herzens. Der Ultraschallkopf wird von außen an den Brustkorb gehalten oder über die Speiseröhre eingeführt.
Bei der Echokardiografie wird zwischen einer transthorakale und transösophagealen Form unterschieden.
Eine Echokardiografie kommt zu Einsatz bei:
Auf eine transösophageale Echokardiographie sollte verzichtet werden bei:
Eine Echokardiografie dauert in der Regel ca. 15 bis 20 Minuten.
Bei der transösophagealen Echokardiografie darf für 1-2 Stunden nach der Untersuchung nichts gegessen und getrunken werden.
Bei der transthorakalen Echokardiografie muss nichts beachtet werden.
Die Kosten für eine Echokardiografie variieren je nach Form.
Bei Verdacht auf Herzerkrankungen wird die Untersuchung von den Krankenkassen übernommen.
Während der Schwangerschaft wird eine Echokardiografie des kindlichen Herzens (meist im zweiten Drittel) durchgeführt (fetale Echokardiographie).