Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher an Deinen Arzt/ Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Patellaspitzensyndrom (Springerknie, Jumpers knee), wenn es zu einer Reizung der Ansatzstelle der Patellasehne kommt.
Beim Patellaspitzensyndrom handelt es sich um eine Reizung des Sehnenansatzes der Patellasehne aufgrund einer Überbelastung, zum Beispiel durch Sport. Aus diesem Grund sind häufig jüngere Erwachsene betroffen, deren Knie sportbedingt großen Belastungen ausgesetzt sind. Es bilden sich kleinste Risse in der Patellasehne welche sich im Laufe der Zeit entzünden.
Eine Patellaspitzensyndrom ist zwar zunächst nicht gefährlich, ignoriert man jedoch die Schmerzen und trainiert immer weiter, kann es zu einem chronischen Verlauf kommen.
Bei einem chronischen Verlauf erweist sich die Erkrankung als sehr hartnäckig und die Therapie gestaltet sich langwierig.
Es ist daher besonders wichtig, Schmerzen im Bereich der Kniescheibe ernst zu nehmen und rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen.
Mit anhaltenden Schmerzen rund um das Kniegelenk ist es immer ratsam, frühzeitig einen Orthopäden aufzusuchen.
Je früher die Diagnose und Einleitung einer Therapie, desto besser ist in vielen Fällen die Prognose.
Schmerzen über einen längeren Zeitraum laufen immer Gefahr in einen chronischen Zustand überzugehen.
Die Patellasehne [9] (Ligamentum patellae) ist nach der Achillessehne die zweitstärkste Sehne des menschlichen Körpers.
Unmittelbar unterhalb der Kniescheibe [8][9] befindet sich der „untere patella-pol“ an dem die Patellasehnenentzündung lokalisiert ist.
Die Sehne setzt am Schienbein [13] (Tibia) an und ist quasi die Fortsetzung der Quadrizepssehne [7] ab dem unteren Teil der Kniescheibe. Die Fasern der Patellasehne sind mit den Fasern der Quadrizepssehne verbunden.
Kontrahiert der Quadrizeps, wird die Patellasehne aktiviert und beugt somit das Kniegelenk.
Die Kniescheibe [8] (Patella) ist in die Patellasehne eingebettet.
Hinweis! Bei einem Patellaspitzensyndrom kommt es aufgrund einer Überbelastung zu kleinsten Verletzungen der Patellasehne. Betroffen sind fast immer Hobbysportler mit einer hohen Sprungbelastung. Daher auch „jumpers kneee“.
Beachte! Ein Patellaspitzensyndrom entsteht allmählich und wird im Laufe der Zeit immer schlimmer. Es ist daher besonders wichtig, frühzeitig einen Arzt aufzusuchen.
Je nach Ausmaß der Beschwerden kann ein Patellaspitzensyndrom eingeteilt werden.
Beschwerden an der Patella kann man nach Lokalisierung einteilen in:
Bei einem Patellaspitzensyndrom kommen verschiedene Formen der physikalischen Therapie zum Einsatz-
Beachte! Besonders wichtige ist auch ein Aufwärmen vor der sportlichen Belastung.
Eine Operation kann in Betracht gezogen werden, wenn alle konservativen Maßnahmen keinen Erfolg bringen und der Leidensdruck hoch ist.
Ein Patellaspitzensyndrom kann sich als äußerst hartnäckig herausstellen.
Sehnen sind schlechter durchblutet als Muskeln und verfügen über einen deutlich langsameren Stoffwechsel als Muskeln. Die Regeneration von Sehnen dauert daher länger als beispielsweise bei Muskeln, wie es in etwa bei einem Muskelkater der Fall ist.
Eine Therapiedauer von bis zu 16 Wochen sind bei einem Patellaspitzensyndrom keine Seltenheit.
Da die Beschwerden im Laufe der Zeit immer mehr an Intensität zunehmen, ist es dringend zu empfehlen, frühzeitig bei Beschwerden an der Patella einen Arzt aufzusuchen.
Die Dauer der Krankschreibung richtet sich nach der Intensität der Beschwerden und der Art der ausgeübten Tätigkeit.
Hinweis! Die Dauer der Krankschreibung ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Dein Arzt wird gemeinsam mit Dir die Dauer Deiner Arbeitsunfähigkeit festlegen.
Generell gilt, treten Schmerzen bei der Belastung auf, muss die Sehne geschont werden.
Alle Sportarten, die eine Sprungbelastung aufweisen sollten, vermieden werden.
Moderate Kräftigung, Radfahren, Dehnung und Gymnastik können, solange keine Schmerzen auftreten, durchgeführt werden.
Ja, Autofahren ist möglich und selbstverständlich nicht verboten.
Wenn Du jedoch selbst das Gefühl hast, dass Du aufgrund starker Beschwerden keine Fahrtüchtigkeit besitzt, solltest Du Dich natürlich nicht hinters Steuer setzten.
Das ist im Übrigen immer der Fall.
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