Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher an Deinen Arzt/ Ärztin wenden.
Wenn Dein Arzt Dir sagen, Übungen können Dir helfen.
Dann ist der Trainingstherapeut Dein richtiger Ansprechpartner!
Unser Fokus liegt sehr stark darauf, wie Du selbst aktiv werden kannst.
Elektromyographie, zur bildlichen Darstellung der Muskelaktivität des Muskels, nicht jedoch zum Messen der Kraft eines Muskels.
Bei der Elektromyographie (EMG) wird die elektrische Aktivität von Muskelfasern gemessen und als Elektromyogramm aufgezeichnet. Die Aktivität des Muskels wird dabei in Bewegung und Ruhe gemessen. Das Muskelaktionspotential breitet sich über die Muskelzelle aus und die kleinen Zuckungen, welche entstehen, können als Potential gemessen werden. Durch Art und Intensität der Aktivität können Rückschlüsse auf mögliche Erkrankung oder Reizleitungsstörungen gezogen werden. Auch Fehlstellung oder Kompensationen können mittels Elektromyographie gut dargestellt werden.
Eine Elektromyografie wird meist von niedergelassenen Fachärzten für Neurologie oder im Krankenhaus auf neurologischer Station durchgeführt.
Neben dem neurologischen Einsatzgebiet können, kann eine Elektromyografie auch bei vielen orthopädischen Erkrankungen angewandt werden.
Wenn die muskuläre Aktivität Einfluss auf Erkrankungen hat, macht das EMG Sinn.
Je nach Einsatzgebiet und Art der Diagnose kann das EMG eingeteilt werden in:
In der sportmedizinischen Diagnostik wird immer ein Oberflächen – EMG zur Ableitung der oberflächlichen Muskeln angewandt.
Tief sitzende Muskeln können mit diesem Verfahren nur schwer bis gar nicht dargestellt werden.
Bei der Elektromyografie wird die elektrische Aktivität (elektrisches Potential bzw. elektrische Leitfähigkeit) in der Muskulatur gemessen.
Es dient der Darstellung der Kontraktionsfähigkeit der Muskulatur und dessen Erregungszustand.
Durch die Messung der Spannung lassen sich Funktionen der Muskulatur und Nerven beurteilen.
Das EMG dient zur Beurteilung muskulärer Dysbalancen, Verhärtungen der Muskulatur und Schwächen in der Kontraktionsfähigkeit.
Funktionelle Defizite im Muskel können dadurch visuell dargestellt werden.
Eine Elektromyografie wird angewandt bei:
Auf ein Nadel-EMG sollte verzichtet werden, wenn stark gerinnungshemmenden Medikamente eingenommen werden.
Ablauf Oberflächen-EMG - zur Darstellung ganzer Muskeln (vor allem in der Sportmedizin)
Nadel-EMG - zur Darstellung einzelner Muskelfasern (vor allem in der Neurologie)
Die Dauer einer Elektromyografie variiert je nach Art und Indikation zwischen wenigen Minuten bis zu einer Stunde.
Nach einer Elektromyografie gibt es nichts zu beachten, man kann direkt nach der Untersuchung Autofahren und essen und trinken.
Das Ziel der Elektromyografie ist die Feststellung von Muskel- und Nervenerkrankungen. Außerdem kann zwischen neuropathischer (nervlicher) und myopathischer (muskulärer) Schädigung unterschieden werden.
Eine Elektromyografie ist bei Kindern möglich, die Durchführung erweist sich jedoch als schwieriger.
Die Elektromyografie ist gefahrlos während einer Schwangerschaft durchführbar.
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